Catalonia Playa Maroma

Wir hatten im Vorfeld natürlich auch viel über das Hotel gelesen und sind immer wieder auf den Zustand der alten Zimmer gestoßen. Als wir dann vor Ort waren begeisterte uns die schöne Hotelanlage, jedoch die "alten Zimmer" überhaupt nicht. Wir haben uns 4 Zimmer angeschaut, die noch nicht renoviert waren und haben die gleichen Beobachtungen gemacht: die Zimmer sind sehr großzügig geschnitten, abgewohnt, riechen unangenehm (die Klamotten nach kurzer Zeit auch), das Badezimmer ist sehr klein und der Schmutz hat sich in die Zwischenräume gefressen- wir hatten sogar Schimmel und das Mobilar ist auch in die Tage gekommen. Die zimmer sind zudem sehr hellhörig. Wir haben in einem Bereich gewohnt, in dem auch viele Franzosen genächtigt haben und diese sethen verdammt früh auf. Mann hört in der Früh die Türen und die vielen Gespräche. Nach langen Diskussionen und einschalten der Reiseleitung (die gute Dame hat unser Problem nicht verstanden), haben wir das Angebot bekommen für 45 Dollar pro Nacht in ein neues Zimmer bzw. renoviertes Zimmer ziehen zu können. Wir haben uns damit nicht zufriedengegeben, denn wir sind der Meinung, dass wir nicht ein Zimmer mit Schimmel und mief gebucht haben, sondern ein sauberes und das es die Aufgabe der Hotelleitung ist, dieses zu stellen. Auf eigene Faust sind wir dann ins Catalonia Royal Tulum (ein traumhaftes Hotel, hat jedoch auch einen Stern mehr) gefahren, um dieses anzuschauen. Ein Gespräch mit der Rezeption mit dem Wunsch nach einem Umzug wurde dann ohne lange Diskussionen umgesetzt. Hat uns dann auch wieder verwundert, da das Catalonia Royal Tulum viel teurer und höherwertig ist. Wir könnten jedoch OHNE Aufpreis umziehen und haben dann eine weitere Woche in dem traumhaften Hotel verbracht. Natürlich war nicht alles schlecht an dem Hotel Catalonia Playa Maroma, wie ja auch schon von vielen anderen geschrieben. Die Hotelanlage ist schön tropisch und weitläufig. Die neuen Zimmer sind gepflegt und modisch eingerichtet. Was für meinen Partner und mich sehr wichtig war, waren die Ausflugsmöglichkeiten. Ich kann jedem Autofahrer nur dazu ermutigen, sich selber ein Auto zu mieten und die Ausflüge auf eigene Faust zu mache !!! Das Autofahren ist ganz einfach. Die Reiseveranstalter bieten die Trips zu wahnsinnig viel Geld an und man ist mit einer großen Gruppe von Leuten unterwegs. Zudem werden natürlich einige Hotels angefahren, um die anderen Teilnehmer einzusammeln und wieder zurückzubringen. Tut euch das nicht an!!! Ihr spart ZEIT und GELD, wenn ihr auf eigene alleine loszieht. Lasst euch auch nicht einreden, dass es gefährlich ist, in der Region Auto zu fahren. Wir sind Berliner und fanden das Autofahren höchst langweilig, da man nur geradeaus fährt und wenn man bspw. nach Chitzen Itza fährt einmal nach rechts abbiegt (!). Das wars - ganz einfach und ein wenig öde!Die Straßen sind nicht dicht befahren. Man darf auch nicht vergessen, dass die Entfernungen enorm sind. Wir haben nach Chitzen Itza jeweils über drei Std, hin und zurück gebraucht. Wir würden jedem empfehlen, der auch Land und Leute kennenlernen mag. Eine Rundreise auf eigene Faust vor dem Badeurlaub zu machen. Die Hotels sind günstig, das Autofahren leicht und man kann leider nicht die gesamte Halbinsel vom Catalonya aus anschauen. Wir haben das Auto (ab 45$ geht´s los) im Hotel gemietet. Bezahlt haben wir mit Kreditkarte. Ein Tipp für Chitzen Itza: Wir wußten nicht, dass innerhalb der Ausgrabungsstätte eine riesiger Markt ist. Es ist alles viel, viel preiswerter als in Playa del Carmen. Zu kaufen gibt es alles . Musikinstrumente, Schnitzereien, Kleider, Mitbringsel, Keramikwaren uvm. Anfangs haben wir noch über die Amis gelacht, die dort fleißig eingekauft haben, bis wir die Preise gesehen haben und dann selber fleißig Keramikwaren geschoppt haben. Die Insel Cozmuel können wir nicht empfehlen. Diese wird als Taucherparadies angepriesen. Wir haben einen Schnorchelausflug gemacht. Kann man total vergessen. Es gibt nicht viel zu sehen. Man stoppt dreimal und ist immer in der Nähe von riesigen Kreuzfahrtschiffen (!) und der Hauptstraße der Insel. Schrecklich! Der Hauptplatz der Insel hat wenig Charme. Jedoch an der Ecke des Platzes hat eine nette deutsche Auswanderin ein hübsches buntes Cafe (ihr müsst über den Platz rüber gehen und dann rechts). Den Namen wissen wir nicht mehr. Sie macht köstliche Apelküchlein und serviert diese mit Vanilleeis. Eigentlich war das der Höhepunkt des Ausfluges. Wetter: Das Wetter ist wirklich von Monat zu Monat sehr unterschiedlich. Im Dezember war es äußerst windig. Wir hatten zwei Regentage. In der Nacht hat es öfters geregnet und mehrere Wolkenbrüche haben wir auch miterlebt. Vier Tage hatten wir nur etwa. 20Grad. Man sollte nicht vergessen, dass sich das Wetter sehr auf die Wasserqualität auswirkt. Wenns windig ist, ist natürlich auch das Wasser total wellig und wild. Nur an den kühleren Tagen (ohne Sonne) hatten wir karibisches Meer, wie man das sich so wünscht. Dafür erstrahlte das Wasser dann aber nicht in den typischen tollen Blautönen. Wir haben von den Einheimischen erfahren, dass das Wetter ganz typisch für den Dezember ist. Vielleicht ein wenig zu kühl, aber sonst mal so mal so.

Darauf bin ich ja schon ausgiebig eingegangen.

Das Essen ist lecker und abwechslungreich. Gerade auch die kleinen Gäste finden immer was (Pizza, Pommes et.). Besonders begeistert haben uns die Getränke. Jeden Abend fand gegen 19/19.30uhr ein kleiner z.B. Sektempfang in der Hotellobby statt. Das war superschön und hatte eine tolle Atmosphäre. Auch wurde ein kleiner Snack dazu angeboten. Wir haben hin und wieder zum Abendbrot ein Trinkgeld gegeben. Die Mitarbeiter freuen sich riesig darüber. In den Restaurantes ist es sehr sauber und geschmeckt hat auch fast alles.

Sehr auffällig ist die Freundlichkeit der Angestellten im Hotel. Überall wird man begrüßt und nett angelächelt. An der Rezeption gibt es sogar eine junge Frau die ein wenig deutsch spricht. Sonst kommt man sehr gut mit englisch weiter. Die Mitarbeiter versuchen auf die Wünsche der Gäste einzugehen und eine positive Lösung zu finden. Auch gibt das Personal gute Tips bezüglich Ausflugsmöglichkeiten. Schwierig wurde es jedoch, als wir nicht locker liesen bezüglich unseres Zimmers. das Rezeptionspersonal wirkte genervt. Auch hatten wir das Gefühl, dass viele Gäste schon im Vorfeld, so wie wir auch, Informationen über die Zimmerqualität eingeholt hatten und sich dann vor Ort damit zufrieden geben und nicht mehr beschweren.

Im Dezember gab es viele Algen im Wasser und am Strand. Vor dem Hotel wurde morgens alles weggeräumt. Ist man nach rechts oder links gelaufen, sah die Situation anders aus. Das war sehr schade, da der Strand als einer der schönsten in der Region gilt und durch die Algen natürlich nicht die ganze Pracht zum Vorschein kam. Genaus verhielt es sich mit dem Wasser. Das Wetter war sehr wechselhaft und stürmisch. Der Strand ist breit und man kann lange Spaziergänge unternehmen oder joggen gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationteam bestand im Dezember hauptsächlich aus Franzosen und Italienern. Die Animatuere sind sehr bemüht, lassen einen aber auch in Ruhe, wenn man keine lust auf aktivität hat. Das Sportangebot ist gut und vielseitig. So kann man fast täglich Gymnastik, Step und Strechting machen oder Beachvolleyball, Fussball, Tischtennis, Wasserball etc. spielen. Es gibt ein sehr kleines, einfaches und älteres Fitnessstudio. Ich fand, dass es in diesem unangenehm gerochen hat. Im Dezember war die Auslastung des Catalonias nicht hoch. Das Hotel war zu etwa 50 ausgelastet - ein Traum. Es gab also kein Problem eine Liege am Strand oder im Poolbereich zu ergattern. Wir haben sogar im Laufe des Tages die Plätze gewechselt. Ich vermute, wenn das Hotel ausgebucht ist, dass es dann schon einen Kampf um die Plätze am Strand geben könnte.