- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Zimmergröße war - so wie ich es erwartet hatte - großzügig. Insgesamt kann ich an der Sauberkeit der gesamten Anlage nichts bemängeln. Die Anlage ist in einem für ihr Alter akzeptablen Zustand. Die Inclusive Leistungen des Hotels sind nicht so wie ich es kenne umgesetzt. So kostet es zum Beispiel extra wenn ich Wasser oder Cola aus der Mini Bar konsumiere. Der Wein zum Essen ist ebenfalls extra zu bezahlen - es sei denn man hat das AI+ extra gebucht (rechnet sich meiner Meinung aber nicht). In der ganzen Anlage gibt es zeitweise WLAN. Leider ist das WLan stellenweise so überlastet das es schwer ist 10 Minuten am Stück im Netz zu bleiben. Egal welches Eingabegerät verwendet wird ob Notebook/Tablet oder Smartphone - die Verbindung bricht ständig ab - aber für einen kurzen Statusbericht reicht es. Zu meiner Reisezeit im Januar gab es gemischte Nationalitäten wie Engländer Franzosen und Deutsche in etwas zu gleichen Teilen. Das durchschnittliche Alter tendierte aber eher Richtung Rente. Im Januar hatten wir nicht einen Regentag - manchmal war es morgens etwas diesig aber überwiegend sonnig. Was dringend noch erwähnt werden muss sind die Krähen! Alfred Hitchcock lässt Grüßen - schlimmste Vogelplage. Zu bestimmten Tageszeiten verdunkelt sich der Himmel und Schwärme von Krähen kommen um sich im Pool zu baden oder um auf Liegen zu kacken. Mich selbst hat ein Schiss "in" die Badehose sprachlos werden lassen. Ekelhaft wenn die Krähen die kurz vorher auf der Straße noch einen Hundekadaver verzehrt haben sich dann im Pool reinigen. Die Krähen sitzen auf den Tellern beim Mittagessen oder sie sitzen auf dem Glas wenn gerade keiner aufpasst. Manchmal aber nur manchmal werden die Krähen dann vom Personal mit Feuerwerk vertrieben.
Tip Top nichts zu bemängeln - besonders das Bett ist klasse! Immer sauber und alles in Ordnung.
Das alte Leid bei AI - ich versuche aber mal etwas genauer zu berichten. Frühstück: Spitzenmäßig – alles was das Herz begehrt. Besonders hervorzuheben sind sämtliche Backwaren. Egal ob Brötchen oder Croissant – so gut habe ich das in noch keinem Urlaub gehabt. Frische süße und leckere Früchte – an der Qualität hatte ich nichts zu beanstanden. Das der Kaffee an einem Automaten gezogen werden muß an dem sich jeden Morgen lange schlagen wie in der DDR beim Bananenverkauf bildeten fand ich allerdings nicht sonderlich. In anderen Hotels wurde IMMER der Kaffee oder Tee angereicht. Mittagessen/Abendessen: Ok – ich kann nur sagen: mir persönlich hat es nicht wirklich geschmeckt (hatte bis dato noch nie im Urlaub abgenommen) Das Fleisch, egal ob Rind Fisch oder Schwein, war mit ziemlicher Sicherheit immer kaputt gebraten. Trocken knorpelig und nicht genießbar. Aussagen wie „wer hier nichts findet ist selber schuld“ finde ich unpassend. Selbstverständlich ist der Vegetarier hier gut aufgehoben – Salat war immer ausreichend vorhanden ;-). Einzig das Essen im „Waves“ Restaurant (welches jeder normale AI-Gast in 14 Tagen einmal nutzen darf) war das Essen akzeptabel und gut. Die Getränke… Sorry aber ich bin scheinbar zu verwöhnt – die Piña Colada kam aus einer Plastikpulle voller künstlicher Aromen und wurde dann mit einem lokalen übel schmeckenden Rum „verfeinert“ – schütten und kurz umrühren. Selbst der Vodka „O“ schmeckte nur bedingt gut weil er mit einem künstlichen Orangensaft aufgeschüttet wurde. Was wenigstens einigermaßen schmeckte was der Arrak mit Cola (wenn diese gerade mal kalt war) Leider kann ich nichts positiveres berichten …
Das Personal wird hier immer als so besonders freundlich gerühmt – Ich persönlich kann aber keine Unterschiede zur Freundlichkeit des Personals in z.B. der Karibik feststellen. Hier sind alle wirklich zuvorkommend und nett. Mit Englisch und Deutsch kommt man in diesem Hotel problemlos weiter. Service wird hier leider eher klein geschrieben. Der in anderen Berichten erwähnte Brillenputzservice blieb aus und gebrauchte Tassen und Teller standen manchmal noch vom Vortag an der gleichen Stelle auf der Liegewiese. Cola Wasser und andere Getränke „durfte“ man sich selber einschenken Ich hatte im Vorfeld 3 Emails an das Hotel geschrieben weil ich gelesen hatte, dass es hier Katzen und Hunde geben würde. Leider kam niemals eine Antwort … Stopp – doch es gab Neujahresgrüße vom Hotel – der Beweis dass Meine Emails auch angekommen waren… Ich bin extremer Tierhaarallergiker und hatte begründete Angst, in Kontakt mit diesen Tieren zu kommen. Und RICHTIG – so war es dann auch. Beim Essen im Restaurant streiften niedliche Katzen durch das Restaurant. Ein für mich nicht hinnehmbarer Zustand – so etwas erwarte ich vielleicht in der Nähe einer thailändischen Garküche aber nicht im Restaurant einer 4 Sterne Anlage! Ein riesiger Minuspunkt für das Hotel. Ich beschwerte mich und mir wurde gesagt, dass man da leider nichts machen könne. In einem buddhistischen Land werden Tiere eben anders behandelt … alle paar Monate würde jemand von außerhalb kommen um die streunenden Tiere einzusammeln um diese dann in einen Tempel zu bringen wo sie dann von den Mönchen gepflegt würden. Schade, das das Personal die Tiere nicht wenigstens verjagt hat … Es änderte sich nichts nach meiner Beschwerde. Ich frage mich was geschehen wäre wenn ich nach Luft japsend auf dem Boden gelegen hätte – vielleicht hätte mich ja im Tempel auch ein Mönch wieder aufgepäppelt … Eine Teilschuld haben sicherlich auch die Gäste, die es ja nicht lassen können die armen Tierchen aus Barmherzigkeit zu füttern …
Der Strand ist eigentlich, egal von wo, relativ schnell erreichbar. Allerdings habe ich leider nicht Baden können (das gilt für das ganze Jahr). Die Strömung ist leider so stark das es wirklich gefährlich ist zu schwimmen - selbst für mich und ich bin ein sehr guter Schwimmer! „Harald“ ist der Beachboy der immer direkt vor dem Hotel versucht Touren zu verkaufen. Er verriet mir, dass Mitte Januar ein Einheimischer in der Strömung ums Leben gekommen sei da er angetrunken der gefährlichen Strömung nicht gewachsen war. Diese Geschichte machte vorher schon die ganze Zeit die Runde – so etwas möchte niemand im Urlaub vor der Nase haben … Die "Sand" ist leider so grobkörnig, dass beim Laufen ein starker Massageeffekt nicht ausblieb - ich dachte ich laufe auf Rollsplitt. Die Lage des Hotels ist etwas abseits von der nächst größeren Stadt Negombo entfernt. Diese erreicht man aber einfach mit TukTuk oder Taxi in 15-20 Minuten. Diese Fahrt kostet hin und zurück etwa 10€ - der Fahrer wartet gerne bis alles erledigt ist – auch wenn es ein paar Stunden dauert. Mit mehreren mehr als 2 Personen rechnet sich schon ein Taxi.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war sehr nett und nicht aufdringlich. Besonders gut hat mir die Informationsrunde über Kokosnuss/Sobol usw gefallen - war sehr informativ und Sobol ist schön scharf und lecker! Nur eine Sonne Abzug gibt es für die leider etwas in die Jahre gekommenen Sonnenschirme und Liegen. Die waren leider klapprig und morsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olly |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 19 |