- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Schöne, große Anlage, teilweise noch im Bau. Die offene Empfangshalle und das offene Restaurant sind recht neu und sauber (die alte Empfangshalle kann man bei einem Spaziergang noch finden, nicht so schön), die Hotelzimmer sind nicht groß, aber recht sauber und mit funktionierender Technik ausgestattet. Leider sind die Gebäude weit über das Grundstück verstreut, so dass man u.U. einige Minuten bis zum Restaurant Treppen steigen und laufen muss. Die Bungalows sind deutlich kleiner als die Zimmer, aber auf Grund der besseren Lage nahe des Pools und wegen dem teilweise offenen Bad den Zimmern vorzuziehen. Auch die Bungalows sind sauber und mit ordentlicher Klimaanlage ausgestattet. Stromausfall kommt fast täglich vor, Dauer zwischen wenigen Sekungen und 6 Stunden möglich. Wer eine gute Taschenlampe besitzt, wird sie hier gebrauchen können. Wir waren über unsere LED-Taschenlampe froh. (Auch bei einigen Sehenswürdigkeiten in dunklen Höhlen...) Das schlechteste: Am Strand wird man von Aldi, Joseph, Edi, Harald und vielen anderen Gestalten genervt: Kommen in Shop, Postkarten kaufen, Bootstour mahen, Fahren nach Negombo, und so weiter und so weiter. Dass die Preise für Landesverhältnisse unangemessen sind, liegt wie schon beschrieben an der Monopolstellung der Taxi-Mafia. Und schön vor den Taxi-Fahrern in Acht nehmen. David, Sunil und Texkilassen nicht über die Preise verhandeln. Ab Besten bei der ersten Fahrt nach Negombo einige symphatische TukTuks ansprechen, alle sprechen gutes Englisch. Das Beste: Ab und zu braucht das Hotel Zimmer für Sonderveranstaltungen. Wir haben unser Bungalow für eine Nacht anderen Gästen überlassen, da das Hotel einen Zimmerengpass hatte. Dafür bekamen wir eine Gratis- zwei-Tages-Fahrt nach Kandy, bei der wir Sigiriya, Dambulla, Teeplantagen, Spice-Gardens, Elefanten-Waisenhaus und vieles andere gesehen haben, natürlich mit All Inclusive. Und die Unterbringung im Hotel Sigiriya war großartig und sehr Empfehlenswert. Eindruck: Tolle Insel mit sehr netten Menschen, viel zu sehen und zu unternehmen, leider hier und da durch Touristik schon etwas verdorben. Aber wer Abenteuer und fremde Kulturen liebt, kann hier den Urlaub seines Lebens bekommen. Reiseleitung: LTU oder ITS-Reisen: Empfehlung: Tut Euch das nicht an. Wir haben gesehen, dass viele Gäste einen kompletten Nachmittag in der Lobby gesessen sind, und den langweiligen Ausführungen über Stoffballen, Quadratmeterpreise von Moskitonetzen und wie lange Singhalesische Schuhe halten, zugehört haben. Der Typ liebt es nur, seine eigene Stimme zu hören. Die Informationen, die man braucht, bekommt man an der Rezeption oder auf der Straße. Nicht während stundenlanger Gähn-Vorträge über Stoff und Schuhe. Fazit: Wir kommen wieder, zwar mit privater Unterbringung (wir haben jede Menge neue Freunde), aber für das Gros der Urlauber ist das Hotel Dolphin durchaus zu empfehlen.
Wir haben uns auch für ein Bungalow entshieden, nachdem wir erst in ein Zimmer gesteckt wurden, welches am äussersten Ende der Anlage steht. (Für Kenner: Raum 325) Das Bungalow 86 liegt super nah zwischen Restaurant und Pool. Die Räumlichkeiten halten natürlich keinem Vergleich mit deutschen Maßstäben stand, sind aber sauber und zweckmäßig eingerichtet. Auch wir hatten eine Schlacht mit Kakarlaken, fühlten uns aber alles in allem recht wohl in unserem Bungalow. Es gibt 220- und 110 Volt, Reisestecker ist nicht unbedingt erforderlich, mit Eurostecker kommt man im Bad zurecht. Fernseher gibt es auf der ganzen Anlage nicht, wer das braucht, ist hier falsch.
Offen gesagt hat es uns gestört, dass das Buffet so trist war. Morgends immer englisch Toast, Speck, Wiederlich-Würste und Reis, Mittags und Abends recht identische Buffets mit vielen Curries, manchmal auch westliche Küche, aber irgendwie konnten wir uns recht schnell nicht mehr auf die Essenszeiten freuen. Bei den Restaurants in der Umgebung haben wir von Durchfallattacken erfahren, glücklicherweise kann man sich mit den tropischen Früchten sehr gut über Wasser halten. Aber das alles ist unsere Meinung, das Buffet ist generell nicht schlecht. Die Köche geben sich auch alle Mühe, bei Hochzeiten und Geburtstagen können sie auch schon mal zeigen, was sie wirklich können.
Das Personal ist supernett, lächelt gerne (freiwillig, grins). und hilft gerne bei Problemen. Abends wird noch einmal ein Mückenmittel versprüht, man bekommt Moskito-Spiralen und sogar die Blumen werden ausgetauscht. Gegen ein paar Rupien bekommt man auch ein Moskitonetz, ein Wäscheständer, mehr Blumen, und so weiter. (höchst persönliche Anmerkung: Diesen netten Service als Störung zu betrachten ist schlichtweg eine Frechheit!) Die Leute an der Rezeption sind sehr zuvorkommend, hiemit sei Sumith gegrüßt, der uns bei der Suche nach einer Schule geholfen hat, die wir mit Stiften, Papier und Spielsachen unterstützen konnten. Auch das Management ist nett und bei Problemen jederzeit ansprechbar. (Dass das Personal sogar nach Sri Lanka- Verhältnissen nur wenig verdient, liegt wohl an der Hotelführung, die Urlauber mit Dumping-Preisen lockt, um die Zimmer auszulasten) und deshalb an vielem sparen muss...
Der Sandstrand ist einige Meter links der Anlage zu finden und sowei sauber. Leider ist durch die starke Dünung das Wasser ziemlich schmutzig, und man kann so nicht sehen, auf was man gerade herumläuft. Es führt nur eine Straße zum Hotel, und die wird von einer " Taxi-Mafia" vor fremden, preiswerteren Taxis oder TukTuks verteidigt. Die Preise für Fahrten nach Negombo (9€) und Colombo (30€) sind im Vergleich mit Deutschland preiswert, für Singhalesische Verhältnisse eine Frechheit. Das Monopol dieser Mafia erlaubt halt Höchstpreise. Tip: Wir haben in Negombo einen TukTuk- Fahrer angesprochen, der uns symphatisch war, und der uns den Urlaub über einfach einen Kilometer vom Hotel entfernt aufgesammelt hat. Generell ist die Lage für größere Erkundungsfahrten nicht schlecht, man ist in einer Stunde in Colombo, in drei Stunden in Kandy, und der Flugplatz ist nur 45 Minuten entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure haben uns gefallen. Wer nicht mitmachen will (wer macht schon beim Clubtanz mit?), der wird in Ruhe gelassen, und für den der will gibt es täglich Golf, Wasser-Aerobic, Tischtennis, und vieles andere mehr. Ich habe an manchen Tagen 8 Animateure gezählt. Wer also Animationsurlaub braucht oder sich gerne unterhalten lässt, ist hier genau richtig. Und alle sind zufrieden...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |