……., wer sich außerstande sieht, dieses Hotel aus jedweden Gründen auch immer, weiterempfehlen zu können! Zunächst sei an dieser Stelle angemerkt, daß dieser Bewertung das Wissen zugrunde liegt, ein Vier-Sterne Club-Hotel gebucht zu haben. Ferner gehen wir davon aus, daß sich jeder Gast in den zur Verfügung stehenden deutschen Katalogen (ITS, Jahn, Neckermann und Öger) über die Destination vorinformiert hat. Was also kann der Urlauber an seinem Zielort erwarten? Ihn erwartet nach unserer Meinung, ein Hotel, dessen Gesamtkonzept einfach stimmig ist. Es ist eine tolle Symbiose zwischen Ausstattung, klasse Service, toller Gastronomie, herausragender Sauberkeit und heimeligem Charme. Die vielleicht zehn Jahre alte Anlage ist bestens gepflegt und wartet mit einer prächtigen Pflanzenvielfalt auf, die die Wege zum einen teilweise in Schatten hüllt und zum anderen dem Auge schmeichelt. In diese Idylle nett eingebettet sind die zwei- bis dreistöckigen Wohneinheiten der Anlage, die dem Komplex, gegenüber den bekannten Betonbunkern, ihre Individualität verleihen. Gleiches gilt für die aus Holz offen gestaltete Lobby, in deren Mitte sich Palmen und ein Aquarium befinden. So vermittelt sie auf Anhieb ein behagliches südländisches Flair. Nach Ausflügen in die eher hektische Betriebsamkeit der Umgebung war es stets ein Genuß, wieder die Stille der Anlage genießen zu können, die nur durch das Piepsen der zahlreichen und freundlichen Vögel unterbrochen wurde. An weiterer animalischer Population findet man einige Katzen (eine sah echt krank aus) und eine Vielzahl kleiner harmloser Echsen, die wie beobachtet teilweise dem Spieltrieb der Katzen zum Opfer fallen. Während unseres Aufenthalts Ende April bis nach Mitte Mai veränderte sich die Gästestruktur auffallend. Anfangs waren sehr viele Holländer da (wie gewohnt freundlich), deren Zahl die der deutschen Gäste auch kurzfristig überstiegen haben dürfte. Im weiteren Verlauf, wurde das Gros schließlich doch durch Germanen gestellt, die von Schweizern, Engländern (angenehm unauffällig) und Urlaubern aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion (erstaunlich unauffällig) flankiert wurden. Hinsichtlich der Alters- und Familienstruktur lässt sich sagen, daß überproportional viele Familien mit Kindern anwesend waren, was angesichts eines dementsprechenden Hinweises in den Katalogen aber nicht verwunderlich ist. Ferner ließ sich feststellen, daß die Mütter und Väter ihre Sprösslinge so weit möglich unter Kontrolle hatten. Trotz der zahlreichen Treppen und nicht unerheblichen Entfernungen innerhalb der Anlage waren auch erstaunlich viele ältere Gäste anwesend. Ihren glücklichen Gesichtern glaubten wir jedoch entnehmen zu können, daß auch sie sich wohlfühlten und keinen Anstoß an den zu erklimmenden Stufen nahmen. Letztendlich ein Ort, für Familien und Leute die zumindest innerhalb der Hotelanlage keinen gesteigerten Wert auf lautstarke Unterhaltungsformen legen. Das wichtigste zuerst. Buchen sie Ausflüge auf keinen Fall beim Reiseveranstalter!!! Die Leute haben als erstes Zugriff auf sie als Kunden und preisen auch nette Sachen an. Diese kosten aber oft das Dreifache von dem, was sie bei örtlichen „Reiseveranstaltern“ zahlen müssen. Ein Beispiel: Die wirklich tolle und für Leute bis 65 Jahre empfehlenswerte Raftingtour. Bei unserem Reiseveranstalter pro Person 49,- Euro! Beim Örtlichen Anbieter pro Person 12,50 Euro! Auch hier das Handel nicht vergessen. Der Unterschied? Die hatten einen Neoprenanzug, wir nicht. Aber mit Gummi ist es doch nur der halbe Spaß, oder? Man muß allerdings bei allen Ausflügen eines beachten, die Getränkepreise sind extrem hoch. Beim Rafting kostete ein Bier a 0,5 Liter z.B. 3 Euro. Ebenfalls teuer ist der angebotene Film zur Fahrt. 20 Euro für eine Videokassette. Wer sich nicht Gruppenzwängen unterwerfen möchte, sollte sich überlegen mit anderen Interessierten ein großes Taxi zu nehmen. Auch auf diesem Wege sind die meisten Ausflüge realisierbar. Acht geben sollte man lediglich darauf, daß die Deutschkenntnisse des Fahrers über ein normales Maß hinausgehen. Nett war die Bustour nach Alanya. Sie kostete sieben Euro pro Person und war keine Werbefahrt (immer informieren). Hinzu kamen, wenn man mochte, fünf Euro für eine Bootsfahrt um die Halbinsel (lohnt sich) zwei Euro für den Eintritt in eine Höhle (soll sich gar nicht lohnen) und sechs Euro für ein Mittagessen in herrlicher Umgebung. Die Tische sind dabei mitten ins Wasser gebaut (man wird nicht naß) und kann bei einem akzeptablen Essen die wundervolle Natur genießen. Vorsicht Getränkepreise: Bier 0,33 Liter für 2 Euro! Eine besondere Empfehlung gilt dem Hamam. Statt eigentlich 20 Euro zahlten wir 15 Euro und erhielten ein Ganzkörperpeeling, eine Schaummassage und eine 30minütige Ölmassage (richtig gut, ich kann es beurteilen). Das ganze dauert also ca. 1,5 Stunden und lohnt sich wirklich. Wir buchten unsere Ausflüge stets beim selben Anbieter und waren zufrieden. Da wir allerdings für die Qualität nicht bürgen möchten, soll der Name an dieser Stelle keine Erwähnung finden. Noch ein Tipp zum Markt in Manavgat. Wer am Bauernmarkt nicht interessiert ist und nur Kleidung erwerben möchte, der kann an jedem Tag der Woche seinen Einkauf tätigen. Nach unserer Erfahrung veranschlagen die meisten Händler zunächst das ca. dreifache vom Preis, der schließlich zu entrichten sein wird. Wahrscheinlich ist es mittlerweile sogar so, daß die Preise auf dem Markt, die in den (vielleicht etwas abgelegeneren ) Geschäften in Manavgat übersteigen. Vergleichen lohnt sich. In Side selber sind die Preise vergleichsweise horrend. Abschließend noch unser bester Tip: Dieses Hotel buchen!!!
In diesem Punkt kann von drei unterschiedlichen Zimmertypen berichtet werden: Wir waren zunächst in einem Zimmer 5??. Dieses war eines neuerer Bauart nett eingerichtet. Im Badezimmer fehlten jedoch einige Ablagemöglichkeiten. Bedingt durch die Lage im Obergeschoß, war der Balkon nicht wirklich groß, aber gut nutzbar. Im Erdgeschoß waren die Balkone etwas kleiner – wahrscheinlich zu klein. Dieses Zimmer räumten wir auf eigenen Wunsch, da die Bauarbeiten am Aquapark noch nicht abgeschlossen und wir somit störenden Lärmimmissionen ausgesetzt waren. Das daraufhin angebotene und zuvor in Augenschein genommene Zimmer im Objekt mit den Zimmernummern 200–400 (je nach Etage) war nochmals geräumiger und teilweise mit (sauberem) Teppichboden ausgelegt. Das Zimmer wies überdies ein besser nutzbares Bad auf, daß, wie das vorige auch, mit einer transparenten, klappbaren und auf die Badewanne montierten Duschwand versehen war. Zusätzlich war der Balkon bedeutend größer. Der dritte Zimmertypus wurde Bekannten zugeteilt. Diese Zimmer 7?? Wurden augenscheinlich für eine Belegung mit vier Personen konzipiert. Sie waren nochmals größer und verfügten über zwei Couches, die sich zu einer Liegestätte umfunktionieren ließen. Weiterhin, war der Balkon tiefer, insgesamt größer und für vier Personen bestuhlt, wobei die Materialanmutung altersbedingt weniger hochwertig wirkte. Dieser Eindruck setzte sich auch im Zimmer fort, wobei die Einrichtung nicht eines gewissen Charmes entbehrte. Das Badezimmer war ebenfalls schlichter strukturiert und wies lediglich einen Duschvorhang auf. Ich würde anderen Gästen zustimmen, die sagen, daß die Zimmer den größten Schwachpunkt des Hauses ausmachen. Schlecht sind jedoch selbst die alten nicht, die fehlende Moderne durch Charme und ein Mehr an Grundfläche kompensieren können.
Klasse! Wir waren schon in wesentlich größeren Anlagen in der Türkei und können uns daher der Einschätzung eines Rezensenten nicht anschließen, der angab, daß sich die Tische unter der Last der Speisen fast biegen. Bedingt durch die eher geringe Gästezahl erscheint das auch unwahrscheinlich und hinsichtlich der Verwertung aller Speisen auch unvernünftig. Dennoch war die Auswahl üppig, die Präsentation gelungen die Frische vorbildlich und die Qualität beispielhaft. Man vermochte es den einzelnen Bestandteilen des Salatbuffet anzusehen, daß alles frisch gewaschen war. Es wurden auch nur rote, also wirklich reife Tomaten verwendet. Vielleicht eine Kleinigkeit, aber bezeichnend für das positive Gesamtbild. Zu den Hauptmahlzeiten Mittag (12:00 bis 14:00 und Abend 19:00 bis 21:00) gab es ca. 20 kalte Vorspeisen, fast eben so viele Salatkomponenten plus diverse Olivensorten und Peperoni. Die Persönliche Kreation konnte dann mit einer der vielen Dressingvariationen zur Vollendung gebracht werden. An Nachspeisen gab es stets mehrere Torten, diverse Sorten Baklava, Pudding und natürlich auch Obst (rote und grüne Äpfel, türkische Pflaumen genannt phonetisch Muschmullah, Orangen und Erdbeeren). Zum Frühstück gab es an Obst jeweils Orangen und Grapefruit. Ansonsten war das Frühstück ebenfalls umfangreich und schmackhaft, wobei die Auswahl an unterschiedlichen Brotsorten herausragte. Lediglich die Pfannkuchen stellten sich als etwas widerspenstig dar, wenn man versuchte sie aus der Warmhaltevorrichtung von ihresgleichen zu lösen. Vielleicht sollte man den Umfang zugunsten der Stärke reduzieren um so eine leichtere Portionierung gewährleisten zu können. Das Spätaufsteherfrühstück (10:00 bis 11:00 Uhr) ist deutlich abgespeckt und entspricht einem typisch türkischen Frühstück mit Tomaten, Gurken, Schafskäse, Brot und Früchten. Vorgenannte Mahlzeiten wurden im Terrassenrestaurant eingenommen. Dieses ist teilweise überdacht und wird an den freien Stellen, zum Schutz vor zu intensiver Sonneneinstrahlung mit Schilfmatten bedeckt. Nun musste ich hier lesen, daß jemand schon stilvoller gespeist hat…. Nun, herzlichen Glückwunsch! Aber Ziel dieses zu allen Seiten offenen Terrassenrestaurants ist es bestimmt nicht den Gast in einen seidenen Kokon gespickt mit stilvollen Accessoires zu spinnen. Wir jedenfalls genossen täglich von Vögeln besungen, die vermittelte, lauschige Atmosphäre in erhöhter Position über dem satten Grün der herrlichen Anlage. Abseits der Hauptmahlzeiten bekommt man strandnah die türkische Spezialität Gözleme! Ein Teigfladen, der mit Käse, Hackfleisch oder Schokocreme gefüllt wird. Nahebei befindet sich zudem Getränkeautomaten, für den Fall, daß man den Weg zur Poolbar scheut. Die Automaten spenden zwei Sorten Saft, Wasser und ganz wichtig Ayran (Joghurt mit Wasser und Salz) welcher ein hervorragender Durstlöscher ist. An der beschriebenen Poolbar erhält man zwischen 12:30 Uhr und 16:00 Uhr diverse Snacks, wie Hamburger, schmackhafte Pizzen, Sandwiches, und die allseits beliebten frittierten Kartoffelstäbchen. Zur besseren Orientierung liegen Karten aus, die Auskunft über das kulinarische Angebot erteilen. Ferner sind hier auch jene Cocktails niedergeschrieben, die unter Zuhilfenahme einheimischer Alkoholika entstehen und dementsprechend im rundum sorglos Paket enthalten sind. Auch hier werden die Speisen selbstverständlich gerne serviert. Zwischen 16:30 Uhr und 17:30 Uhr erfährt man weitere lukullische Genüsse in Form süßen Naschwerks und Kuchen. Ebenfalls an der Poolbar erhält man vier Sorten hochwertiges Speiseeis der Marke Carte D’Or von Langnese. Unbequeme Wartezeiten musste man dafür wider Erwarten nicht in Kauf nehmen. An gleicher Stelle erhält man schließlich zwischen 23:00 Uhr und 24:00 Uhr den Mitternachtssnack. Zu dieser Gelegenheit werden jedoch lediglich Hamburger gereicht. Ob es nötig ist mag dahingestellt bleiben, aber hier könnte man das Angebot um einige Salatvariationen erweitern. Zusätzlich zu diesen Angeboten gibt es zwei à la carte Restaurants, von denen wir nur das türkische am Tage seiner Eröffnung probiert haben. Es befindet sich oberhalb der Poolbar und gestattet so einen netten Blick auf Anlage und/oder Meer. Die Tische sind gemütlich eingedeckt und das Essen ist gut. Der Aufenthalt bietet eine Abwechslung gegenüber dem Terassenrestaurant, ob man hier aber „besser bedient“ ist, möge ein jeder selbst entscheiden. Bezüglich der Getränke lässt sich sagen, daß das Hotel, wie man bei uns sagt, Efes auf’m Hahn hatte! Dieses ist unserer Meinung nach deutlich dem manchmal ebenfalls anzutreffenden Tuborg vorzuziehen. Der Wein war mit viel Wohlwollen trinkbar, wobei der Rosé am ehesten den Weg über die Zunge in Richtung Speiseröhre fand. An unbezahlbaren Cocktails gab es, wie beschrieben, alle, die mit einheimischen Ingredienzen hergestellt werden konnten, da importierte Alkoholika nicht im Preis inkludiert waren, wie aber aus den Katalogen auch zu entnehmen ist. Neben den üblichen Verdächtigen traf man somit auch Black Russian, White Lady, Bloody Mary und Singapur Sling beim Sex on the Beach. Ein kleiner Wermutstropfen für alle Freunde des koffeinhaltigen Heißgetränks bleibt. Für die Dauer des Verweilens wird man sich mit dem zweifelhaften Genuß löslichen Kaffees begnügen müssen. Aber so gibt es dann doch etwas, worauf man sich zu Hause wieder freuen kann…
Da gibt es nicht viel zu sagen, einfach toll! Ich wiederhole mich gerne. Man befindet sich hier in einem Club-Hotel (legere Atmosphäre) der Kategorie vier Sterne. Zusätzlich hat man All-Inclusive gebucht, was in einigen Hotels zu einer Deutlichen Vernachlässigung des Service führt. Nicht hier. Alles wird, bis auf wenige Ausnahmen, begleitet von einem netten Lächeln serviert. Sollte man jetzt aufgrund des gewonnenen positiven Eindrucks zu dem Schluß gelangen etwas Trinkgeld geben zu wollen, wird eine erneute und vielleicht nicht erwartete Verbesserung der Serviceleistungen eintreten. Dies alles natürlich nur, wenn es mit einer netten und höflichen Haltung gegenüber den Bediensteten einher geht. Was erwarten denn bitte manche Leute, wenn sie einen Kellner keines Blickes würdigen, barsch ihre Bestellungen aufgeben und hinterher noch großkotzig etwas Trinkgeld verteilen… Noch ein Tipp! Sollte man einem bestimmten Kellner den Tip zukommen lassen wollen, sollte man ihm diesen unauffällig zustecken oder so stückeln, daß er einen Teil für sich abzweigen und den anderen in die Tip-Box werfen und offiziell deklarieren kann. Auch die Zimmerreinigung erfolgte zuverlässig und auch diese Damen waren immer äußerst nett. Als wir nach einem Ausflug bemerkten, daß wir den ganzen Tag über das „Bitte nicht stören“ Schild von außen angebracht ließen genügte ein Anruf bei der Rezeption und es wurden umgehend frische Handtücher gebracht. Am gleichen Tag sollte auch die Minibar neu befüllt werden. Statt unverrichteter Dinge weiterzuziehen stellte die Servicekraft das Depotat zumindest vor die Türe. Ferner war es gegen ein kleines Entgelt und mittels eines Zettels (auf türkisch, aber vielleicht auch auf Deutsch) möglich statt aller Köstlichkeiten nur Bier und Wasser ;-) zu ordern. Zur medizinischen Betreuung können wir nur glücklicher Weise nur ausführen, daß solches Personal zu den beschriebenen Zeiten anwesend war.
Das Grundstück des Melas Holiday Village (MHV) zieht sich als langer, relativ schmaler Streifen von der Straße bis zum Strand. In dieser Richtung verlaufen die Wege stetig bergab, wobei vorhandene Treppen, beispielsweise mit dem Kinderwagen, stets gemieden werden können, was jedoch teilweise einen Umweg bedingt. In der beschriebenen Richtung rechts wird das Grundstück vom Sunrise-Queen-Hotel flankiert. Die Seitenansicht dieses eher mondänen Halbpension-Hotels wird einem beim Weg durch die Anlage und auch beim Blick vom Terrassenrestaurant zu Teil. Dies mag für manchen störend sein, auch wenn die auf dieser Seite befindlichen Balkone des Hauses schön begrünt sind und so die Aussicht etwas netter zu gestalten in der Lage sind. Zur Linken befind sich das Schwesterhotel Melas-Resort, das eines gewissen Luxus nicht entbehrt, jedoch eher altbackene Atmosphäre verströmt. Dieser All-Inclusive-Tempel, dessen Einrichtungen teilweise mitbenutzt werden dürfen, steht nur latent im Sichtbereich der MHV-Gäste und stört daher nicht. An das Schwesternhotel grenzt zu anderen Seite das Hemera-Hotel, von dem man aber keine weitere Notiz nimmt. Insgesamt befindet sich die Anlage in einem Bereich, in dem sich eher qualitativ hochwertige Hotels angesiedelt haben. Der zum Hotelgehörige Strandabschnitt ist wohl einer der schönsten in der näheren Umgebung. Sowohl von der Breite, als auch von der Gesamtbeschaffenheit konnten wir nichts besseres feststellen. Der Sand ist fein, der Übergang ins Wasser nicht steinig und der Weg ins Meer fällt flach ab. Lediglich einige eher harmlose Felsplatten, die man aber leicht umgehen kann, befinden sich im Wasser. In ca. 30 Minuten erreicht man nach einem schönen Strandspaziergang Side. Von (wie hier gelesen) Hundeattacken haben wir nichts gemerkt. Solche erscheinen auch unwahrscheinlich, da die „wilden“ Hunde durch die einheimische Bevölkerung nicht immer nett behandelt werden und dementsprechend eingeschüchtert und jeder freundlichen Zuwendung gegenüber aufgeschlossen sind. In die entgegengesetzte Richtung laufend erreicht man Side-Kumköy mit ebenfalls zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Außerhalb des Hotels findet der Urlauber alles, was er braucht: Geldautomaten, Telefonhäuschen, Apotheken, jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, Reiseveranstalter und Gastronomie. Selbstverständlich stehen auch Taxen zur Verfügung und der Dolmus hält nach erfolgtem Zeichen ebenfalls direkt vor dem Hotel. Mit beiden Verkehrsmitteln erreicht man nach kurzer Zeit Manavgat. Diese Stadt am gleichnamigen Fluß ist vor allem für ihren Wochenmarkt ( MO und DO) bekannt. Aus der Anlage heraustretend geht man etwas über fünf Minuten die Straße nach rechts herunter und gelangt so zur bekannten Open-Air-Disco OXYD. Diese war während unseres Aufenthaltes noch geschlossen, soll aber trotz hoher Preise sehenswert sein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wichtigstes Kriterium dürfte für viele hier der Pool sein. Zwar findet dieser nicht die weitläufige Ausdehnung diverser Poollandschaften in anderen Hotels, aber er ist sauber und besticht durch seine Erstreckung über zwei Ebenen, woraus ein hübscher Wasserfall vom kleineren in das größere Becken resultiert. Letzterer dürfte aber immer noch eine Längserstreckung von 30 Metern aufweisen und kann daher auch dem ambitionierterem Schwimmer beim Ziehen seiner Bahnen dienlich sein. Entgegen der meisten bekannten bildlichen Darstellungen des Hotels, wurde die blaue Rutsche ins obere Poolareal demontiert und spaßbringend durch einen ganzen Aquapark ersetzt (auch hier gibt es eine Bar). Dieser bietet neben vier recht schnellen Rutschen die nur temporär in Betrieb sind, einen Kanal der nach einigen Windungen in ein mittelgroßen Pool mit kleinem Wasserfall mündet. Dieses Becken befindet sich unweit des Eingangs zu neu errichteten Wohneinheiten. Im gleichen Gebäude wurde zum Zeitpunkt unserer Abreise noch gearbeitet, es sollen nach unseren Informationen aber Billardtische aufgestellt werden. Weiterhin befinden sich die zwei Tennisplätze und der Basketballcourt in unmittelbarer Nähe. Die kostenlos zu entleihenden Schläger und Bälle (Tennis- und Basket-) waren keine High-End-Produkte, aber durchaus spielbar. Die Plätze waren gepflegt und hinterließen einen positiven Eindruck. Am Strand ebenfalls unentgeltlich zu beziehen waren zwei Tretboote und zwei Kanus, die ebenfalls brauchbar waren und einen angenehmen Aufenthalt auf dem Wasser bescherten. Gegen Vorlage der entsprechenden Legitimation standen auch Surfbords zur Verfügung, die soweit für uns ersichtlich ebenfalls brauchbar schienen. Neu eingerichtet war der Saunabereich, der auch ein Hamam einschließt. Insgesamt ist der Bereich nicht von opulenter Größe, aber eine nette Ergänzung des Angebots. Einer Überholung hingegen bedarf der Fitnessraum, der nicht nur klein, sondern auch mit antiquierten Geräten ausgestattet ist. Der Aufenthalt im Hallenbad des Melas Resorts dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gestattet sein, jedoch wurden wir während unseres Aufenthalts dort auch nicht der Stätte verwiesen. Ebenfalls im Resort befindet sich eine schmucke Disco, in der zu den Öffnungszeiten der Getränkekonsum auch für Gäste des MHV inklusive ist. Über die Musik und Besucherzahlen können wir in Ermangelung eines Besuchs nicht berichten. Gleiches gilt für die Animation, die wir nicht in Anspruch genommen haben. Es sei lediglich erwähnt, daß sie angenehm unaufdringlich war und die meisten Gäste von den dargebotenen Shows angetan schienen. An weiteren Sportmöglichkeiten gab es Tischtennis, Wasserball, Boccia, Luftgewehr- und Bogenschießen und Darts, wobei diese Aufzählung keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im Mai 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Arndt & Angelika |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |


