- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Außerhalb von Agios Nikolaos gelegen. Nett im Stil eines kretischen Dorfes gebaut. Allerdings in allen Bereichen noch mit Luft nach oben. Insgesamt schon etwas in die Jahre gekommen, was man vor allem an der Ausstattung merkt. Will man von der Insel und der Umgebung etwas sehen ist ein Mietwagen obligatorisch. Das Publikum ist bunt gemischt aus ganz Europa: Engländer, Schweizer, Deutsche, Russen…. Und besteht zumeist aus Familien. Wir waren vom 12. Bis 26. August dort und hatten eine Seafront-Suite gebucht. Leider hat sich quer durch alle Nationalitäten auch hier die Unsitte eingeschlichen Liegen am Pool zu reservieren, und leider greift auch hier das Hotel trotz gegenteiliger Ankündigung nicht durch. Besonders hervorgetan hat sich in unserer 2ten Woche eine deutsche Familie, die schon morgens um 8 gleich zwei Sonnenschirme für 4 Personen direkt am Pool zu reservierte um dann an den Strand zu gehen und erst nach längerer Zeit nachdem die reservierten Liegen stundenlang leer standen dies dann auch zu nutzen. Dennoch fand man (meistens) immer noch ein Plätzchen. Handy funktioniert bestens. Das Hotel bietet wlan an. Allerdings Vorsicht: dies ist ungesichert und das kann Folgen haben. Ich habe den Fehler gemacht eine einzige Mail über das Hotel waln zu versenden und prompt wurde mein Mail-account geknackt. Besser ist es eine griechische Simkarte fürs Internet vor Ort zu kaufen, zb Vodafone 15 Tage mit 2GB Volumen oder 49 Euro inkl. wlan-stick. Unser Gesamt-Fazit: Wir hatten etwas mehr erwartet, waren vielleicht von anderen Hotels ähnlicher Preislage verwöhnt. Es war nicht wirklich schlecht, aber wir würden nicht noch ein zweites Mal wiederkommen, da das Preis-Leistungsverhältnis dann doch eher ungünstig war.
Wir hatten eine Seafront-Suite und der Ausblick auf die Mirabello-Bucht von der ziemlich großen Terrasse ist wirklich schön. Das Appartement verfügt über 2 Zimmer (1 Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit Küchenzeile und Schlafcouch. Die Einrichtung ist eher schlicht und schon etwas abgenutzt. Bei uns waren die Betten im Schlafzimmer an der Stoff-Umrandung schon fleckig und schmuddelig, was ziemlich unappetitlich aussah. Gleiches galt für das Schlafsofa. Die Küche war eher spartanisch aber ausreichend ausgestattet. Allerdings hatten wir die ganze Zeit während unseres Aufenthaltes ein kleines Ameisenproblem in Küche und auf der Terrasse. Das Badezimmer war auch schon ein wenig älter. Das größte Manko der Suite war aber die Klimaanlage. Diese befindet sich im Schlafzimmer. Für das Wohnzimmer gibt es nur ein Lüftungsloch in der Wand zu dem ein Ventilator zugeschaltet werden kann. Allerdings hat dies kaum einen Kühleffekt . Wahrscheinlich wäre man im SZ schon erfroren bis das WZ eine angenehme Temperatur hätte. Das führte dazu, dass ab der 2ten Nacht die Kinder bei uns schliefen und wir einen Teil des Bettsofas jeden Abend ins SZ schleppten. Zudem haben weder die Fenster noch die Terrassentür Fliegengitter. Also ist auch das nächtliche Öffnen der Fenster eine Gewissensentscheidung: Kühle Luft und Mückenstiche (wobei es im Gegensatz zu anderen griechischen Regionen hier wenige Mücken gab (aber immerhin reichen auch wenige Mücken um einen erholsamen Schlaf zu vehindern)) oder keine Mücken aber auch keine Kühlung. Hier hätte ich für den Preis schon mehr erwartet. Ich weiß nicht, wie dies in den Appartements ist, die nicht so frei stehen. Unsere Suite war im oberen Stockwerk. Vielleicht heizt es sich so auch noch mehr auf, da den ganzen Tag die Sonne aufs den Bungalow brennt. Die Zimmerreinigung war ok aber nicht gerade peinlich sauber.
Das Hauptrestaurant bietet Frühstück von 7 bis 10 und Abendessen von 19 bis 21 Uhr. Würde man die Abendessenszeiten etwas verlängern, würde man das Abendbüffet entzerren. So wurde es gegen 20 Uhr immer recht voll und kam zu Wartezeiten. Das Frühstücksbuffet und das Abendessen waren reichlich aber nichts Besonderes. Beim Abendessen wechselten sich Licht und Schatten ab: von einem wirklich leckeren Schweinebraten und gebratener Pute bis zu absoluten Flops wie nicht durchgegarten Kartoffeln und einer völlig zähen Ente war alles vertreten. Schön war, dass es jeden abend ein Kinderbuffet gab. Getränkepreise waren wie in Hotels dieser Gattung üblich eher hoch. Das Desert-Buffet haben wir in anderen Häusern dieser Qualität auch schon einfallsreicher erlebt
Das Personal war immer freundlich und stets bemüht zu helfen. Auch im Restaurant gab es am Service nix zu meckern. Was manchmal etwas nervig war, war, dass just zum Beginn des Abendessens die Sprinkleranlage für den Garten hochgefahren wurde, was auf manchen Wegen zu einer unvermeidlichen Zusatzdusche führte.
Das Hotel liegt etwas abgelegen, wer Ruhe möchte findet sie hier auch, wer Party möchte ist eher fehl am Platze. Den Pool auf zwei Etagen fanden wir etwas kalt. Den Strand als Sandstrand zu bezeichnen ist wohl eher ein Witz. 2 Meter Sand dann kommen Steine. Wir sind dann meist zu einem richtigen Sandstrand bei Istro gefahren. Es gibt noch einen Steg ins Wasser und einen gemauerten „Strand“ direkt am Meer. Dazu Bananaboat , Wasserski, etc….. Etwas störend ist, dass an manchen Tagen sehr viel Plastikmüll in die Bucht gespült wird, dann macht das Meer keinen allzu guten Eindruck mehr. Von Seiten des Hotels scheint die aber niemand zu kümmern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Miniclub für 4-12jährige, wo sich vor allem um die Kleinen rührend gekümmert wird. Basteln, Bingo und Pizza backen sind nur einige der Attraktionen. Ansonsten gibt es wie schon erwähnt am Strand zahlreiche Wassersportmöglichkeiten. Wir haben an einem Tag die 45 Kilometer lange Fahrt zum Wasserfreizeitpark Acquapark-Plus auf uns genommen. Wasserrutschen ohne Ende, allerdings sind für eine 4köpfige Familie rund 70 Euro Eintritt fällig. Auch das Essen dort ist ziemlich teuer. Die Kinder fanden es dennoch super
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |