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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2015 • 2 Wochen • Sonstige
Ordentliches Mittelmaß - dafür aber zu teuer!
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Club Grand Side ist ein solides Mittelklassehotel - nicht mehr und nicht weniger. Betten- und Zimmerzahl kann ich nicht abschätzen, aber ich gehe von deutlich mehr als 500 Gästen bei Vollbelegung aus. Mal abgesehen von der eher mittelmäßigen und weniger ansprechenden Architektur und der Gesamtkonzeption der Anlage nur des Grand Side befindet sich das Hotel in einem befriedigendem bis guten Zustand bei guter Sauberkeit. Die letzte Generalrenovierung muss wohl 2009 erfolgt sein. Nach meinem Eindruck handelt es sich wieder einmal um eine Anlage, deren Facilities (Restaurant, Pools etc.) im Verhältnis zur Gesamtbelegung bei Vollauslastung unterdimensioniert sind. Kein architektonischer Totalausfall, aber eben auch kein echter Chic oder gar besonderes Flair. Ein Drei-Etagen-Apartment-Haus neben dem nächsten. Je nach Unterbringung (vermutlich in 90 % der Fälle) weder ein offener Blick geschweige denn Meerblick. Sie schauen vis-a-vis auf das benachbarte Haus (max 7 m Entfernung), in die dortigen Apartments bzw. auf die Minibalkone, die in der Regel zugewuchert oder handtuchverziert sind. Die Anlage ist groß, aber sicher nicht großzügig. Zwischen den Wohnblocks sind zwar Grünanlagen angelegt, diese befinden sich aber bereits im Juni aufgrund der klimatischen Bedingungen in einem sehr trockenen, vertrockneten Zustand. Dafür kann das Hotel nichts, man sollte das nur wissen, wenn man ob der Kataloge blühende Landschaften erwartet. Rund um die Pools und das Hauptrestaurant ist alles gepflastert, was auf mich ein wenig steril, kahl und wenig einladend wirkte. Die beiden Bars und die Getränkebude sind sehr nüchtern gehalten. Keine besonderer Wandschmuck oder einladende Möbel. Wir hatten da auf ein wenig mediterranen Flair gehofft und eine gemütlichere Atmosphäre vermisst. Deswegen haben wir uns nicht eine Minute an einem der hoteleigenen Pools aufgehalten, weil wir - keine Lust hatten, uns am morgendlichen Liegen-Belegungs-Wettrennen zu beteiligen und das mit zwei kleinen Kindern vermutlich auch immer verloren hätten (jedenfalls dann, wenn man als Familie zusammen frühstücken möchte und noch ein gewisses Schamgefühl hat, um 6.45 Uhr die ersten vier Handtücher auszulegen), - die Pools zu klein und zwischen den Wohnblöcken ohne Ausblick einpfercht lagen - und Angst vor Hirnschädigungen durch die infantil-dämliche Animation hatten ;-). AI geht, was das Essen betrifft, in Ordnung. Frühstück: vielfältige Eispeisen, Waffeln, Pfannkuchen, Salat, Obst, Käseauswahl; Joghurt alles gut bis top, Backwaren eher mittelprächtig und Aufschnitt, Kaffee und Säfte schlecht. Man kann sich natürlich als AI-Kunde auch für einen Euro einen frisch gepreßten O-Saft holen, der Kaffee bleibt aber so wie er ist und das ist alles andere als türkischer Kaffegenuß. Ich kann damit leben und habe bei der Bundeswehr den Pulverkaffee auch schätzen gelernt. Mittag: Kann zum Hauptrestaurant nichts sagen, wir waren entweder im guten Amazon Water World Restaurant oder im Strandrestaurant Atlantis. Beide hatte simple, aber gute, frische Küche mit toller Salatauswahl. Abendessen: Das Hauptrestaurant kocht frisch, abwechslungsreich, aber auch gewürzarm. Sie werden keine kulinarische Raffinesse, geschweige denn lokale Würze erleben, aber man kann sich behelfen. Oft erleben sie die größten Schlangen an dem "deutschen" Gericht. Ich hatte im Juni noch nie an Truthahnbraten in Soße mit Kartoffelpüree und Rotkohl gedacht, schon gar nicht an der türkischen Riviera, das fand dort aber reißenden Absatz. Die Konzeption des AI-Paktes ist aber abends merkwürdig, man hat drei Restaurants (Atlantis, Pomodoro und das türkische Restaurant) mit toller Lage am Strand bzw. Blick. Diese dürfen abends aber je einmal nur a-la-carte genutzt werden und sind dabei maximal zu einem Drittel gefüllt. Das a-la-carte-Essen war nicht schlecht, aber auch nicht überragend, so daß ich es besser gefunden hätte, man hätte auch diese Restaurants abends mit Buffet geöffnet, um einem öfter die Gelegenheit zu geben, aus der „Bahnhofshalle“ Hauptrestaurant zu fliehen und den tollen Strandblick zu genießen. WiFi ist mehrfach angesprochen worden, kostet gestaffelt extra, 20 € für zwei Wochen. Gästestruktur: quer durch das Gemüsebeet, vermutlich ein Schwerpunkt bei Familien mit ein bis zwei Kindern und U-50. Überwiegend deutsch. Nur am Rande: man kann ja zu Tätowierungen stehen wie man will, aus meiner Sicht sollte aber jedenfalls nicht jeder Körper großflächig mit zum Teil absurd häßlichen Monatstattoos überzogen werden. Das war mehrheitlich kein ansprechender Anblick und man kam sich manchmal vor, wie bei Hofgang im Klingelpütz. Mit diesem Empfinden gehört man aber sich zu einer Minderheit unter den Gästen, von denen sich offensichtlich eine Vielzahl gleich am ersten Urlaubstag, mit den seltsamsten Bildchen und Sprüchen zupflastern läßt und das zur Schau trägt. All das, was das Grand Side nicht kann oder bietet, wird – jedenfalls, wenn man mit Kindern reist – aber zum Teil dadurch kompensiert, dass der direkt angrenzende Aqua Park mitgenutzt werden kann. Dort gibt es für Kinder jede Menge Rutschen, Wildwasserbahnen etc. und der Park ist architektonisch viel schöner angelegt. Das Problem ist nur, dass deswegen morgens ab 8.00 Uhr schon eine lange Schlange vor dem Tor steht und nach Öffnung in der Tat zu den im Verhältnis zur Besucherzahl zu wenigen Liegen gerannt wird, um diese durch Handtuchablage zu buchen (hierzu instruktiv: http://www.holidaycheck.de/hotel-Reisevideos_Club+Grand+Side-ch_rv-hid_31151.html?action=detail&mediaId=10428). Spätestens ab 11.00 Uhr ist der Park dann auch gerammelt voll und laut. Die Liegenannexion nimmt aber auch an den Pools des Grand Side und am Strand entsprechend groteske Züge an, mit dem Ergebnis, dass man zwischen 11.30 und 15.00 Uhr auf ca. 80% verwaiste, aber belegte Liegen blickt. Der Hotelstrand geht in Ordnung, auch wenn die schematische Stahlkonstruktion mit den Sonnensegeln etwa gewöhnungsbedürftig ist. Von rechts nach links dehnt sich diese Konstruktion über 100 Meter bei 10 m Tiefe und fünf Reihen Liegen hintereinander wie ein Gewächshaus aus. Es ist dafür aber relativ ruhig dort und da der Sand schon recht heiß wird, macht der Sonnenschutz auch Sinn. Der Sand ist fein, das Meer sauber und nach ca. 15 Metern stößt man auf eine vorgelagerte Unterwasserdüne, so daß man dort im knietiefen Wasser auch mit kleineren Kindern etwas machen kann. Wellengang ist seicht, Mittelmeer halt. Allerdings ist der Strand gerade im Brandungsbereich, wo man auf dem Sand gut gehen kann, extrem voll, weil auch viele Spaziergänger der umliegenden Hotels diesen Streifen nutzen. Das Fitness-Studio haben wir nicht genutzt. Es liegt unterirdisch und ist mangels Ausblick ein wenig erdrückend. Allerdings ist es ordentlich groß und wirklich gut ausgestattet. Alles in allem ist die Anlage kein Reinfall, aber ich habe schon deutlich niveauvollere und ansprechendere vergleichbare Anlagen in der Landeskategorie ***** zu vergleichbaren Preisen erlebt. Allerdings stehe ich angesichts der überwältigend positiven Resonanz auf dieses Hotel damit wohl ziemlich alleine dar. Die unglaublich hohe Bewertung und Weiterempfehlungsrate ist für uns ein absolutes Rätsel. Wir zweifeln schon an unseren eigenen Wahrnehmungen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass viele Gäste hier seit Jahren herkommen und keinen Vergleich haben. Weiterempfehlen möchte ich die Anlage nicht, was vor allem daran liegt, dass sie weder dem landeseigenen Fünf-Sterne-Anspruch gerecht wird und dafür schlicht zu teuer ist. Da dürfte man z.B. in jedem RIU- oder Melia-Hotel zum gleichen Preis besser aufgehoben sein. Wenn einem nichts besseres mehr unterkommt, kann man dahin gehen. Am besten aber nur Last-Minute zu reduzierten Preisen und auf keinen Fall 2 Wochen, sondern maximal 10 Tage. Ich würde mir aber etwas anders suchen und hier mal nicht auf die bizarr gute Weiterempfehlungsrate vertrauen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer: Wir hatten zwei kleine Zimmer mit Schiebe-Verbindungstür, zwei kleinen, aber ordentlichen und ausreichenden Bädern und ohne Flur auf (angeblich) 35 qm. Viel Platz zum Ausbreiten hatte man nicht, kein Tisch, keine vernünftige Sitzgelegenheit. Die Zimmer sind in einem nicht mehr ganz neuen, aber auch nicht abgewohnten Zustand und relativ nüchtern-funktional gehalten. Das ist für Aufenthalte zum Schlafen oder um abends auszuspannen, völlig ausreichend, wenn man sich mit Kindern aber mal öfter dort aufhält, bekommt man aufgrund der Enge schnell einen Koller. Die Reinigung war in Ordnung, Fön, Fernseher, Klimaanlage, Kühlschrank etc haben ohne Störungen funktioniert. Es gibt keine Kaffeemaschine, aber einen Wassererhitzer und Beuteltee sowie Pulverkaffee, Wasser, Pepsi und Fanta werden außerdem - in aller Regel - nachgefüllt. Vier Punkte können schon – je nach persönlicher Veranlagung – störend sein: - Wenn man zum Ausschlafen Dunkelheit braucht, bekommt man ein Problem, weil die Vorhänge zur Verdunkelung völlig unzureichend sind und es ab 5.00 Uhr schon recht hell wird. - Wenn man in den Morgenstunden hellhörig ist und schnell bei Geräuschen wach wird, dann wird man spätestens ab 5.00 Uhr durch das wirklich durchdringende Spatzenkonzert (auch bei geschlossenen Fenstern) geweckt, es sei denn man ist nicht vorher schon aufgrund der Hellhörigkeit des Gebäudes durch andere nächtliche Geräusche (Disko, Gebete) oder der Mitbewohner aus dem Schlaf gerissen worden. - Der Kühlschrank ist wirklich mini und produziert eine starke Wärme. Will man nachts ohne die – gut funktionierende – Klimaanlage schlafen, dann wird es daher zu warm. Fenster kann man aufgrund des Nachtlärms (Disko, Gebete) und des morgendlichen Spatzenkonzerts aber auch nicht auflassen und ab Juli dürfte auch keine wirkliche Nachtkühle mehr eintreten. - Sowohl die Zimmer-Eingangs-Tür als auch die Verbindungsschiebetür haben kein wirkliches Türblatt bzw. schließen nicht wirklich lärmschützend dicht. Anstelle des Türblatts ist eine Art Bastgeflecht eingefügt. Das führt zu einer extremen Hellhörigkeit im Gesamtgebäude aber auch im Apartment. Wenn man wenigstens bei normaler Lautstärke Fernsehen schauen will, weil man wegen der Kinder an das Apartment gefesselt ist, dann muss man aufpassen, dass man ebendie nicht weckt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Anzahl der Restaurants/ Bars: Mit dem Restaurant der Water World müßten es insgesamt sechs Restaurants sein, wovon das Atlantis und das Pomodoro sehr schön am Strand gelegen sind, abends aber nur für wenige a-la-carte-Gäste geöffnet sind. Das Hauptrestaurant liegt zentral, ist riesig und entsprechend hektisch. Vereinzelt bilden sich Schlangen. Zu den zwei Bars, die ich gesehen habe, kann ich nicht viel mehr sagen, weil wir uns dort aufgrund des wenig einladenden Ambientes nicht länger aufhalten wollten. Qualität und Quantität der Speisen und Getränke Essen ist frisch und sieht besser aus, als es schmeckt, weil doch recht würzarm, also neutral gekocht wird. Helfen kann man sich da aber mit den guten Dressings und Dips. Etwas mehr landestypische Küche wäre schön gewesen, träfe aber vermutlich den mehrheitlich deutschen Einheitsgeschmack nicht. Getränke gingen in Ordnung, für frisch gepreßten O-Saft zahlen man allerdings 1 €, obwohl mit Maschine hergestellt. Sauberkeit und Hygiene im Restaurant: alles in Ordnung, auch trotz des bisweilen hektischen Treibens. Es sollte immer jemand am Tisch bleiben, um im Außenbereich die Spatzen zu verjagen, die sich sonst über die Teller hermachen. Küchenstil: eher deutsch bzw. mitteleuropäisch, ordentlich solide, aber ohne große Überraschungen; erstaunlicher Weise eher Süß- denn Salzwasserfisch vom Grill, viel gegrilltes Geflügel; umfangreiche Salatbar mit guten Dressings; viel Antipasti-Variationen auch optisch ganz ansprechend Das abends als italienisches A-la-Carte-Restaurant genutzte Pomodoro kann definitiv keine italienische Küche, da kann auch das aufwendige Kellnerballett für ca. dreißig Gäste bei 50 leeren Plätzen nicht darüber hinweg täuschen. Das abends als A-la-Carte-Fisch-Restaurant genutzte Atlantis hatte gute Meeresfrüchte-Vorspeisen und einen mediokren Hauptgang. Das abends als chinesische A-la-Carte-Restaurant genutzte Amazonas haben wir nicht in Anspruch genommen, weil wir uns nicht vorstellen konnten, dass chinesische Küche an der türkischen Riviera so richtig funktionieren kann. Dieses A-la-Carte-Konzept (je eine Inanspruchnahme je Restaurant an einem Abend während des Aufenthalts) ist bizarr: Man muss zur Rezeption gehen, den Termin und das Essen zwei Tage vorher festlegen und sich dann an die Uhrzeit halten. Das ist knickrig, läßt die schönst gelegenen Restaurants für viel mehr Gäste weitgehend ungenutzt, nimmt jede Flexibilität und wird – und das ist entscheidend – auch nicht durch die Güte der Küche gerechtfertigt. Das türkische Restaurant vermochte bei der A-la-Carte-Nutzung halbwegs zu überzeugen. Sie können im Außenbereich im zweiten Stock sitzen, haben ein nettes Panorama und die Vorspeisen – simpel wie sie waren – waren vorzüglich und für einen Moment merkte man tatsächlich, dass man in der Türkei war. Der Hauptgang war wiederum mittelprächtig. Atmosphäre: Im Atlantis und Pomodoro wegen der Lage am botanischen Garten und Meerblick hervorragend, aber abends aufgrund der Einschränkungen kaum nutzbar. Im Hauptrestaurant grenzwertig, weil zu hektisch und es fehlt an einer ansprechenden Dekoration. Morgens finden sie im Außenbereich immer freie Plätze mit - na ja - Poolblick. Das hat aber auch einen Grund: Die Sonne sticht dort morgens um 8.00 Uhr so, dass sich dort kaum jemand hinsetzen möchte. "Eher gut" fanden wir da nicht, wir würden ein "befriedigend" geben.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlichkeit: Das differiert sehr stark. Die Hauskraft war sehr freundlich, sehr engagiert. Die Kellner waren alles von indifferent, über engagiert aber unzuverlässig, engagiert und zuverlässig bis perfekt. Ich habe keine hohen Ansprüche. Ich besorge mir ehrlich gesagt in AI-Anlagen meine Getränke gerne auch noch selbst, weil ich dann weiß, das alles da ist. Darauf (erfolglos) zu warten, nervt gerade dann, wenn man zwei kleine Kinder hat, die mit dem Essen fast schon wieder durch sind, wenn man sich selber hinsetzt. Jedenfalls funktioniert die Getränkebedienung am Tisch nicht reibungslos. Man fragt sich auch warum, weil man sich am Morgen seinen Kaffe oder Instant-Saft auch selbst holt. Da drängt sich schon der Gedanke auf, dass hier abends der Getränkekonsum gedrückt werden soll. Da wir durch die Kinder abends mehr oder weniger an das Hotelzimmer gefesselt waren, habe ich einmal an einem der wenigen Getränkeausgabepunkte versucht, eine Flasche Wein zur Mitnahme aufs Zimmer zu erhalten. Ging nicht, ich sollte stattdessen ein Tablett mit Plastikbechern mitnehmen. Das Thema lösen viele andere Hotels viel besser, wenn man nur an die großzügig verteilten „Selbstbedienungs-Tankstellen“ in manch anderer Anlage denkt. Ich habe als AI-Gast grundsätzlich keine Lust immer erst 300 Meter latschen zu müssen um dann Tabletts durch die Gegend zu tragen, die Hälfte zu verschütten und mit nur noch kühlen, aber nicht mehr kalten Getränken auf dem Zimmer anzukommen. Fremdsprachenkenntnisse: Von gar kein bis zu passablen Deutsch ist alles vorhanden. Englisch hilft überhaupt nicht. Beschwerdemanagement: Es ist bemüht, aber nicht wirklich professionell. Das ist kein Drama, es ist nur die Summe der Vorfälle, die irgendwann nervt. Ein paar für sich gesehen sicher kleinkarierte, gemessen am behaupteten Standard und an anderen Hotels, die in derselben Liga spielen, aber durchaus bemerkenswerte Beispiele: - Seifenspender an den Waschbecken werden nicht regelmäßig kontrolliert. Sie können allerdings auf dem Hausflur einer der Wandschränke aufmachen, die Seifenflasche holen und dann selbst nachfüllen. Weiter kein Problem, würde ich aber eher in einem ***-Haus erwarten. - Mehrmals wurden keine Wasserflaschen nachgefüllt. - Dreimal hat die Putzfrau die Schlüsselzweitkarte nach der Zimmerreinigung versehentlich in der Annahme, es handele sich um den eigenen Schlüssel, mitgenommen. Ergebnis: Sie kommen mangels eingelegter Schlüsselkarte in eine überhitzte Bude zurück, müssen dann zur Rezeption, dort zur Vermeidung einer 10 € Strafgebühr erklären, dass nicht Sie die Karte vereselt haben. Wenn Sie Glück haben, bekommen Sie sofort eine neue Zweitkarte, wenn nicht, dann können Sie am nächsten Tag noch einmal dahingehen. Einmal habe ich zwei Stunden damit verbracht vom Zimmer zur Rezeption hin und her zu laufen und erneuerte Schlüsselkarten auszuprobieren, die nicht funktionierten, bis dann jemand auf die Idee kam, die Batterie am Türempfänger auszutauschen. Da hatte ich nach zwei Stunden schlicht Glück, dass gerade der Kollege an der Rezeption zugegen war, dem das Problem schon mal untergekommen war. Der Erstkontakt hätte mich wahrscheinlich noch ein paar Mal laufen lassen. - Diese Unterschiedlichkeit des Know Hows an der Rezeption äußert sich noch an anderen Kleinigkeiten: Erst kann zu einem Porto für eine Postkarte in die USA keine Auskunft gegeben werden, am nächsten Tag wird das Thema durch einen anderen Kollegen sofort gelöst (zweite Briefmarke!). Wir wurden am Abreisetag um 7.00 Uhr morgens abgeholt. Erste Auskunft: Kein Frühstuck möglich, nur Lunch-Paket. Zweite Auskunft einen Tag später: Sie können ab 6.30 noch frühstücken. Verhungert wären wir ohne beides auch nicht, aber man wird vier Stunden vor dem Abflug abgeholt und kurvt erstmal an zig anderen Hotels vorbei, bevor man sich am Flughafen zu unverschämten Preisen noch was besorgen kann. - Wenn aus einer Lampe, die direkt neben dem Duschkopf in der Decke angesiedelt ist, während des Duschvorgangs Wasser läuft und es anfängt zu qualmen, dann ist das kein ganz angenehmes Gefühl, kann aber mal passieren. Wenn das aber an der Rezeption mit einem wissenden Lächeln quittiert wird und ein "Handwerker" das Problem binnen einer Stunde ohne Entfernung der Rigips-Decke beseitigt und am nächsten Tag kommt, um den Wasserfleck mit Fungizid-Farbe zu übertünchen und Sie dann im zweiten Bad bei genauerem Hinsehen feststellen, dass auch dort rund um die Duschköpfe und Deckenleuchten mehrfach überstrichen wurde, dann fragen Sie sich vielleicht doch irgendwann, wie es in der Landeskategorie darunter zugehen mag.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hotels ist ganz gut. Vorteile: - Der Transfer zum Airport dauert nur ca. 1 Stunde. - Sie befinden sich zwischen Antalya und Alanya, d.h. Ausflüge sowohl nach Westen wie Osten im Umkreis von bis zu 150 km sind sowohl nach Kemer, Belek, Antalya, Termessos, Perge, Aspendos, Manavgat, Side, Anlanya und sogar Anamur machbar. - Die Küstenstraße ist gut ausgebaut, an die Rechtsüberholer gewöhnt man sich. - Zum Strand sind es ca. 300 m, allerdings durch einen ganz annehmbaren Garten. Für Erwachsene kein Thema, mit Kindern, Sack und Pack gerade so an der Grenze, aber machbar. - Gastronomie in der unmittelbaren Umgebung: Top-Tipp für Fußballftreunde ist die Jasmin-Bar, direkt schräg links gegenüber vom Eingang. Der Inhaber Erhan ist passinierter Borusse und hat seine Kneipe mit Fußball-Reliquien aus ganz Europa verziert. Wer auf BuLi und CL nicht verzichten möchte findet auf drei Großleinwänden bei Efes oder Tuborg zu 0,5 l bei 3,50 € sein Glück. Beim Restaurant Cihan (direkt links aus dem Hotel raus und über die Straße) kann man zu akzeptablen Preisen mal ein wenig testen, wie die türkische Küche tatsächlich sein kann. Nicht top, aber auch nicht schlecht. ÖPNV: Kann ich nichts zu sagen, wir haben Autos direkt vor dem Hotel bei dem Reisebüro Talent für 35 €/Tag gemietet. Nachteile: - In unmittelbarer Nachbarschaft gibt bis auf den Pseudo-Bazar direkt vor dem Hoteltor und den angrenzenden Hotels nichts. Dort sollte man allerdings nicht vor 20.30 Uhr shoppen gehen. Erst ab dann sind so viele Gäste - auch der umliegenden Hotels - unterwegs, dass man einigermaßen unbedrängt durch die penetranten Händeler stöbern kann. Das geht dann aber ganz gut und es gibt tatsächlich eine Art Nightlife.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sport: gutes Fitnessstudio, gepflegte Tennisplätze, Joggen auf der Promenade morgens gut möglich, Pools eher zum Planschen, denn zum ambitionierten Schwimmen; am Strand gibt es Beach-Volley-Ball-Plätze und es werden auch Matches organisiert, ich vermute mal, dass man sich allerdings Schuhe wird anziehen müssen, um die Hitze des Sands auszuhalten. Unterhaltung: Kann ich nicht viel zu sagen, da an Abendshows, Disko oder Animation völlig uninteressiert. Das was ich von der Animation erlebt habe, war allerdings dämlich-infantil – wie so oft.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:4