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Karsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2006 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Besitzerwechsel: Das Hotel steht seit Januar 2024 unter neuer Leitung und wird am 01.05.2024 wiedereröffnet (Quelle: Hotel, Februar 2024).
Nichts für mich
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Lobby ist sehr geräumig, übersichtlich und schon einladend. Dort gibt es auch einen großen Fernseher, der meistens mit deutschem Programm lief (italienisch gab es im TV in der Bar). Das Hotel hat nur 3 Stockwerke, soweit ich mich entsinnen kann, aber trotzdem gibt es keinen Lift. Man muss seine Koffer halt die Treppen hochschleppen. Die Mehrzahl der Besucher waren Familien mit Kindern; entweder spanische oder italienische Großfamilien mit mehreren Generationen, oder jüngere Familien mit Kindern. Gegen Ende des Urlaubs kamen auch ältere (>55 J.?) Paare hinzu. Das Hotel scheint nur All-Inclusive anzubieten. Das Leitungswasser, mit dem man sich ja nicht nur duscht, sondern welches man auch zum Zähne putzen verwendet, ist ziemlich salzig. Unbedingt einen Föhn einstecken. Wer Kaffeetrinker ist sollte Ausschau nach dem einzelnen Kaffeeautomaten halten. Wer am Pool etwas seine Ruhe haben möchte, sollte sich nach hinten begeben, da es dort leiser sein soll. Wer ein bisschen Anspruch in Sachen Verpflegung und Mitmenschen legt, sollte vielleicht besser doch 4 Sterne buchen (nicht falsch verstehen, nur sind 5 bis 7-Mahlzeiten-Urlauber ebenso wenig mein Fall, wie Mittags Bier trinken; und die Atmosphäre in Hotels, in denen lange Hosen zum Abendessen erwünscht sind, empfand ich bislang als wesentlich angenehmer: es geht ja nicht darum, schnieke in Anzug aufzukreuzen).


Zimmer
  • Eher gut
  • Ich hatte Glück im Unglück, da ich eines der neueren Zimmer bekommen habe, d.h. mit Klimaanlage. Auch roch es bei mir im Bad nicht so ekelhaft, wie es einige andere Urlauber berichteten. Es gibt kein TV in den Zimmern (wer es braucht) und keinen Föhn - auch nicht an der Rezeption zu bekommen! Das Zimmer war hell, recht - oder besser - ausreichend groß und sah im Prinzip exakt so aus, wie auf dem Katalogbild. Auch der Balkon war geräumig und neben Tisch und 3 Stühlen war noch Platz vorhanden. Zum Glück hatte ich auch keine Ameisen außer jeden Tag mal eine, wie es ebenfalls andere berichteten. Zimmersafe gab es auch keinen, dafür gibt es neben der Rezeption einen Raum mit Schließfächern. Die Zimmer sind äußerst hellhörig: man könnte meinen, als Wände dienen lediglich Leinentücher. Kleines Defizit: Es funktionierte nur ein Lichtschalter am Bett, so dass man abends im dunklen raustappst oder das Licht im Bad anlässt, um etwas zu sehen. Es gibt auch ein Telefon auf dem Zimmer: um angerufen zu werden muss der Anrufer sich verbinden lassen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt 1 Restaurant, das zu den 3 Mahlzeiten geöffnet hat, und gegenüber eine Bar, die von 10-24 Uhr geöffnet hat - wobei nur bis 23 Uhr die Getränke im All-Inclusive inbegriffen sind. Danach zahlt man 2,50 oder 3 Euro für Cocktails in Plastikbechern aus einem Knopfdruck-Automat oder Billig-Getränken (während der Baileys im Regal steht wird einem hinter der Theke ein Verschnitt davon eingeschüttet). Außerdem eine Snackbar am Pool für die, die die Zeit zwischen Frühstück und Mittag bzw. Mittag und Abendessen mit Essen überbrücken wollen (oder müssen): Pommes, Hamburger und Hot-Dogs. Das Essen im Restaurant ist in Buffetform, allerdings selbst für 3 Sterne ist die Auswahl sehr dürftig. Zum Frühstück gab es 1 Sorte trockene Weizen-Brötchen, 1-2 Sorten Brot: Weißbrot und manchmal eins mit Körnern, ebenfalls sehr trocken, einfaches (Weizen)Toastbrot, welches man sich toasten kann und Croissants. Leider nur einmal gab es kleine Schoko-Croissantteilchen. Für Süß-Fans gibt es nur Honig und 3 Sorten Marmelade, alles aus Plastikverpackungen (für meinen Geschmack war nur die Erdbeermarmelade geeignet: Pfirsich und Trauben dagegen eher nicht). Außerdem gab es ein wenig Wurst und Käse und die typischen warmen Speisen: gekochte Eier (superhart), Rühr- und Spiegelei, manchmal überbackene Tomaten und Würstchen. Außerdem 2-3 Sorten Cornflakes, Smacks oder eine Mischung und Joghurt. Der Kaffee, den man vorne vorfindet ist auch gewöhnungsbedürftig, dafür findet man (oder lässt es sich nach 4 Tagen von Urlaubern sagen) in der hintersten Ecke noch einen anderen Kaffeeautomaten, der bessere Qualität liefert. Die Säfte sind Konzentrat mit Wasser aus den Knopfdruckautomat - nur sollte man bei diesem nicht Wasser pur wählen (jenes ohne Kohlensäure), da es nur nach Chlor schmeckt. Mittags und Abends ist das Essen identisch aufgebaut: es gibt eine Suppe, einen Salatbereich mit Eisberg, Tomaten, Möhren und Sellerie (jeden Tag!), dazu 1-2 spezielle Salate auf Nudel-, Reis- oder anderer Basis, meist mit Fisch. An warmen Speisen hat man 5 Möglichkeiten im Wechsel bestehend aus Fisch (eigentlich immer äußerst salzig), Fleisch (meist nicht pariert, d.h. Fett und Sehnen schwimmen mit drin rum, teilweise auch Knochensplitter) und einer Gemüsesorte, fast immer Nudeln in Soßen, nur leider nicht immer durch, dazu immer Pommes und eine Alternative wie Kroketten. Im allgemeinen nichts besonderes, sondern eher international normal, teilweise auch recht geschmacklos. Bei der Nachspeise hat man dagegen verhältnismäßig viel Auswahl: 4 Sorten Eis, Puddingcremes, andere sehr süße Cremes, Kuchen und kleine Pastelitos (wem es gefällt). Als Getränkeauswahl gibt es neben dem Cola-Sprite-Wasser-Automaten 1 Sorte Rowein, 1 Weißwein und 1 Bier. Die Weine zumindest waren nicht hochwertig und haben schnell Wirkung gezeigt. Beim Abräumen waren die Kellner so schnell, dass man sich mehrfach beschweren musste, da das gerade hingestellte Essen in Nullkommanichts wieder weg war, wenn man sich noch schnell einen Wein holen wollte. Und wenn man sich dann neues Besteck holen musste und wiederkam war auch der volle Wein schon wieder weg. Das sie einem die halbvolle Tasse nicht aus der Hand nehmen ist alles. Allein am Tisch sitzen kann man also vergessen und auch als Paar sollte man nicht gemeinsam zum Buffet gehen - denn mit den abgeräumten Tellern und Gläsern ist auch der Platz schnell wieder neu besetzt. Das war äußerst lästig und hat sehr für Unstimmung gesorgt.


    Service
  • Eher schlecht
  • An der Rezeption wird sehr gut Deutsch gesprochen, es gibt auch eine deutsche Angestellte dort, das Spanisch ist mit Sprachkenntnis aber durchaus auch verständlich. Was bei Beschwerden passiert kann ich schlecht beurteilen, da es nur einen Vorfall gab: auf die Anmerkung hin, dass man es nicht in Ordnung findet, wenn man, im Restaurant sitzend und essend, zusehen muss, wie eine spanische Mutti ihr Kind direkt davor hochhält und (lange) wartet und auffordert, bis es denn endlich dort an den Rand einer Mauer machen kann (nein, nicht nur pinkeln!), bekam man allerdings nur als Antwort: sie wissen ja nicht, was wir hier das ganze Jahr über erleben! Das hilft mir, der sich davon ziemlich angstoßen gefühlt hat, nicht weiter außer dem Wissen, dieses oder ähnliche Hotels mit ähnlicher Klientel nicht mehr zu besuchen. Die Zimmerreinigung ließ manchmal eher zu wünschen übrig: der Boden wurde nur ein einziges Mal gereinigt, als unüberseh- und -spürbar etwas Sand von den Schuhen sich breit gemacht hatte. Die Handtücher wurden teilweise nicht ausgewechselt, selbt wenn man sie auf den Boden gelegt hat (was ich als internationale Regel gehalten hatte, aber es steht dort auch nichts entsprechendes geschrieben), sondern nur wieder aufgehängt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in Cala Egos. Dort gibt es neben Souvenirläden, Parfümerien (Vorsicht: die Preise waren zwar nur etwas mehr als die Hälfte derer in Deutschland, aber dafür roch mein Parfüm dort auch nicht nach dem hiesigen) und Restaurants / Bars nichts zum Shoppen. Dafür muss man mit der Tschu-Tschu-Bahn (3 € hin und zurück) oder dem Taxi (5,50 € pro Fahrt) nach Cala d'Or fahren. Die Bars sind voll mit TV und Werbung für sämtliche Fußballübertragungen, vornehmlich auf englische Gäste abgestimmt. Die Bars waren allerdings eher leer. Zum "Mal abends Tanzen gehen" gibt es nicht viel Möglichkeiten (und ich rede nicht davon, dass ich Ballermann-Stimmung haben möchte. Ganz im Gegenteil). Zum Strand muss man durch ein benachbartes Hotel (150 m) und was man vorfindet ist zwar abends sehr idyllisch, aber auch nur vielleicht 15 Meter breit (kann mich täuschen, aber viel war es wirklich nicht. Ich habe es tagsüber nicht genutzt).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poollandschaft ist im Prinzip ganz nett gestaltet. Leider hatte man den Eindruck, dass der Bereich nicht regelmäßig gesäubert wurde, da auch schon morgens nach dem Frühstück in einigen Ecken noch Zigarettenkippen lagen. Die Liegen waren schon älteren Semesters, unverstellbar und teilweise defekt. Es gibt keine Beistelltische und die Schirme haben vorgegebene Positionen, da sie in vorhandene Löcher in den Boden gesteckt werden. Allerdings gibt es viele höhere Palmen, die auch Schatten spenden. Es gibt dort vor dem Mittag, nach dem Mittag und am Abend immer den Miniclub für die Kinder, teilweise zwischendurch auch lautere Musik, die man besonders im vorderen Poolbereich hört. Ab und zu wird zu Sportarten wie Tischtennis, Darts, Fußball oder anderem aufgerufen und die Sieger abends mit Urkunden prämiert. Das Abendprogramm ist auch zunächst sehr auf Kinder abgestimmt (jeden Abend Schnappi und dergleichen) und anschließend Programm für Eltern mit Spielen oder Shows. Um 23 Uhr dagegen gehen alle Lichter aus und selbst in der Bar ist dann so gut wie niemand mehr.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:1