- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es ist eigentlich schon alles darüber geschrieben worden, die Welt wartet aber nunmal auf meine Eindrücke. Wir waren in der 13 Etage, eigentlich der 26 Stock, weil jede Etage 2 Ebenen hat.Trotzdem waren wir erst in der Hälfte. Jede Etage hat 14 Suiten und eine Consièrge. Sie hat uns auch versichert, daß das Hotel ausgebucht ist und zwar immer. Trotzdem ist alles ruhig, kaum Leute zu sehen. Es gibt viele Langzeitgäste, meistens Araber und Engländer, die sind teilweise Monate da. Alternativhotels kann ich jetzt leider nicht mehr anbieten, ich habe zwar bisher schon einiges an Luxushotels hinter mir, Las Vegas, Bangkok, Südafrika als Beispiel, aber ich bin jetzt für den Rest meines Lebens geschädigt, vielleicht sollte ich mal Kroatien probieren, gell Maria, da gibt's vielleicht sogar Sekt zum Frühstück. WLAN mitnehmen. Arabian Adventures als Veranstalter vor Ort kann sehr empfohlen werden, vom Transfer, Einzeltransfer mit Cadillac vom Flughafen, bis zur abendlichen Dhau Fahrt mit Buffet, alles prima organisiert und geklappt. Ist mit Emirates verbunden.
Die Zimmer sind prachtvoll, alles nur vom Feinsten, Stoffe, Möbel. Ist zwar sicher alles Geschmackssache, aber mit Chrom-Leder hätte man das nicht hinbekommen. Die aufwendigen Marmorarbeiten, vom Mosaik bis zum perfekt verlegten Carrara Marmor, da läuft sogar die Marmorierung durch den ganzen Raum, also nicht einfach ein paar Platten nebeneinander gelegt. Die schon mehrfach erwähnte Hermes Pflegeserie wird zwar speziell fürs Burj hergestellt, ist aber zusammen mit Wein, Obstschale, Pralinen, Petit Four, Kugelschreiber usw. zu Hauspreisen einen Tageszimmerpreis wert. Die Obstschale, wird nachgefüllt, haben wir zu dritt nicht verputzen können, den Wein schon. In der gut ausgestatteten Minibar sind u.a. 3 full size Wodka-, Gin- und Whiskyflaschen à 160 Euro für die ganz Hartgesottnen. Ein Dosenbier für 8 Euro haben wir dann auch stehenlassen. Am Abend wird's Bett aufgedeckt, der Zimmerjunge, ein Ceylonese, konnte sehr passabel deutsch. Man sollte sich in Anwesenheit von Personal nicht abschätzig unterhalten, es besteht auch kein Anlass dazu. Unsere Stecker passen, man muss nur mit einem Streichholz den Schutzkontakt verschieben, sonst ist der Stecker verriegelt. Wir haben unseren Laptop mit WLAN Karte, mit dem zimmereignen Laptop ebenfalls WLAN verbunden, und konnten so schon ein paar Fotos per Email zu unseren Freunden schicken. Überhaupt ist der Arbeitsplatz ein Wahnsinn, blaue Marmortischplatte, Laptop mit Internet, FAX-Drucker, also nur das nötigste. Das Bad, alles Marmor und Mosaik, riesen Glasrunddusche, Whirlpool, Zahnbürsten, sogar neu und nicht vom Vorgänger. Das Schlafzimmer in der 1.Etage ist ebenfalls sehr opulent eingerichtet mit Blick auf die Dubai Palm und das neue Hotel Mina A' Salam, Sicht war ziemlich diesig.
Wir waren, ausser zum Frühstück, in keinem Restaurant, war uns zu teuer, was nicht heisst überteuert, nur mit Familie geht das eben ins Geld, bin kein Krösus, obwohl man sich im Burj so vorkommt. Wir haben sie aber besichtigt, was ausserhalb der Essenszeiten kein Problem ist und man überall sehr freundlich eingeladen wird. Das Frühstücksbuffet ist tatsächlich kleiner, aber nicht weniger reichhaltig als im Jumeirah, was auch daran liegt, daß erheblich weniger Gäste frühstücken. Es sind nur wenige Tische besetzt, und es gibt sicher auch Sekt, gell Maria aus Rosenheim, man muss ihn nur bestellen, das Glas kostet dann halt 15 Euro, das muss es doch wert sein. Die Säfte sind frisch gepresst, zumindest mein O-Saft. Eier wie in jedem guten Hotel in jeder Zubereitungsart frisch gemacht. Alles andere am Buffet sowieso ohne jeden Tadel.
Wenn man vom Jumeirah zum Burj gebracht wird, weiße Mercedes S-Klasse, bekommt man erst mal kalte Tücher, sonst sind sie immer heiß, gell Maria aus Rosenheim, vielleicht liegts am Klima. Dann gibts Datteln, nicht die kleinen pappigen vom Supermarkt, sonder richtig gute. In der Zeit wird das Gepäck ausgeladen und aufs Zimmer gebracht. Dann wird man zur Consierge, war aus Mecklenburg, sehr praktisch, im jeweiligen Stockwerk gebracht, die wiederum stellt einem den Butler vor, der für einen zuständig ist. Im Zimmer geht's weiter, frischer Saft, Vorführung der ganzen Technik, Riesenfernseher mit Internetzugriff, elektrische Vorhänge, Gebrauch der Universalfernbedienung, Lichtsteuerung. Irgendwann ist auch das vorbei und man kann die Suite auf sich wirken lassen und sie erkunden. Der Butler lässt einen übrigens in Ruhe, wenn man will. Ausserdem gibt's DND auf der Fernbedienung, wussten wir erst auch nicht, heißt aber do not disturb.
Da die Lage auf einer künstlichen Insel im Meer für ein einzelnes Hotel einmalig ist, erübrigt es sich, daran Kritik zu üben. Schade, daß es in Dubai keine Kriminalität gibt, sonst könnte man sich auf der Insel sicherer fühlen. Die Mannschaft auf dem Polizeiboot, das sich den ganzen Tag beim Hotel aufhält, hat sowieso die größte Mühe, sich ob der enormen Aufgabe wachzuhalten. Transferzeit nach Dubai ca 20-30 min, Taxi-Preis unter 10 Euro. Das Nachbarhotel Jumeirah Beach Hotel ist bei aller Eleganz eigentlich auch ein Riesenklotz, sieht aber neben dem Burj richtig putzig aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie im Jumeirah Liegen satt, Handtücher werden sofort gebracht, ohne Nachfrage in der Stückzahl, wie die Suite belegt ist, bei uns 3. Eiswürfel werden ständig nachgefüllt, Wasser ebenso, Evian Wasserspray, unsinnig, gell Maria, aber uns hat's gefallen. Der Pool ist gekühlt, wäre sonst wie das Meer auf 34 Grad, Gottseidank keine Animation. Wenig Gäste am Pool, lag vielleicht an den 43 Grad, lässt sich trotzdem gut aushalten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |