Das Hotel verfügt über Zimmer mit direktem oder seitlichem Meerblick. Wir erhielten seitlichen.Obwohl ITS seitlich oder direkt ausgewiesen hatte, sollten wir direkten nur gegen Aufpreis von 3,50 € pro Person und Nacht erhalten. Im Nachhinein sind wir allerdings zufrieden mit dem seitlichen Blick, der auch aus dem Bett das Meer beobachten lies. Vor allem war gegen 10 Uhr die Sonne "um die Ecke" gewandert, sodaß sich das Zimmer nicht aufheizen konnte, was bei den Zimmern mit direktem MB sicher eine Herausforderung darstellte. Die Aircondition war zentral ausgeschaltet und erst ab 28. Mai verfügbar ... Daß das Hotel Bj. 1964 sein soll, wie jemand schrieb, hätte ich nicht gedacht. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, auch wenn wir den Altersdurchschnitt bei Anreise mit unseren Mitte 40 sehr deutlich gedrückt haben. Aber das änderte sich doch im Laufe der 14 Tage erheblich. 80% Deutsche, 20% Briten, würde ich schätzen wollen. Störend empfanden wir die nächtliche Entsorung des Mülls durch die Entsogungs-LKW´s. Ob man diese - wirklich lauten - Tätigkeiten nicht auch tagsüber erledigen kann, liegt für uns durchaus im Bereich des Vorstellbaren. 1. Weißbier um die Ecke im La Siesta (www.lasiesta-es.com) gibt es einen jungen bayerischen Wirt und eine slowakische Köchin, die Riesen-T-bone-Steaks serviert. Bei eintägiger Vorbestellung auch Sonderwünsche möglich. www. 2. Tauchen bei Albatros diving (www.albatros-diving.com) am Hafen von Cala Bona. Super Service bei allerdings ungewöhnlichem Ablauf (man zieht sich an der Basis sein Equipment komplett an, incl. Flasche und läuft zum Hafen, um ins Boot zu steigen. Dieses hat keine Toilette, was zu Problemen führt, zwischen zwei Tauchgängen. Dafür ist man schnell zurück, denn Sonnendeck zum Relaxen zwischen zwei Tauchgängen gibt es auch nicht.) Preis 33 € / Tauchgang zzgl. Versicherung, falls nötig 3. Mietwagen kann man bei Europcar ausleihen (Polo ca. 65 oder gar 75 €/Tag) oder bei Trip-cars ganz in der Nähe (Polo 43 €/Tag). Aber letzterer hatte schon 96 Tkm auf dem Buckel und das merkte man beim Kuppeln und überhaupt. Das Wetter war bis auf ein, zwei wolkige Tage sonnig und bei 20 - 25°C ist es warm genug, um am Strand zu liegen und zu schwimmen. Das Meer hatte Mitte Mai 17/18°C, Ende Mai ca. 20°C, also Badewetter.
Die Zimmer sind geräumig, mit Schiebetür und -fenster zum Balkon. Auf jenem gibt es einen wegklappbaren Wäschetrockner (sehr praktisch) und einen Blick auf die Bucht Mallor. Das Leitungswasser schmeckt salzig - Ergebnis der im Zuge des Massentourismus entstandenen Versalzung der mallorquinischen Brunnen. Es ist weich, also nur wenig Shampoo nehmen! Im Zimmer ist ein Safe, der mit einem Schlüssel versehen ist. Diesen gibt es an der Rezeption, wenn man bereit ist 1,60 € Miete pro Tag und 10 € Kaution zu bezahlen. Flatscreen-TV, Minibar (gebührenpflichtig) und großer Schiebetüren-Schrank machen den Aufenthalt angenehm. Die Doppelbetten sind - wie schon an anderer Stelle erwähnt - zusammengeschobene Liegen mit angenehm harten Matrazen. Zusammengeschobene Liegen schieben sich aber auch wieder auseinander - oftmals, wenn es nicht gewünscht ist ;-) Vor allem dann, wie im Playa del Moro auf (sehr schönen) Fliesen stehen. Hervorzuheben ist, daß an Decken und Wänden keine breitgekloppten Mücken zu finden waren - obwohl es Mücken gibt.
Das Restaurant, in dem die Mahlzeiten der Halbpension oder nur das Frühstück eingenommen wurden, verfügt über eine Terasse Richtung Pool, sodaß man auch im Freien essen kann. Es befindet sich eine Etage über dem Empfang und der Poolbar, also im 1. Stock. An der Poolbar kann man bis 14 Uhr á la carte essen, nachmittags steht auch Kuchen/Torte zur Auswahl und verschiedene warme und kalte Getränke sowie Eis, das allerdings von 10 bis 24 Uhr. Die Qualität der Speisen und Getränke bezeichnen wir als gut und sehr abwechslungsreich. Es ist ganz einfach so, daß es (in engem Rahmen) Abstriche gibt, wenn man statt für 20 für 200 Gäste kocht. Und ein gewisser Kostendruck (wir wollen ja alle billig) führt natürlich auch dazu, daß die Kiwi, die am Vortag nicht gegessen wurde, nicht weggeworfen, sondern zu einem Kiwi-Moussé verarbeitet wird. Es wird landestypisch gekocht und das erwartet man ja auch, wenn man in ein anderes Land reist.
An der Rezeption ist in puncto Freundlichkeit, aber vor allem Kompetenz die deutsche Rezeptionistin hervorzuheben. Gegen sie fallen die beiden anderen etwas ab, vor allem bezüglich Flexibilität (ich erläutere das hier nicht näher - der geneigte leser wird vor Ort merken, was ich meine ...). Der Service im Restaurant ist lobenswert. Die Teller werden zwischen den Gängen schnell abgeräumt. Es ist immer Zeit für ein freundliches Wort, vor allen an kleine Kinder. Ob das am täglichen Trinkgeld liegt, das wir abends liegen ließen, glauben wir fast nicht. Das Zimmer befand sich bei unserer Anreise in einem sehr sauberen Zustand. Tägliche Reinigung und Aufräumen sowie Handtuchwechsel bei Bedarf sind selbstverständlich. Die Zimmermädchen machen einen guten Job und sind, wenn man sie denn mal sieht, sehr freundlich. Man fühlt sich wohl. Badetücher kann man kostenlos für die Dauer des Aufenthaltes gegen Kaution von 10 € pro Stück an der Rezeption erstehen. Diese können 2x wöchentlich getauscht werden (freitags und montags oder dienstags)
Die Lage: am Meer ;-) Viel besser geht nicht, es sei denn, man sucht Abgeschiedenheit. Wenn man im Playa del Moro wohnt, ist man mittendrin. Kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten, zum Vor-Ort-Service der verschiedenen Reiseveranstalter (die auch ins Hotel kommen - aber meist will man ja was, wenn sie gerade nicht kommen), zu Restaurants, Autovermietungen (u.a. Europcar) und natürlich zum Strand. Parallel zum Strand verläuft die Strandpromenade (teilweise mit ausgewiesenem Fahrradweg), dazu parallel die Fußgängerzone und dazu parallel die lokale Straße, an der sich u.a. unweit vom Hotel eine Filiale der Deutschen Bank befindet. Ca. 100 m südöstlich des Hotels (Richtung Strand) befindet sich eine Disco.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zum Strand ist es nicht weit - am Pool gibt es eine Tür zur Strandpromenade und damit auch zum Strand. Aber Achtung - die als Zimmertüröffner fungierende Karte nicht vergessen, sonst gibt es kein Zurück (in den Poolbereich) oder man muß klopfen (und erhört werden) oder um die Anlage herumspazieren und duch die Rezeption zurück. Die Miete für zwei Liegen und einen (kleinen) Palmenwedel-Schirm beträgt 10,50 € (2x 2 € + 3,50 €). Sie hat nix mit dem Hotel zu tun. Ab 15 Uhr ist die Hälfte fällig. Es ist auch alles verhandelbar. Am Strand gibt es Duschen, genau wie im Poolbereich. Hier ist auch eine Umkleide vorhanden, sodaß man nicht den nassen Badeanzug anbehalten muß. Internet im Hotel ist gebührenpflichtig und sehr langsam (Nach 12 Minuten und einem Euro Gebühr waren meine 31 Emails nicht heruntergeladen...) Auch das Telefonieren aus der Telefonzelle ist auf der Zimmerrechnung wieder nachvollziehbar. Die Abendveranstaltungen (Arabische Nacht, Flamenco ...) waren professionell und gut. Das Hotel beschäftigt auch einen Animateur. Ja.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Mai 2010 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Uwe |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 8 |

