Club Hotel Dolphin

Wie schon mehrfach beschrieben sind die Zimmer einfach, aber völlig ausreichend ausgestattet. Wir bewohnten das Zimmer 333 im hinteren Teil der Hotelanlage. Das Zimmer und Bad waren grungsätzlich sauber, jedoch könnte eine tiefergehende Reinigung nicht schaden (z. B. Auslässe der Aircondition, ein paar Stellen im Bad). Das im Al Inclusive zu erhaltende Essen und Trinkangebot ist völlig in Ordnung, auch wenn der Koch selber zugeben musste, das die Qualität des Rindfleisches welches in Sri Lanka zu bekommen ist, doch meist nicht so toll ist. Aber dafür stehen ja am Restauranttisch gedrechselte Zahnstocher zur Verfügung. Der Nationalitätenmix zum Anfang unseres Aufenthalt war je ein Drittel Deutsche, Engländer und Russen. Dieses Verhältnis verschob sich leider im Laufe der 3 Wochen auf bis zu 50 % Russenanteil. Wie auch schon von anderen Urlaubszielen bekannt, benimmt sich ein grosser Teil dieser Menschen wie die Axt im Wald und haben mühelos das schlechte Image der Engländer übertroffen. Dafür kann meistens das Managment nichts, aber sollten alle Hoteliers zusehen so wenig wie möglich dieser Leute ins Hotel zu bekommen, weil "normale Gäste" dann wegbleiben. Die gesamte Anlage ist bis auf einige Problemstellen Behinderten -Kinderwagen geeignet. Desweiteren sind an einigen Stellen dringend Leuchten nötig (Treppenstufen, an der Poolbar, usw.) und vielfach vorhandene Lampen nicht bestückt oder mit sehr schwachen Energiesparlampen ausgestattet. Energiesparen ist ok, aber nicht auf Kosten der Sicherheit. Ich bin eigentlich kein Meckerfritze, aber gewisse Mißstände müssen dem Betreibern auf diesem Weg klargemacht werden. Mückenschutz ist unabdingbar, was an einigen Waden diverser Gäste deutlich zu sehen war! Bei uns hat sich wieder einmal No Bite bewährt. Tip für die Raucher: Die Zigaretten welche in dem kleinen Laden am Ende der Bungalows am Strand angeboten werden, sind Duty Free Ware und geringfügig billiger als in Dubai (ca. 17, 50 €).

Die Grösse und Ausstattung der Zimmer war völlig ausreichend, das Bad gut ausgestattet (incl. Föhn). Die Klimaanlage hat sehr wenig Einstellmöglichkeiten, aber ihren Dienst sehr leise und gut erledigt. Lustig ist die Schalterparade am Bett, wovon die Hälfte keine Funktion hat und einige Schaltmöglichkeiten selbst mir als Elektriker bis zum Ende unseres Aufenthalt nicht klar wurden.

Im Essenraum befinden sich getrennte Raucher und Nichtraucherbereiche. Über das Essenangebot, die Sauberkeit und das Bedienungspersonal wurde schon mehrfach positiv berichtet, was wir auch so empfunden haben. Und dieses verfluchte Kuchenbüffet hat dann doch immer wieder eine Kreation zu bieten gehabt die man kosten musste, was sich am Ende der Reise an einen erhöhten Startgewicht des Flugzeuges bemerkbar gemacht haben wird! Al Inclusive hat in unserem Fall gelohnt, da die Getränkepreise eben doch dem eines gehobenen Hotels entsprachen.

Über die Serviceleistungen können wir nur Gutes berichten. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend (selbst wenn die Kellner von einer oben erwähnten Volksgruppe wie Leibeigene behandelt werden). Alle Angestellten versuchen die Gäste in deren Sprache anzureden oder lernen die nötigen Grundlagen. Das ist auch ausserhalb des Hotels nicht anders, jeder hat obwohl er daraus keinen Profit ziehen kann ein Lächeln und ein Hello für die Touristen. Von unserem Roomboy hatten wir viele Tage keine Kenntnis, da er immer perfekt unser Zimmer zu der Zeit gereinigt hat als wir frühstücken waren. Das Bett war dann einige Male sehr nett mit Blumen geschmückt.

In einer vorhergehenden Bewertung wird sehr über den Lärm der Flugzeuge gewettert. Klar wenn man relativ dicht am Flughafen wohnt ist das unvermeidlich, aber in Fall des Dolphin hält sich der Krach durch die wenigen Flugbewegungen sehr in Grenzen. Dadurch ist die Transferdauer auch angenehm kurz (0, 5h), im Gegensatz zu einem unserer früheren Aufenthalte in Sri Lanka (Bentota), wo man nach dem anstrengenden Flug dann noch über 3 Stunden durch das Land geschuckelt wird!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm wurde von den dafür zuständigen Leuten ohne Nervigkeit an den Mann (oder Frau) gebracht. Die Musikberieselung am Hauptpool war manchmal etwas laut und die Auswahl der CD´s zu klein, sodass man die Titelfolge nach 3 Tagen kannte. Liegen und Auflagen/ Handtücher standen in ausreichender Menge durch die Poolboys zur Verfügung. Der Pool war stets gepflegt und sehr gross, mit gut abgetrennten Kinderbereichen. Im Meer war durch die starke Strömung ein Bad nur eingeschränkt möglich und Schnorcheln nicht machbar.