Club Melas Privé

Das Village liegt in einer wunderschön angelegten und gut gepflegten Gartenanlage, direkt daneben das Schwesterhotel Melas Resort. Im Village gibt es etwa 26-30 kleinere Wohneinheiten/Bungalows in verschiedenen Größen, die über die ganze Anlage verteilt sind, sowie ein Haupthaus direkt über dem Restaurant, in dem sich ebenfalls Zimmer befinden. Verpflegung war All-Inclusive, d.h. Speisen und alle Getränke (inkl. nationale alkoholische Getränke) waren inklusive. Die Sauberkeit der Anlage ist nicht zu bemängeln, Garten, bzw. Grünflächen wurden gepflegt, die öffentlichen Einrichtungen (Rezeption, Restaurant, usw.) waren immer sauber. Die Gäste waren von der Alterstruktur gut verteilt, junge Paare, Familien mit Kindern und auch ältere Urlauber, insgesamt also eine gepflegte Mischung. Zu den Gästen zählten Deutsche , Österreicher, Skaninavier, Holländer, Briten und Russen.

Größe, Einrichtung, Austattung in Ordnung. Ob wir ein altes oder ein neues/renoviertes Zimmer hatten konnten wir nicht feststellen, es war sauber, das Bad war ohne Schimmel oder dergleichen, Fernseher, Klima, alles vorhanden. Safe gegen Gebühr, Kühlschrank wurde alle zwei Tage aufgefüllt. Kleiner Balkon mit Garten-/Meerblick.

Es gibt ein Haupt, ein türkisches und ein Fischrestaurant in der Anlage, das Fischrestaurant befindet sich auf dem Gelände des Schwesterhotels. Das Fisch- und das Türkische Restaurant kann nach vorheriger Buchung bei der Reiseleitung einmal pro Woche besucht werden, wurde von uns jedoch nicht genutzt, deshalb keine Bewertung hierfür. Im Hauptrestaurant werden die Speisen in Büffettform gereicht, die Nörgelei einiger Reisenden hier bezüglich der Qualität und der auswahl kann ich absolut nicht nachvollziehen. Es gab jeden Tag mittags und auch abends fünf, sechs verschiedene Hauptgerichte zur Auswahl, sowie ein reichhaltiges Angebot an Vor- und Nachspeisen, so dass also wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Und dass während eines zweiwöchigen Urlaubs mal eine Speise wiederholt angeboten wird, sollte angesichts der großen Auswahl auch nicht das ganz große Problem darstellen. Auf die grantigen Kellner habe ich bereits hingewiesen.

Die Freundlichkeit des Personals hat nach oben hin deutlich Luft, sowohl die Angestellten an der Rezeption als auch die Angestellten im Servicebereich sind wenig bemüht. Vor allem die meisten Kellner sind sehr mürrisch und werden, getreu dem Motto "Money makes the World go round", erst nach einem durch die hohle Hand gereichten Trinkgeld etwas freundlicher. Ich sehe jedoch nicht ein, erst mal mit Trinkgeld zu schmieren, damit ich zumindest freundlich bedient werde. Bei der Ankunft mussten wir dem Personal alles aus der Nase ziehen, uns wurde nicht erklärt, wo was zu finden ist usw., deshalb hier ganz klare Abstriche!

Der Transfer vom/zum Flughafen dauert etwa 45 - 60 Minuten, je nachdem wieviele Hotels vorher/hinterher angefahren werden. Innerhalb der großen Anlage kommt es darauf an, in welchem Teil man untergebracht ist, wir hatten unseren Bungalow eher im oberen Teil, dadurch war für uns der Weg zum Restaurant und zur Rezeption kurz, der Weg zum Pool, bzw. Strand eben etwas länger. alles in allem ist jedoch alles gut zu erreichen und es gibt auch schlimmeres, als durch einen schön angelegten Garten zu gehen. Direkt vor dem Hotel ist eine belebte Straße mit vielen Geschäften und Bars. Der Weg nach Side über die Strandpromenade dauert etwa 30 Minuten, mit dem Taxi gehts für 8 Euro deutlich schneller.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wird groß geschrieben in der Anlage, das Animationsteam bemüht sich, jeden mit einzubeziehen, ist dabei aber nicht aufdringlich, sondern sehr höflich und versteht auch, wenn ein Gast nicht teilhaben möchte. Ansonsten wird jeden Abend von den Animateuren eine Show angeboten (Danceshow, Mamma Mia Musical-Show, Grease-Show, usw.), diese wurden uns dreimal besucht und wir müssen sagen: Sehr gut gemacht und sehr unterhaltsam, ein Lob an das Animationsteam. In der Anlage befinden sich außer dem Aquapark mit Rutschen (der zu bestimmten Zeiten geöffnet hat und von uns nicht frequentiert wurde) noch zwei direkt übereinander gelegene Pools, an denen leider viel zu wenig Liegen bereit stehen. Somit hat man die Wahl, sich notgedrungen zu denjenigen zu gesellen, die morgens um sechs aufstehen, hinunter zum Pool marschieren und Liegen besetzen, oder eben keine Liege zu bekommen. Der Strand ist einigermaßen gepflegt, leider sind seit letztem Jahr sehr viele Felsplatten/Steine im Wasser, ein gefahrloses Baden ist somit nicht möglich. Hier muss das Management dringend etwas unternehmen, andere Hotels haben die Steine z.T. mit schwerem Gerät entfernt, wie uns Einheimische und auch Touristen bestätigten. Leider bleibt nichts anderes übrig als einige Meter den Strand entlang zu gehen, um an einer weniger gefährlichen Stelle das Meer zu genießen.