Centara Villas Samui

Die Anlage ist wunderschön konzepiert. Mit der Sauberkeit waren wir zufrieden. Das Frühstückbuffet war gut, allerdings waren wir aufgrund eines vorhergehenden Aufenthaltes im Marriott/Bangkok etwas verwöhnt. Die Sache mit dem Shuttle-Bus funktionierte gut. Wir haben diesen allerdings nicht oft genutzt, weil uns in Chaweng zuviel Rummel war. Wir waren zwar nur zu zweit, hatten aber den Eindruck, dass man sich um Kinder sehr bemüht. Auch der Strand ist kindergerecht ( durch das vorgelagert Riff völlig ungefährlich). Nachdem es in anderen Bewertungen einige Negativkritik, insbesondere bezogen auf das Personal gegeben hat, war mein Gefühl vor der Anreise eher gemischt. Entweder ist in der Zwischenzeit ein Wunder passiert oder die Kritik war überzogen. Man sollte sich auch klar machen, dass Koh Samui in Südostasien und nicht vor der deutschen Küste liegt. Da ist das ein oder andere eben nicht perfekt. Nach einigen Südostaienreisen kann ich bezogen auf diese Anlage insgesamt eine sehr positive Bewertung abgeben. Die Umgebung: nach rechts (durch die Anlage "Lam set in" -auch sehr schön) am Strand entlang kann man stundenlange Wanderungen (mit etwas "klettern" über Felsen) unternehmen. Die Strände sind meistens sehr einsam und idyllisch, aber natürlich nicht gesäubert, weil`s keine Touristrände sind. Auch nach links kann man eine etwa halbstündige Strandwanderung zum recht urigen, aber schmuddeligen "Muslimdorf" Hua Thanon unternehmen. Da die meisten Hotelgäste offenbar keine Strandwanderungen unternehmen ist auch dieser Strandabschnitt sehr ruhig. Alledings liegen in Richtung "Muslimdorf" einige Bungalowanlagen, die den Genuss allerdings nicht stören. Hua Thanon hat einen guten Markt, viele Fischerboote und Lokalkolorit. Wenn man die Anlage an der Lobby nach rechts verlässt findet man nach etwa 300 m links einen kleinen Laden mit einem supernetten Besitzer, nach weitern 200 m rechts die Kneipe "Santa Klaus" (...der allerdings immer noch in Pattaya Urlaub machte) und einen Mopedverleih, nach witeren 200 m links befindet sich ein kleines Restaurant -Oceans cafe- Der Besitzer macht fast alles alleine und kocht super. Nach weiteren etwa 400 m auf der linken Seite befindet sich das Restaurant "Simply life". Die Leute sind sehr nett, haben das Restaurant grad`umgebaut und kochen ebenso toll, wie "Mr. Ocean". Besonders empfehlen kann man die Suppen (Tom Yum und Tomatensuppe). An der Kreuzung nach Hua Thanon gibt es noch ein Restaurant, das gut sein soll. Dann gibt es noch den Butterflygarten und einen Wasserzoo -waren wir aber nicht. Wir haben eine sehr empfehlenswerte Kanutour (Blue star) durch den Nationalpark gemacht. Auch die Dschungeltour soll klasse sein. Ein Auto haben wir zu einem Spottpreis über Nationalcars (sehr korrekt!!) gemietet. An das Linksfahren gewöhnt man sich schnell. Die Insulaner fahren zwar etwas chaotisch, aber nicht aggressiv -also, wer inSüdeuropa klar kommt hat auch hier keine Schwierigkeiten. Man muss aber wegen der ganzen Mopeds sehr aufpassen. Mopedfahrer leben jedenfalls recht gefährlich -kein Wunder, dass so viel passiert... Fazit: Ein schöner Urlaub!! Wir können die Anlage für Nichtperfektionisten jederzeit empfehlen. Wer etwas mehr Unterhaltung möcht, sollte vielleicht nach Bophut ausweichen. Chaweng und Lamai fanden wir ziemlich schrecklich, aber das ist vielleicht `ne Altersfrage... Wir waren vorher eine Woche in Bangkok im Hotel Marriott & Spa. Für Großstadtfans sehr empfehlenswert. Der Reiseführer "Thailand- Der Süden" / Stefan Loose- Verlag hat uns stets mit aktuellen und detaillierten Informationen versorgt.

Die Zimmer sind bereits ausführlich beschrieben worden. Wir waren jedenfalls gut zufrieden. Gefallen haben uns (bei den großen Bugalows ist die Möbelierung auf der Terrasse besser) allerdings nicht die kuriosen Terrassenmöbel, die weder gut zum Sitzen noch zum Liegen geeignet waren. Wahrscheinlich haben sie die für Pygmäen konstruiert. Die Matratze war auch schon ziemlich durchgelegen. Eine bessere Wärmeisolierung würde den Häusern gut tun. Da das Haus sich sehr schnelle aufheizte und die Nächte sehr warm waren, haben wir es mit Hilfe der Klimaanlage in einen Kühlschrank verwandelt, um in der Nacht keine Saunatemperaturen zu haben. Empfehelnswert sind besonders die großen Zimmer, die nicht an einem Durchgangsweg liegen. Insgesamt scheinen aber alle Zimmer ruhig und idyllisch zu liegen.

Das Restaurant ist ordentlich, aber für Thaiverhältnisse recht teuer. Wir haben ebenso gut, aber für 20% der Kosten außerhalb gegessen. Bezüglich der Hygiene haben wir zumindest den Verdacht, dass nicht alles astrein war. Beispiel Früchstücksbuffet: Zwei mal war die Milch schlecht, einmal die Wurst. Der Käse war bereits um 8 Uhr in bedauernswertem Zustand. Das Buffet ist zwar auf "Eis gebettet", der Buffetraum aber nicht klimatisiert. Wer später zum Frühstück kommt wird manches recht unappetitlich finden. Davon abgesehen war das Frühstück gut. Das Problem mit den Vögeln wird vom Personal offensichtlich locker gesehen. Jedenfalls picken die Vögel auch in irgendwelchen Saucen herum, ohne dass es dem Personal auffällt. Der Restaurantbereich außerhalb hat keine Ventilatoren. Das kann, wenn der Seewind ausfällt ganz schön heiss werden. Davon abgesehen liegt die Restauranterrasse sehr idyllisch am Meer und wir haben dort einige Male gegessen. Es gibt Themenabende, wie z.B. "Italienische Küche" oder "Fischbarbecue". Man kann das durchaus empfehlen- aber wie gesagt -für thailändische (nicht für deutsche) Verhältnisse teuer. Die Küche bot neben thailändischen auch internationale Küche. Das Servicepersonal war stets freundlich und hilfsbereit, so wie man es in Thailand eben kennt.

Entgegen einiger vorhergehenden Bewertungen haben wir nur gute Erfahrungen mit dem Personal gemacht. Als Südostasien-Erfahrende hatten wir zwar manchmal den Eindruck, dass bei einigen Hotelangesetellten die Freundlichkeit etwas bemüht wirkte, aber nicht jeder Thai entpricht dem Klischee "Land des Lächelns"-was durchaus normal ist. Der Service war wirklich in jeder Beziehung lobenswert. Man hat uns stets zuvorkommend als gern gesehene Gäste behandelt.

Der Strand liegt direkt vor der Tür. Das ist sehr praktisch. die direkte Hotelumgebung ist ruhig und idyllisch. Ausser ein paar Kneipen/Restaurants und einen Miniladen gibt es nicht viel. Mehr haben wir auch nicht erwartet. Wer Abends was unternehmen will hat Schwierigkeiten mit der Organisation. Wir sind einmal nach Nathon und haben dann infolge guter Verhandlungstaktik einen Taxi-Preis von 400 Bath bis zum Hotel bezahlt. Der offizielle Preis liegt offensichtlich bei 500 Bath. Die Ringbusse fahren in der Regel nicht bis zum Hotel und man muss ein 2-3 km laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt, wie schon oft beschrieben, Tischtennis, Boccia, Kanus etc. Wir habe das allerdings wenig genutzt. Es ist schon so viel zum Strand geschrieben worden, deswegen hier mal ganz detailliert; Der Strand ist sehr schön, hat feinen hellen Sand, ausreichend Liegen u.s.w. Vor dem Strand (etwa in 50 Meter Entfernung) liegt ein Riff, welches je nach Wassertand entweder vollständig oder kaum zu sehen ist. Dieses Riff ist etwas 50 Meter breit. Innerhalb des Riffes befindet sich eine etwa 20 meter breite Lücke, die als "Schwimmkanal" oder Fahrrinne für Boote benutzt werden kann. Man kann also auch bei niedrigem Wasserstand aufs offene Meer schwimmen, was ich täglich gemacht habe. Die meisten Gäste haben allerdings in den sehr schönen Pools gebadet. Da ich aber schwimmen und nicht "plantschen" wollte, bin ich nicht einmal im Pool gewesen. Die meisten Gäste haben das Meer aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen gemieden. Ich bin auch stets ohne Badeschuhe ins Wasser gegangen -für superempfindliche Füße vielleicht ein Problem. Bei Ebbe und Vollmond ist der Wasserstand schon recht niedrig und die Wasserqualität ist auch nicht erste Sahne, aber das ist nur um die Vollmondtage der Fall und wenn die Flut tagsüber kommt ist das eh`kein Problem.