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Morgan (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 2 Wochen • Strand
Familiär, gutes Essen, Kitesurfers welcome!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Natürlich ist das Hotel wie der Preis schon vermuten lässt (950€ für 14 Tage inkl. Flug mit LTU bei All Inclusive) nicht auf dem neuesten Stand. Die Pools sind nett und sauber, aber bei realistischer Betrachtung auf Grund ihrer Größe nicht zum Schwimmen sondern eher zum Plantschen geeignet. Abblätternde Farbe hie und da findet man nur auf den zweiten Blick, fällt auch nicht störend auf. Die allgemeine Ausstattung der Anlage ist etwas in die Jahre gekommen aber sauber. Dafür hat das Hotel nicht zuletzt auf Grund der angenehmen Größe der Häuser eine angenehme familiäre Atmosphäre. Bei unserem Besuch, der auf Strandleiche spielen, Wassersport (Kitesurfen, Bodyboarden) und Ausflüge ins Umland abzielte, waren verhältnismäßig wenige Urlauber sowie über die Wochenenden ein paar wohlhabende dominikanische Familien in der Anlage. Der Altersdurchschnitt lag bei vergleichsweise gesetzten 45 Jahren. Das dreistöckige Haupthaus, in dem sich Eingangsbereich, Rezeption und ein kleiner Shop befinden war überhaupt nicht belegt. Ob die Zimmer überhaupt noch genutzt werden ist fraglich. Wichtig zum Thema Ausflüge!!!! Die im Hotel angebotenen Ausflüge und Unternehmungen sind sehr teuer (65-120$) und entsprechen nicht dem landesüblichen Preisgefüge! Nicht von Argumenten wie: "da sind Sie versichert" oder "unsere Fahrer haben einen Führerschein" beeindrucken lassen. Auch hier wird mit einem externen Veranstalter für Ausflüge zusammengearbeitet, dessen Standart halt nun mal "dominikanisch" ist! Unsere Empfehlung gerade für deutschsprachige Reisende: Freddytours!! Wir selbst haben während unseres Aufenthaltes insgesamt fünf Ausflüge über Freddytours gemacht und können den Anbieter aus eigener Erfahrung uneingeschränkt weiterempfehlen! 2 Min. vom Hotel. Aus dem Hauptausgang des Hotels raus, links abbiegen, gerade über die kleine Kreuzung und nach 200m ein Haus auf der rechten Straßenseite. Preislich liegen die zumeist identischen Ausflüge hier bei knapp der Hälfte!! Gutes Essen und ggf. Versicherung inbegriffen. Buchen sollte man bei Jürgen, einem sehr hilfsbereiten, menschlich empfehlenswerten deutschen Auswanderer. Seines Zeichens eine ehrliche Haut, der auch unabhängig von einer Buchung (!!) bei Problemen aller Art gerne weiterhilft! Im Falle eines Bekannten von uns regelte er alles rund um einen notwendig gewordenen Arztbesuch, von der Übersetzung bis zur Klärung der Abrechnung mit der Auslandskrankenkasse. Danke nochmal für deine Unterstützung und die guten Tipps, Jürgen!! Hat unseren Urlaub sehr aufgewertet!!


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war sehr groß (ca. 60qm) mit riesigem Balkon hinten raus. Ist allerdings eher die Ausnahme. Die Zimmer sind einfach eingerichtet und werden penibel sauber gehalten, haben aber-, wie die gesamte Anlage-, ihre besten Zeiten hinter sich. Armaturen und Wanne sieht man die regelmäßige Behandlung mit Scheuermilch deutlich an. Wer Pech hat landet in einem Zimmer neben den offen an den Häusern stehenden Ventilatoren der Klimaanlagen. Anderes Zimmer ist bei Verfügbarkeit aber kein Problem. Wichtig für die Stromversorgung: Adarterstecker für US-Standart sowie ggf. Dreiersteckdose mitnehmen! Ist vor Ort kaum erhältlich oder wenn rechlich überteuert. Ansonsten wohnt man hier angenehm in unaufdringlich in die Palmen eingefügten, eingeschössigen Wohnhäusern... ....und günstig.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen ist ein echtes Highlight. Zwar genügen die Speisen nicht unbedingt gehobenen Gourmetansprüchen, dennoch sind Geschmack, Auswahl, Abwechslung und Vielseitigkeit als erfreulich zu bezeichnen. Das Buffet ist stets schön dekoriert, komplett mit Salaten und Hauptspeiesn bestückt, Nachspeisen sind auf einem Extrabuffet angerichtet, meist aber recht süß. Einmal die Woche wird gegrillt, wobei auch an anderen Tagen gerillte Speisen an einem separaten Stand im Speisesall angeboten werden. Zusätzlich stehen drei Spezialitäten-Restaurants (Italiener, Asiate, nähere Eingrenzung nicht möglich, sowie Mexikaner) zur Auswahl, die pro Woche jeweils einmal geöffnet haben und somit nicht jeden Tag zur Verfügung stehen. Morgentliche Reservierung ist pflicht. Lediglich der Mexikaner konnte uns nicht überzeugen, mag aber an unserer Essensauswhl gelegen haben. Die Drinks, speziell die Cocktails, fallen zwar gut, aber nicht überragend oder in irgendeiner Art dekoriert aus.


    Service
  • Sehr gut
  • Hervorzuheben ist durch die Bank die große Freundlichkeit des Personals. Ein kleines Trinkgeld (Größenordnung 50 Peso = etwas mehr als ein Euro, nicht mehr!) erhöht diese nochmals, sollte somit frühzeitig und nicht erst am letzten Tag gegeben werden. Ein kostenloser Shuttlebus fährt mehrmals täglich die 3 km nach Cabarete und zurück. Ein einfache Taxifahrt (Preis vorher aushandeln!) sollte nicht mehr als 100- max. 150 Peso kosten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Strand ist sehr breit, den strahleweiße Sand der Karibikromantik nebst klarem, türkisblauem Wasser sucht man allerdings vergebens. Die Wasserferbe ist dennoch schön, die -temperatur mit ca. 27 Grad sehr angenehm. Links wie rechts des Hotelstrands ist gähnende Leere, soll heißen: keine anderen Hotels, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Nach Cabarete läuft man nach links gemütlich in 45 min. (ca. 2, 5 km), ein schöner Spaziergang. Rechts nach 500 m ein wenig besuchter Hotelstrand eines Hotels in zweiter Reihe. Wie hier schon öfter erwähnt: zum Schnorcheln ungeeignet (meist aufgewühlt, nur Sandboden), zum Schwimmen und Plantschen für Erwachsene ok (für Kinder häufig zuviel Welle ---> gelbe oder rote Flagge), zum Kitesurfen, Bodyboarden und je nach Welle sogar Wellensurfen sehr gut! Ein Riff ist in einer Entfernung von ca. 1, 5 Kilometer vorgelagert, allerdings sollte selbst wenn man irgendwie hinkommt auch da nicht geschnorchelt werden (Strömungen!) Ausgewachsene Raubfische aller Art bleiben-, wie uns Jürgen von Freddytours (dazu später mehr) sagte-, außerhalb des Riffs. Was nicht heißt, dass sich deren Jungtiere zum Schutz vor selbigen nicht auch mal innerhalb rumtreiben können ;-)


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Kitesurfen ist das Hotel ein glänzender Ausgangspunkt. Der Strand ist im wahrsten Sinne uferlos groß! Aufbauen, Starten, Landen somit kein Problem. Solange man nicht über Badegäste des Hotels drüberfährt ist man herzlich willkommen und Emilio, der Superviser des Restaurants, mag den Sport!! Das Revier bietet gemäßige Welle (1-2, 5m Schwell), die nicht zu schnell, berechenbar und meist sauber bricht. Schräg auflandiger Passatwind von rechts, allerdings wohl nur sehr selten Flachwasser. Dennoch waren die Bedingungen für mich als relativen Anfänger (erstes Jahr dabei) überwiegend sehr gut zu kontrollieren. Kam vom Winkel her gut gegen die Wellen raus, Abschussrampen auf dem Weg nach draußen wahrnehmen ging prima, Wellen abreiten beim Reinkommen unproblematisch. Andere, meist bessere ;-) Kiter nur vereinzelt gesichtet, also unbedingt Aufsichtsperson am Strand (Freundin?!?) beauftragen oder zu mehreren rausgehen. Vorsicht: keinerlei Boot vorhanden, nur bei auflandigen Wind rausgehen!!!! Als Anfangsdreisiger mögen wir beide an sich-, auch sehr laute-, Musik! Aber muss es im Urlaub den ganzen Tag am Pool in einer Lautstärke aus den Boxen hauen, dass es einem im Trommelfell klirrt? Das war mitunter schon etwas viel des Guten. Aber es gibt ja noch einen zweiten Pool! ;-) Das heikle Thema Annimation: wie wir fanden vom Team sehr angenehm gemeistert, obwohl wir keine Annimationsfans sind. Die abendlichen Shows, zumindest die, die wir gesehen haben, waren recht ansprechend. Das Fehlen von aufwendiger Technik wurde mit sympathischem Improvisationstalent und Phantasie wett gemacht. Das Sportangebot seitens des Hotels ist-, so muss man leider sagen-, recht begrenzt. Zumindest für Sportenthusiasten wie uns. Volleyball am Strand findet leider recht selten statt. Das Holz der Tischtennisplatte ist verzogen, was ein richtiges Spiel etwas torpediert. Für Ping Pong freilich reichts allemal. Die zwei reichlich mitgenommenen Surfbretter am Strand stehen zur freien Verfügung, sind meines Erachtens nach aber allenfalls verloren gegangenes angeschwemmtes Treibgut des benachbarten Surfmekkas Cabarete. Finnen oder gar Segel erfragt man vergebens. Da hilft nur: selber mitbringen!! Der Tennishartplatz, hat man ihn endlich gefunden, ist in bemitleidenswertem Zustand. Der allfreitägliche Treff zum Kicken hingegen auf dem Bolzplatz des Nachbarhotels ist empfehlenswert. Berührungängste darf man hingegen nicht mitbringen, wenn Touristen mit und/oder gegen Einheimische spielen ;-) Der Ehrgeiz auf beiden Seiten ist erstaunlich! Und amüsant! ;-) Gesellschaftliche Brüller wie Hufeisenwerfen und Wasseraerobik werden hingegen fast täglich angeboten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Morgan
    Alter:31-35
    Bewertungen:4