Casa Mare Resort

Eine schöne Anlage mitten im "Nirgendwo", angenehm nah am Flughafen Marsa Alam und mit einem ganz wunderbaren Hausriff. Wer Erholung sucht und schnorcheln/tauchen will ist hier sehr gut aufgehoben

Das Zimmer war groß, sauber und geräumig. Unsere Betten standen zunächst auseinandergeschoben wurden dann aber zusammengestellt. Sie waren bequem und wir haben gut geschlafen. Die Klimaanlage funktioniert prima, ist allerdings recht laut. Das Bad ist groß und sauber und für ägyptische Verhältnisse sehr gut in Schuss. Wir erhielten jeden Tag frische Handtücher. In der Minibar befinden sich Softdrinks. Da wir aufgrund des Late-Checkouts das Ultrapaket gebucht hatten, erhielten wir noch einen Obstteller, der lecker war, sowie Bademäntel und Slipper, die wir aber nicht brauchten. Die Getränke der Minibar waren aufgrund des Ultrapaket gratis. Des Weiteren erhielten wir eine Flasche Wein. Das WLAN funktioniert nicht in den Zimmern. Dies wurde uns aber bereits beim Check-In erklärt und störte uns nicht. Ein Trinkgeld für das Housekeeping direkt am Anfang ist empfehlenswert. Unser Zimmer wurde immer tadellos aufgeräumt und gesäubert (das ist natürlich das Tolle an einem Hotel). Außerdem erhielten wir des Öfteren auch mehr als die normalen 2 Flaschen Wasser pro Tag.

All in, das bedeutet, wie wir nun wissen, eine permanente Dauerversorgung mit Nahrung und Getränken. Trotz unserer Befürchtungen, dass sich so mancher Gast seiner guten Kinderstube nicht mehr ersinnt erlebten wir kaum die von uns gefürchteten Fressschlachten und -gelage, was uns positiv überraschte. Die Speisen sind bei allen Mahlzeiten vielfältig und abwechslungsreich. Wie schon beschrieben wird täglich gegrillt und das Menü täglich gewechselt. Ob sich dieses wiederholt können wir aufgrund unseres nur 1-wöchigen Aufenthalt nicht sagen. Unserer Meinung nach ist für jeden etwas dabei, wer da meckert hat eventuell nicht bemerkt, dass wir uns immer noch in einem arabischen Land befinden, in dem es nun einmal nur seltener Schweinefleisch in Form von Schinken gibt, und das Brot eventuell kein 100%iges Roggenschwarzbrot von der deutschen Nordseeküste ist.

Der Service war von jeder Seite stets einwandfrei. Da wir es nicht gewohnt sind, dass man uns von vorne bis hinten bedient, wurden wir zeitweise sogar aufgehalten, bei manchen Dingen mitzuhelfen. Ausnahmslos jeder Angestellte war freundlich und höflich. Einzig die Mitarbeiter des Spa machen etwas "aggressive" Werbung und nötigten uns in den ersten beiden Tagen ihre Dienste sehr hartnäckig auf, die wir dann teilweise nutzten. Wunderbar ist die Fisch-Fußpflege. Wie in arabischen Ländern üblich, sollte man niemals den erstgenannten Preis akzeptieren. So manch einer erlebte uns dann aber auch resolut, und traute sich dann nicht mehr, uns ungebeten und unerlaubt die Schultern massieren zu wollen ;-)

Zunächst eine Erklärung: Wir sind eigentlich Individualurlauber,wollten aber so gerne einmal im Roten Meer schnorcheln. Leider ist man dann oft auf einen AI -Urlaub angewiesen. Wir haben uns aber darauf eingelassen und wurden nicht enttäuscht. Wir haben zwar festgestellt, dass All Inklusive aufgrund der Abhängigkeit nicht unser Ding ist, aber falls würden wir diesen dann erneut im Royal Tulip Beach Resort verbringen. Das Hotel liegt ca. 25 Minuten Fahrtzeit südlich vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Unsere Anreise und der Erhalt der Visa verliefen schnell und reibungslos. In der näheren Umgebung befindet sich die Stadt Port Ghalib, die wir aber nicht besuchten. Ansonsten ist man mitten im "Nirgendwo", Ausflüge auf eigene Faust sind nicht möglich (was uns störte, aber nicht die Qualität des Hotels mindert!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir nutzen das tollste Freizeitangebot, das wirklich wunderschöne Hausriff des Hotels. Ja, dieses erreicht man über einen langen Steg. Wer diesen aber einmal morgens in aller Frühe, wenn die Sonne gerade aufgeht entlanggeht, bemerkt die 800 m nicht, denn es ist schlichtweg wunderschön. Und man kann sich natürlich das vorher angefutterte Frühstück ein Stück weit abtrainieren. Dinge wie Handtücher, Schuhe, Getränke oder Zigaretten kann man am Steg ablegen. Ins Meer gelangt man über eine Treppe an der sich dann auch schon die ersten Meeresbewohner tummeln... Da wir zum ersten Mal im Roten Meer schnorchelten waren wir total geflasht, welche Vielfalt man hier vorfindet. Vom Morgenmuffel - Kugelfisch mit dem wohl schlecht gelauntesten Gesicht aller Zeiten (mir flog die Maske vor Lachen beinah ab) bis hin zum skeptisch drein blickenden Doktorfisch und dem anmutigen Feuerfisch konnten wir alles bestaunen. Wir hatten auch das Anfänger-Glück sowohl mehrere Schildkröten wie auch die Delfine in unmittelbarer Nähe anzutreffen. Bei einem Schnorchelausflug den wir wegen starkem Wind an unsrem Riff in Sataya unternahmen trafen wir auch eine Seekuh und haben wohl somit die Big Three direkt beim ersten Urlaub gesehen.