- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir kennen das Hotel von unserem ersten Aufenthalt von vor 20 Jahren. Die Entwicklung die damals begann, ist demnach weiter fortgeführt worden. Das Niveau des Tourismusgeschäftes hat sich in der ganzen Region dem russischen Massentourist angepasst. Dies spiegelte sich auch leider im Cactus Beach wieder. Ich möchte betonen, kein Pauschalurteil abgeben zu wollen, sondern gebe meine subjektiven Eindrücke wieder. Ein Schullandheim muss nicht schlecht sein. Es ist aber kein 4-terne-Hotel. Wir wussten das im Hotel erst mal die nicht so guten Zimmer an den Mann gebracht werden. Jedenfalls haben wir es so vor 20 Jahren erlebt und sind damals vom Souterrain, über ein Zimmer in der Küche (Abluft direkt unter Balkon) zu einem Zimmer nach freier Auswahl gekommen. So waren wir diesmal froh ein akzeptables Zimmer im Haus des Restaurantes zu erhalten das Meerblick hatte und Ruhe versprach. Ein Umzug war uns also erspart. Die Anlage hat sich nun mehr verdoppelt. Dies hat nun auch eine Vergrößerung der Anzahl der Hotelgäste zur Folge. Und hier liegt meines Erachtens das Problem was die Qualität betrifft. Keine falschen Schlüsse bitte. Die Anlage ist ein Augenschmaus. Top gepflegt und seriös betrieben. Aber der einzelne Tourist geht unter. Die Masse will bewältigt werden. Meines Erachtens zeigt sich das ganz deutlich im Geschmack von Speisen und Getränken. Aufgefallen ist mir das auch an der unpersönlichen Begrüßung und der fehlenden Verabschiedung bei Ankunft und Abreise an der Rezeption. Das Restaurant hat keines Falls nur Minimalangebot! Dies ist reichlich. Man scheut sich aber richtig griechisch zu kochen. Überspitzt gesagt war das einzige was ordentlich mit Salz gewürzt war das Meerwasser. Die Spezialität im Cactus war ein Tzatziki ohne Knoblauch. Von den AI-Getränken wollen wir gar nicht sprechen, da das in anderen Hotels und Ländern wohl genau so ist. Lobenswert ist das Reinigungspersonal und die Zimmerdamen und das Personal im Restaurant. Die Damen und Herren müssen Nerven aus Stahlseilen besitzen. Was die Damen und Herren so zu sehen bekommen und dabei immer freundlich bleiben ist unglaublich. Im Restaurant herrscht Kantinenatmosphäre bis hin zum üblichen Kampf am Buffet. Wöchtenlich einmal hat der Gast die Möglichkeit in einer hoteleigenen Taverne zu Abend zu essen. Hier liegt über den Tellerrand hinaus betrachtet, inklusive AI-Angebot, das nächste Problem für das allgemeine Geschäft vor den Toren des Hotels. Dies geht unweigerlich kaputt und die Vielfalt außerhalb geht verloren. Positiv möchte ich besonders die Atmospäre und Pool-Landschaft im Village hervorheben. Hier kommt alles ruhiger und gelassener rüber. Es gibt keine Kriege um Sonnenliegen, obwohl die Claims auch Textil abgesteckt werden. Aber 3 oder 4 Liegen sind immer frei. Rundherum ein tolles Ambiente da oben. Die Lage des Hotels zum Strand ist nun haarscharf und vor der Haustür befindet sich die meines Erachtens beste Bar im östlichen Teil der Insel. Der Abend ist also gerettet, wenn man nicht unbedingt auf Kartenspielatmosphäre Marke "Luisenstift" oder Pension "Lebensabend" hat.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSchlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | H. Müller |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |