- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat definitiv seine besten Tage hinter sich. Alles scheint in einem recht maroden Zustand zu sein. Die Möbel sind mindestens so alt wie das Hotel selbst und die zwei vorhanden Aufzüge sind kurz davor den Geist aufzugeben (Schon ab 3 Personen hat sich der Aufzug nur noch ruckartig bewegt und angsteinflößende Geräusche von sich gegeben). Das Publikum besteht zu mindestens 80% aus Russen und Polen, was sich vor allem beim täglichen Krieg am Büffet bemerkbar macht. Es wird gedrängelt und sich mit den Händen soviel Essen auf den Teller geladen als wäre es das letzte Abendmahl. Die Krönung des Ganzen war eine russische Mutter die ihre Kinder gezwungen hat Birnen zu klauen. Finger weg vom Caprici!
Das Zimmer war sehr klein genau wie der darin befindliche Schrank. Es befand sich soviel Staub um das Bett herum, dass man der Meinung war, dass das Zimmer monatelang leer stand. Im Bad wurde diese Vermutung allerdings widerlegt, denn da befand sich noch jede menge frischer organischer Nachlassenschaften der Vorgänger... Das absolute Highlight war die fehlende Klobürste. Auf Kosten der Hygiene befand sich die einzige Klobürste des ganzen Stockwerks im Besitz der Putzfrau, die sie zum Glück nur äußerst selten benutzte. Des Weiteren gab es keine Fernbedienung, keinen Föhn, keine Bademäntel, keine Slipper, keine Seife, kein Shampoo, kein Kühlschrank, kein Aschenbecher. Die Betten waren extrem durchgelegen und quietschten sehr laut bei der kleinsten Bewegung, außerdem verursachten sie extreme Rückenschmerzen.
Es gab immer das gleiche Essen und das war die reinste Katastrophe. Das Fleisch war meist halbroh und das Gemüse sowie die Nudeln totgekocht. Es gab keinerlei vegetarische Speisen außer Salat (Es gab zwar meist noch Pommes oder Kroketten, die haben aber so intensiv nach Fisch geschmeckt, dass man sie nicht mehr als vegetarisch bezeichnen kann). Die Hälfte der Teller war noch mit Speiseresten verschmutzt und das ganze Restaurant machte keinen sauberen Eindruck. Bedenklich fand ich auch, dass es aus der Küche gestunken hat.
Bei unserer Ankunft um 23:00 war die Rezeption nur mit einem ca 70 Jahre altem Mann besetzt der weder Deutsch noch Englisch spricht. Dadurch gestaltete sich der Check-in etwas schwieriger und nachdem der "Rezeptionist" unsere Flugtickets aus unerfindlichen Gründen einkassiert hat, mussten wir zwecks Kommunikationsschwierigkeiten die erste Nacht ohne Safe Schlüssel verbringen. Der gute Mann kannte nämlich das Wort "Safe" nicht und konnte auch nichts mit unseren pantomimischen Erklärungsversuchen anfangen. Das Personal war sehr unfreundlich. Im gesamten Restaurant gab es nur einen Angestellten der mehr als nur Spanisch beherrschte. Ich wurde sogar von einer Geschirrabräumerin ohne Vorwarnung von hinten in den Bauch gezwickt. Die Zimmerreinigung bestand lediglich aus Handtuchwechsel und Betten machen. Während der gesamten 2 Wochen wurde nicht einmal das Klo, Waschbecken, Dusche, Boden etc geputzt. Im Bad waren allerlei Spuren unserer Vorgänger (Haare, undefinierbare Flecken).
Der einzige Pluspunkt des Caprici, wie schon oft erwähnt das einzige Hotel in der Umgebung, das direkt am Strand liegt. Eine Sonne Abzug gibt es allerdings für die unter wasser stehende Unterführung die das Caprici mit der Flaniermeile verbindet. Abartiger Gestank mit Spuren von Urin und Kot.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |