- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Koggala Village ist ein älteres Hotel das teilweise immer noch renoviert wird. Da das Koggala Village und das Koggala Beach Hotel zusammengehören, wird versucht das Village so gut es geht nicht zu belegen und das Hotel voll zu bekommen. So wurden wir im Beach Hotel untergebracht, wo auch die Bar, Poolbar und der Speisesaal geöffnet haben. Im Village war alles geschlossen – Bar, Rezeption, Speisesaal und auch die Poolbar. Den Pool des Village kann man benutzen, genauso wie die Massageräume (für eine Massage muss man sich allerdings im Beach Hotel an der Rezeption anmelden), den Fitnessraum, den Tennisplatz sowie den Badmintonplatz. Der Pool wurde nicht mit Chlor gereinigt, sondern mit einem anderen Mittel das jeden Abend in den Pool gegeben wurde. Durch umstehende Palmen und Gras fand man jedoch immer „Schmutz“, wie tote Insekten im Pool, die je nach Windrichtung entweder im tiefen oder im seichten Bereich des Pools waren. Da wir gerne tauchen und in den Pool hineingesprungen sind kamen wir natürlich auch mit den Kopf unter Wasser, nach einer Woche bekam ich Schmerzen im Ohr, die ich mit Antibiotika behandelte, zu Hause sagte mir mein Arzt ich habe eine Lymphdrüsenentzündung die meistens durch nicht sauberes Wasser verursacht wird – also Vorsicht beim baden. Ebenfalls sehr vorsichtig im Beach Hotel herumlaufen, der Boden und die Stufen sind sehr rutschig. Nicht nur einmal hätte es uns besonders im Speisesaal des Beach Hotels niedergelegt, bis wir uns schließlich entschlossen hatten, nur mit den Badeschuhen oder Flip Flops essen zu gehen. Gäste kommen aus Deutschland, Russland, Tschechien, England und auch Menschen aus Sri Lanka. Alles hat sich anständig benommen. An den Beachboys wird man nicht vorbeikommen, von daher einfach mal mit ihnen reden. Patty genießt seinen sehr guten Ruf, verlangt aber auch etwas mehr bei Ausflügen. So redeten wir mit mehreren Boys und bekamen den gleichen Ausflug um 10 Euro pro Person billiger. Aufgrund des Risikos mit den Tamilen, haben wir uns nur den Süden Sri Lankas angeschaut. Zwar wollten wir uns schon mehr ansehen, aber 3 Dinge hielten uns schließlich ab. 1. Wir wollten uns nicht nur die 0815 Reise nach Kandy anschauen, sondern auch den Löwenfelsen. Diese Reise hätte 3 Tage gedauert und nachdem die Boys das nicht anbieten, nur für viel Geld, hatte es sich erübrigt. 2. In einem privaten Gespräch mit dem Reiseleiter hat der uns auch eher abgeraten von diesem Ausflug. 3. Uns war es einfach zu teuer nach Kandy. Auf jeden Fall sehenswert ist Galle, dort hat uns speziell das Museum gefallen, dann Matara, der Koggala See und Unawatuna. Zu meiden ist der Ausflug in den Regenwald, die Blutigel sind sehr aktiv und kommen durch jede noch so kleine Öffnung. Sogar in der Leiste hatten unsere Freunde Bisse abbekommen und viele Tiere haben sie auch nicht gesehen. Wir haben uns noch einen Nationalpark angesehen. Das war ein Tagesausflug, nicht weltbewegend und unserer Meinung nach mit 40 Euro pro Person schließlich auch zu teuer. Was wir nicht wussten das die Einfuhr von Tabak verboten ist und auch das Rauchen an öffentlichen Plätzen. Somit gilt hier das Verbot nicht nur in Gebäuden, sondern auch auf den Straßen. Offiziell ist es „nur“ eine Bitte des Präsidenten, aber gerade Touristen wird gerne eine Geldstrafe aufgebrummt. Zigaretten gibt es Stangenweise bei den Beachboys zu kaufen, aber auch nur Päckchenweise bei einem kleinen Kiosk rechts vom Hotel beim Koggala Beach Park das ca. 5 min. zu Fuß entfernt war. Die Hotelpolizisten freuen sich immer wieder wenn man ihnen eine Zigarette gibt, ansonsten Kugelschreiber mitnehmen. Leider hat bei uns schon Anfang April die Monsumzeit begonnen, viel schöner ist es im Jänner, Februar. Außerdem ist es ratsam auch die Hotelbewertungen des Hotel Koggala Beach zu lesen. Ich würde auch nie viel Geld mitnehmen und wenn, dann nie an eine Stelle geben. Sondern aufteilen. Außerdem ist es auch ratsam zu fragen wie viel Euros es ausmacht. Gerade wenn man sich entschließt mit Euros größere Summen zu zahlen, kann man schon mal 10 – 15 Euros runterhandeln. Der Duty Free Shop am Flughafen nimmt keine Euros, von daher würde ich eine Visakarte mitnehmen. Spätestens nach den Anschlag auf den Flughafen würde ich die Gefahr die in diesem Land herrscht nicht unterschätzen.
Im Großen und Ganzen sauber, sehr schlicht und altmodisch eingerichtet. Etwas mehr Farbe und neue Möbel würden sicher nicht schaden. Schrank war etwas klein, die Toilettenspülung streikte manchmal und die Dusche,….naja. Nach dem Duschen schwamm das ganze Badezimmer. Da wir im Beach Hotel wohnten hatten wir Fernseher (1 deutscher Sender) und Kühlschrank am Zimmer, die auch ohne Aufpreis funktionierten. Die Bettlaken waren immer fleckig. Steckdosen sind mit Vorsicht zu genießen. Einmal regnete es ins Zimmer auf das Bett, das schließlich aber repariert wurde und die Matratze ausgetauscht. Das Nebenzimmer hatte einen Wasserrohrbruch, in manchen Zimmern gibt es kein Warmwasser und die unteren Zimmer schimmeln teilweise. Außerdem auf jeden Fall eine Taschenlampe mitnehmen, wenn man Unten wohnt, denn da können sich schon mal Krabben hinverirren.
Wir bekamen alle Speisen als Buffet mit Themenabend und im Beach Hotel. Etwas wenig Auswahl und fast immer das gleiche. Von den 8 Behältern gab es täglich 2 verschiedene Reissorten, Gemüse, Kartoffeln, Fisch, die restlichen 2 wechselten dann mit Hühnchen, Nudeln, Rind, Pizza, Lasagne, usw. Salate, Suppe und Brot gab es immer, und bei den Desserts leider auch sehr einfältig. Obst gab es täglich Ananas und Wassermelone, zum Frühstück gab es auch mal Bananen, Kuchen musste man schnell sein, denn wenn der weg war, kam kaum ein zweiter nach und sonst sehr geleeartige Desserts. Überhaupt musste man bei manchen Essen (z. B. Pizza) sehr schnell sein, da nicht immer was nachgegeben wurde. Für uns war es teilweise zu scharf gekocht, sodass wir oft nur trockenen Reis oder Brot gegessen haben. Wohl gemerkt das unsere Grenze bei einer Diavolo Pizza endet. Wir waren auch immer bemüht einen Platz am Fenster und abseits der Menge zu bekommen, da man im ganzen Speisesaal rauchen darf und einer von uns mit der Lunge Probleme hat und den Rauch nicht verträgt. Leider muss man auch hier sagen, das großen Reisegruppen da einfach bevorzugt werden. So ziemlich am Ende unseres Urlaubs wollte uns ein Mitarbeiter während des Essens von unserem Tisch wegsetzen, da dieser nur für 5 Personen gedacht war. Zugegeben, der Tisch war nicht reserviert, und wir waren auch nicht gewillt mit den Getränken und Speisen herum zu wandern, so gab es zwar böse Blicke, jedoch blieben wir wortlos sitzen und aßen weiter. Speisesaal war im Großen und Ganzen sauber, die Tischdecken und Servietten waren fleckig, von daher benutzten wir Taschentücher zum Mund abwischen. Standard Getränke wie Cola, Fanta, Sprite oder Bier gab es, genauso wie überraschenderweise Cocktails an der Bar, leider jedoch keine Light Getränke und Wasser in Flaschen gibt es erst ab 18 Uhr. Gläser sind 0, 2ml, Bier 0, 3ml groß. Speisesaal und Bars im Village waren komplett geschlossen.
Das Service im Beach Hotel war ganz in Ordnung, obwohl es auch einen Zwischenfall von Freunden gab der sehr ärgerlich war. Wegen eines Handtuchs stand am dritten Tag nach dem Frühstück der Zimmerboy, der Chef der Zimmerboys und der Manager vor deren Zimmer und diskutierte mit ihnen über eine Stunde lang wo denn das Handtuch sei. Schließlich fragte man sie auch ob sie denn das Handtuch irgendwohin mitnahmen, bis man ihnen auch schließlich unterstellte viel Alkohol getrunken zu haben und es da irgendwohin mitgenommen zu haben. Da war für die Freunde der Urlaub natürlich gelaufen und am liebsten hätten sie das Hotel gewechselt. Naja und bei uns, obwohl wir Bungalow gebucht hatten, da wir insgesamt zu dritt in den Urlaub fuhren, bekamen wir nur ein Zimmer, das für 3 Leute viel zu klein war. Schließlich beschwerten wir uns, und man bot uns das Nebenzimmer als zweites Zimmer an für 12 Euro pro Nacht. Nach kurzem Überlegen beschlossen wir schließlich die dann doch insgesamt ca. 150 Euro zu zahlen und ein zweites Zimmer zu beziehen. Ansonsten war der Service ganz okay. Ab und zu mussten wir an der Poolbar des Beach Hotels warten auf unsere Getränke, besonders wenn auf der Wiese gegenüber Feste stattfinden, aber damit muss man nun mal leben. Wäscherei des Hotels haben wir auch genutzt, jedoch steht in jeder weißen Kleidung jetzt mit wasserfestem Stift die Zimmernummer.
Sowohl das Village als auch das Beach Hotel liegen direkt am wirklich wunderschönen Sandstrand. Leider ist die Strömung sehr stark, wodurch das schwimmen im Meer so gut wie unmöglich ist. Beide Hotels liegen auch direkt an der Straße, dann kommt eine große Wiese, auf der viele Feste gefeiert werden und dahinter fährt der Zug. Sollte man einen leichten Schlaf haben auf jeden Fall Ohrstöpsel oder vielleicht sogar ein leichtes Schlafmittel mitnehmen. Die Hotels liegen ganz im Süden Sri Lankas, genau zwischen Galle und Matara. Man kann einige Ausflüge machen, wir machten vieles auf eigene Faust und waren mit den Tuk Tuk Fahren die vor dem Hotel warteten auch immer recht zufrieden. Transfer zum Flughafen dauerte ca. 4, 5 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Verfügung steht ein Tennisplatz, ein Badmintonplatz, Beachvolleyball, 2 Pools, ein Fitnessraum, 2 Tischtennistische, wobei einer im Freien steht (Village), der andere in einem Raum (Beach Hotel), Dart und um ca. 5 Euro kann man sich eine Stunde lang massieren lassen. Abends wurde im Speisesaal gesungen, 1x in den 2 Wochen gab es eine Tanzshow, die ca. eine dreiviertel Stunde dauerte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |