- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage wird vielen Punkten der hauseigenen Broschüre gerecht. Rund um die Bungalows gepflegtes Grün, die Straücher und Stauden hinterlassen einen gepflegten Eindruck. In der Hauptsaison trifft man hier selbstverständlich auf viel holländisches Publikum, aber auch auf genügend deutschsprachige Urlauber - meist Familien. Im Gegensatz zum recht großzügig angelegten Bungalow-Abschnitt zeigt sich der Bereich der Stellplätze eher dicht gedrängt. Viele Stellplätze wurden bereits schon mit Mobilheimen der namhaften Mobilheim-Anbieter eng gefüllt, so dass auf so manchen Platz gerade noch das zugehöriges Auto des Campers passt. Die Bungalows selbst sind für eine 4-köpfige Familie durchaus empfehlenswert, bieten sie doch durch das reichhaltige Platzangebot ein gewisses Maß an Komfort. Auch der Außenbereich rund um die Bungalows lädt zum Verweilen ein. Mobilheime - besonders die der fremd angemieteten Firmen - würde ich aufgrund der doch recht beengten Platzverhältnisse, vor allem auch außerhalb des Heimes, nicht wirklich weiterempfehlen. Die Pool-Anlage ist zu überlaufen, dann lieber öfter mal an den Strand. Hier werden zwar viel Wasserpflanzen angeschwemmt, das Baden ist hier auch nur mit geschlossenen Badeschuhen ratsam, aber der Troubel hält sich dafür in Grenzen.
Wir fanden unseren Bungalow in einem sauberen Zustand vor. Möbel waren zwar ein wenig abgewohnt, ein wenig Schimmel in der Duschkabine, aber sonst größtenteils staubfrei - außer auf den Schränken. Eine Kaffeemaschine fehlte zwar, aber die Möglichkeiten, einen solchen morgens aufzubrühen, waren vorhanden. Für 4 Personen sind die Bungalows durchaus ausreichend, bei 6 wird´s eng. Einziges Problem: Notdürfig geflickte Lattenroste ...
In den Restaurants des Campingplatzes bekam man eine große Auswahl an nationalen Speisen serviert, welche sich geschmacklich auch deutlich von denen der Hafenrestaurants von Peschiera abhoben. Auch preislich hielten sich diese im Rahmen. Wer jedoch das Besondere sucht, der wird jedoch eher ein wenig weiter entfernt vom Touristik-Zentrum sein Lokal finden müssen.
Anreise: Entgegen einiger Aussagen kann ich hier nur positives berichten, was auch an der Anreisezeit gelegen haben könnte. Wir sind am wohl einzigen(!) Anreisetag ca. eine Stunde vorher angekommen, und konnten wider unseres Erwartens innerhalb 15 Minuten einchecken. Das Personal war stets freundlich. Beschwerden: Anfangs hatten wir ein Problem mit dem Kartenleser der Klimaanlage. Diese war dadurch nicht benutzbar. Nach nur wenigen Stunden wurde dieser Mangel doch recht schnell behoben - trotz Haupt-Anreisetag. Nach einigen beschwerlichen Nächten auf einer zunächst vermuteten extrem weichen Matratze stellte ich fest, dass der Lattenrost nur zusammengeflickt war. Auch dies reklamierte ich, die Reklamation wurde freunlich aufgenommen. Trotz allem tat sich nach der Reklamation nicht wirklich viel: Der Rost sah am gleichen Abend noch aus wie zuvor. Nach meinen Recherchen stellte ich fest, dass auch die von uns nicht benutzte Couch auf dieselbe Weise geflickt wurde - wohl eine südländische Art der Reparatur. Aber hierzu sagen Bilder mehr als 1000 Worte ...
Der Camping-Platz befindet sich am westlichen Rand von Peschiera, nur durch die Promenade vom Garda-See getrennt, direkt an der Straße nach Sirmione. Der Hafen von Peschiera ist sehr gut über die Promenade als auch über die Zufahrtsstraße zum Centrum in wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen. Dort findet man genügend Möglichkeiten zum Shoppen, auch Ausflüge lassen sich von dort aus auch wunderbar realisieren. Direkt vor der Pforte gibt es eine Bushaltestelle mit Verbindung in Richtung Sirmione / Brescia und nach Verona. Obwohl wir einen Bungalow in Straßennähe hatten war vom Straßenlärm nur sehr wenig zu hören!!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Dichte und Enge der Stellplätze macht sich auf die gesamte Anlage bemerkbar: Pools sind überfüllt, meist keine Liegen frei (was auch durch krankhaftes Belegen so mancher Urlauber zurückzuführen ist - siehe Bild), Kinder-Animateure sind mit der Vielzahl der Kinder überfordert, bei der Abendunterhaltung bleiben oft nur Stehplätze übrig. Einen Witz finde ich das Tragen von Badekappen im einzigen Schwimmer-Becken, auf dessen Tragen explizit geachtet wurde. Statt dessen hätten die Bademeister eher auf das unnötige Belegen von Liegen achten können, was sie jedoch nur aüßerst selten taten. In der letzten Woch wurde zunehmend auch der Bolzplatz von durchreisenden Campern umkreisend besiedelt, sodass auch hier die Sportmöglichkeiten zunehmend eingesachränkt wurden. Dies deutet auch auf die Profitgier des Platzbetreibers hin.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |