Nach einem Kurzurlaub vor einem Jahr haben wir wegen der guten Schnorchelmöglichkeiten dieses Hotel erneut aufgesucht. Wir wurden angenehm überrascht, denn der Speisesaalumbau hat sehr zur Verbesserung der Atmosphäre beigetragen. Wir hielten vor einem Jahr den Behelfsspeisesaal für den Hauptraum und sprachen von Kantinencharakter, dies trifft nicht mehr zu. Nicht erwähnt hatten wir die schöne Terrasse an der Lobby, von der aus man einen wunderbaren Blick über das Hotel und die Bucht genießen kann. In der Form findet man das nicht so oft, zumal eine Bar angeschlossen. Die schönen, geräumigen Zimmer leiden unter der verschlissenen Möblierung. Da der Hotelbesitzer derzeit in eine Hotelerweiterung investiert, sind hier leider keine Verbesserungen zu erwarten. Die Sauberkeit ist aber tadellos. Unser Punktabzug ist allein durch die Möblierung begründet. Die einfache Hotelarchitektur wurde beschrieben, aber die intensive Begrünung lenkt das Auge davon ab. Die Gartenarbeiten sind auf großer Fläche sehr intensiv. Alle Wege waren beidseitig mit hohen Petunien bepflanzt, die das Hotel besonders in den Früh- und Abendstunde in eine riesige Duftwolke hüllten. Mehrere Flammenbäume standen in voller Blüte, dazu etliche uns unbekannte tropische Sträucher. Es ist eine Pracht! In der Gästestruktur überwogen anfangs Russen und Italiener, danach kamen mehr Deutsche und die Russen waren fast verschwunden. Viele Familien mit niedlichen Vorschulkindern, aber auch etliche Singles. Altersmäßig von 1 bis 80, Durchschnitt etwa bei 30. Im Gegensatz zu Hotelberichten aus der Makadi-Bay fiel keine Nation negativ auf, nicht einmal ein Einzelgast. Hotelbesuch nicht zu lange aufschieben, denn nach Fertigstellung der Hotelerweiterung wird es eng. Es sieht bei dem schleppenden Baufortschritt nicht so aus, als ob sie es 2011 schaffen könnten, zum Glück.
Die abgewohnten Möbel wurden genannt, ansonsten keine Beanstandungen. Föhn ist vorhanden, ein Wasserkocher nicht. Der Roomboy legt jeden Tag 2 große Wasserflaschen in den Kühlschrank.
Über Essen lässt sich streiten, aber wenn man die Hotelkategorie einbezieht, gibt es eigentlich keinen Grund für Abwertungen. Allein der Vergleich mit dem letzten Jahr, wo Wein und Bier campingplatzmäßig von flotten Jungs in Gläser geschüttet wurden - von Ausschenken konnte wirklich nicht die Rede sein - ist das jetzt ein Sprung nach vorn. Bierzapfanlage, Innen- und Außengrill, auch ein guter Buffetaufbau und ein sauberes Restaurant - wir wollen da in der Bewertung nicht knickrig sein. Bei dem Küchenchef Mr. Aziz bedankten sich des öfteren Gäste, wir taten es auch. Die Bezahlrestaurants haben wir nicht besucht, obwohl das Fischrestaurant mit seinem täglichen Tischaufbau am Strand reizte.
Man spürt überall, dass der Gast Vorrang hat und seine Wünsche zu erfüllen sind.
Das Hotel liegt in erträglicher Entfernung zum Flughafen, aber weit wichtiger ist die Lage an einer geschützten Bucht mit großem Fischreichtum. Baden und Schnorcheln sind immer möglich. Einige Geschäfte und eine Apotheke sind vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Brayka Bay ist ein Eldorado von Jungfischen. Durch das flache Riff am Anfang der Bucht und die häufigen Schnorchler haben einige Fische ihre Fluchtdistanz vergessen. Zackenbarsche fast zum Anfassen - wo gibt es das. Es ist oft der Schnorchler, der im Interesse des Fisches die Distanz halten muss! Die Artenvielfalt und die beiden Seitenriffe der Bucht sowie das Saumriff bieten ein großes Betätigungsfeld für Fischbeobachtung und Fotografie. Wer Animation liebt - die Italiener geben sich Mühe. Die Aquagymnastik wird fachgerecht geleitet und die Baby-Disco ist so putzig, dass man sich zumindest die einmal anschauen sollte. Bei Vollbelegung, die allerdings selten ist, sollte man vor 10.00 Uhr am Strand sein, denn danach sind die Liegen belegt. Meistens bleiben aber ständig die Strandenden frei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie & Klaus |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 24 |