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Helen (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2011 • 1 Woche • Strand
Es gibt Vor-, aber auch Nachteile
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren vom 8. bis 15. Mai 2011 im Creta Beach. Die Anreise war (nach dem überstandenen Chaos am Kofferband am Flughafen Heraklion, d.h. 1 Gepäckband für ca. 5 Flüge) sehr kurz. Nach ca. 20 Minuten waren wir bereits am Hotel. An der Rezeption wurden wir sehr freundlich und in verständlichem Deutsch begrüßt. Von einem ebenso freundlichen Mitarbeiter wurden wir mit dem Golfwagen zum Zimmer gebracht. Dies hatte den Vorteil, dass wir die Koffer nicht quer durch die großflächige Anlage tragen mussten. Wir hatten gegen einen Aufpreis zwei Seafront-Zimmer gebucht. Da am Ankunftstag die Sonne schien waren wir zu diesem Zeitpunkt noch davon begeistert, dass das Zimmer tatsächlich 20 Meter vom Meer entfernt war. Leider war das Wetter die nächsten Tag nicht so gut und es war sehr windig. Dadurch war das Meer sehr laut und der Wind pfiff uns am Bumgalow um die Ohren. An den weiter hinten gelegenen Bungalows war hingegen gar kein Wind zu spüren. Einige der weiter hinten gelegenen Bungalows waren neu bzw. modernisiert worden. Ein weiterer Nachteil der Seafront-Zimmer ist, dass sie Wind und Wetter ausgesetzt und dadurch z.B. die (Holz-)Türen aufgequollen und dadurch sehr schwergängig sind, z.B. die Terrassentür. Das Badezimmer in unserem Bungalow war jedoch sehr schön und hochwertig ausgestattet. Die Einheimischen teilten uns mit, dass es in der Gegend sehr oft sehr windig ist. Wenn das Wetter schön und windstill ist, sind die Seafront-Zimmer perfekt für einen erholsamen Strandurlaub. Man kann z.B. direkt vor der Terrasse die Sonnenliegen aufstellen oder die 20 Meter zum Strand gehen. Falls es mal etwas windig ist kann man auch um den ganzen Bungalow herum auf der Grünfläche die Liegen aufstellen, um ev. im Windschatten des Bungalows zu liegen. Das Essen ist Geschmacksache. Das Buffet war jedoch sehr umfangreich und wurde andauernd nachgefüllt. Man stand nie vor leeren Schüsseln. Da die Speisen jedoch allen Gästen schmecken müssen/sollen waren sie "vorsichtig" gewürzt. Es gab jeden Tag landestypisches Essen, wobei es sich hierbei nicht um Gyros und Souvlaki handelte sondern um gekochtes Essen (Bohnen, Kartoffeln) oder Aufläufe. Täglich gab es Fleischgerichte (Hähnchen, Kalb- oder Schweinefleisch). An einem Tag in der Woche gab es einen griechischen Abend mit Gyros und Souvlaki. Es gab verschiedene Nachspeisen, frisches Obst und verschiedene Eissorten. Gewöhnungsbedürftig waren die Getränke. Naja, man kann wohl bei All- Inclusive-Hotels nicht CocaCola oder Pepsi oder sonstige namhafte Getränkehersteller erwarten.... An den (selbst zu ZAPFENDEN) Rot- und Weißwein haben wir uns dann nicht getraut. (Im Gegensatz zu den zahlreichen französischen Gästen). Zum Frühstück gab es ebenfalls eine große Auswahl von Käse und Wurst, Spiegeleier, Omelettes, Gemüse. Das Brot wurde frisch gebacken und war noch warm. Wie bereits angesprochen waren sehr viele französische Gäste im Hotel (99 %) was jedoch nach Angaben des Hotelpersonals an der Jahreszeit lag. In den ersten zwei Mai-Wochen des Jahres kommen fast ausschließlich französische Gäste ins Hotel. Danach sind es 50 % Deutsche und 50 % Franzosen. Ach so, die französischen Gäste waren im Durchschnitt 65-70 Jahre alt. Naja, aber das fällt nicht negativ auf. Wie bereits gesagt waren sie fleißig am Rotwein trinken und sehr aktiv und gesellig. Das Animationsprogramm ist leider nicht auf deutsche Gäste ausgerichtet. Alle Animateure sind Franzosen und sprechen ausschließlich französisch. Eventuell ändert sich das im Laufe des Sommers, wenn mehr deutsche Gäste das Hotel besuchen. An einem Abend war eine kretische Folkloretanzgruppe im Hotel mit Livemusik. Eine willkommene Abwechslung. Die Zimmer wurden täglich jedoch zu wechselnden Tageszeiten gereinigt, so dass man sich nicht darauf einstellen konnte. Vielleicht lag das aber daran, dass die Mitarbeiter sich erst noch einarbeiten mussten. Jedoch wurde sehr sorgfältig gereinigt und täglich wurden die Handtücher gewechselt. Sehr angenehm ist auch, dass zusätzlich noch große Strandhandtücher zur Verfügung gestellt werden und man somit diese nicht aus Deutschland mitbringen muss. Am Tag der Anreise erhielten wir einen Obstkorb mit zwei Weinfläschchen (0,25l) und Wasserflaschen. Die Fernseher in den Zimmern sind sehr sehr klein (Diagonale von 30 cm) aber man geht ja nicht zum Fernsehen nach Kreta. Es gibt drei deutschsprachige Fernsehkanäle: Deutsche Welle, Das Zweite und völlig unnötig: schweizer RTL2! Die Klimaanlage kann man selbst einstellen mit Fernbedienung und verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Falls es mal etwas kälter ist kann man damit auch heizen. In der näheren Umgebung des Hotels gibt es nur Autovermietungen, Souvenirläden, Kleiderläden, sog. Minimarkets und einige Cafés. Nicht besonders spannend und eher nervig war es, dass man von den Mitarbeitern der Läden angesprochen und in die Läden hineingezogen wird. Mit dem direkt vor dem Hotel haltenden Bus kann man für wenig Geld (€ 1,50) nach Heraklion fahren. Mit dem Taxi kostet die Fahrt zwischen € 6,00 und € 8,00. Wir haben (trotz all inclusive) zweimal in einer sehr netten Taverne gegessen. Sie liegt ca. 500 m rechts vom Hotel. Der Inhaber ist ein älterer griechischer weißhaariger Herr, der hervorragende Vorspeisen zubereitet. Da uns das Wetter tatsächlich den Urlaub etwas versaut hat gehe ich noch mal darauf ein: Sollte es in Heraklion windig, kalt oder regnerisch sein, wird ein Ausflug in den Süden des Landes oder nach Chania empfohlen, da es dort fast immer wärmer und trockener ist als in Heraklion. Das Meer war sehr kalt, daher bin ich nicht hineingegangen. Man konnte aber sehen, dass das Meer sehr sauber war. Der Sandstrand war ebenfalls sehr sauber. Nur noch ein paar Worte zur Rückreise: Es herrschte erneut pures Chaos. Zunächst mussten wir uns mit ca. 300 anderen Reisenden am Schalter anstellen um einzuchecken. Es wird tatsächlich ganz pingelig auf das Gewicht der Gepäckstücke geachtet. Wir haben Reisende beobachtet, die ihre Koffer geöffnet und Kleidungsstücke in das Handgepäck genommen haben. Nachdem wir eingecheckt hatten mussten wir dann die Koffer wieder mitnehmen und zur Röntgenkontrolle bringen, d.h. nächster Schalter, wieder warten…). Dort werden die Koffer dann aber aufgegeben und man kann sich an der nächsten Schlange, nämlich der Sicherheitskontrolle anstellen. Wenn man dann am Gate steht kann man sich entscheiden, ob man sich an der Toilettenschlange oder an der Schlage zum Boarding anstellt. Man sollte ersteres Wählen, da zu 90 % das Gate wieder geändert wird, was aber leider nicht über die Lautsprecher angesagt bzw. am Gate angezeigt wird. Zusammenfassend war es aber ein sehr schöner Urlaub und ich kann das Hotel empfehlen. s.o.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sehr schön und haben einen Kamin. Man darf aber keine Zimmer wie in den Prospekten erwarten. Da waren wir etwas enttäuscht. Die Zimmer sind aber sauber.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Restaurant und eine Snackbar am Pool. Wenn man an der Poolbar zu Mittag essen möchte muss man es am Vortag bestellen.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal spricht deutsch, englisch, französisch. Es gibt eine Wäscherei. Wir hatten keine Beschwerden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand. Die Fahrt zum Flughafen dauert ca. 20 Minuten. In Sichtweite liegt ein Elektrizitätswerk, was aber nicht weiter auffält.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nicht beheizt. Es gibt WiFi und Internetcomputer. Wir mussten weder am Strand noch am Pool für Liegen bezahlen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Helen
    Alter:36-40
    Bewertungen:2