Brayka Bay Resort

Das Hotel vefügt über mehrere Häuser bzw. Bungalows. Die Grünanlagen werden von einer Vielzahl von Gärtnern in Schuß gehalten. Wir waren im Mountain Inn untergebracht. Wer schlecht zu Fuß ist, sollte besser andere Zimmer buchen. Es geht über steile Treppen zum Zimmer. Dafür entschädigt die Aussicht auf die Bucht für diese Strapaze bei 40° Celsius Außentemperatur. Das Hotel wird hauptsächlich von Italienern gebucht. Die Animation und auch das Essen ist leider sehr stark an dieser Nation ausgerichtet. Daneben haben wir noch Österreicher, Briten und Polen angetroffen. Hauptsächlich Paare mittleren Alters. (30 - 40) Es war unsere erste Reise nach Ägypten und ich bin eigentlich nur vom Riff und der tollen Unterwasserwelt begeistert. Ägypten selbst ist sehr vermüllt und dreckig. Selbst auf der Fahrt an der Küstenstraße im Niemandsland liegen überall Plastiksäcke mit Abfall herum. In Hurghadas Straßen sieht es auch nicht viel besser aus. Das macht sicher keine Lust auf mehr..... Trotzdem kann ich jedem Unterwassersportler dieses Hotel empfehlen.

Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage, die auch hervorragend funktioniert hat. Leider war das Mobiliar in unserem Zimmer nicht mehr zu gebrauchen. Der Wandschrank ließ sich nicht schließen, die Betten mussten ab und zu mit einem Faustschlag wieder zusammengefügt werden, sonst wären sie wohl auseinander gefallen. Die Zimmertür ließ sich nur durch ziehen und gleichzeitiges Anheben zum Öffnen überreden. Insgesamt wird über kurz oder lang eine Renovierung fällig sein.

Wir haben nur im Hauptrestaurant und an der Strandbar gegessen. Über das Essen können wir nichts schlechtes sagen. Es gab jeden Abend ein reichhaltiges Grill- und Buffet Angebot. Dort wurde frischer Fisch und viel Geflügelgerichte angeboten. Es gab landestypische Gerichte und leider auch immer italiensche Pizza + Pasta. Ich finde, daß muss in Ägypten nicht sein. Das Essen war immer sehr schmackhaft.

Die Zimmerreinigung war ok. Die Bedienung an der Pool- und an der Strandbar waren top. Der Rest hatte offensichtlich keine Lust. Die Kellner im Hauptrestaurant waren immer sehr bemüht und freundlich. Leider klappte die Abholung unserer Koffer am Abreisetag nicht, so daß wir erst verspätet losfahren konnten.

Das Hotel liegt direkt am Riff, so daß man nur kurze Wege zum Strand hat. Auch die Tauchbasis ist nur 100m vom Wasser enfernt. Marsa Alam war vor nicht allzu langer Zeit noch ein Beduinendorf und hat im Moment etwa 3000 Einwohner. Es gibt dort aber nichts zu besichtigen oder gar Einkaufsmöglichkeiten. Wir befinden uns hier eben am Rand der Wüste und die Transferzeit vom Flughafen Hurghada beträgt fast 4 Stunden. Das sollte man eben berücksichtigen, denn nach 5 Stunden Flug möchte mancher doch schnell ankommen. Ausflugsmöglichkeiten nach Alexandria, Kairo, Assuan werden im Hotel angeboten. (teilweise 2tägige Touren aufgrund der enormen Strecken) Wer nur Tauchen will, hier ist richtig, daher die 5 Sonnen. Nebenan wir ein neuer Hotelkomplex gebaut und wenn der mal fertig ist, dann wird es sehr eng in der Bucht. Vom Baulärm im Moment bekommt man aber nichts mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die italiensche Animation ist Gott sei Dank sehr unaufdringlich. Leider haben die Ihre Bühne aber direkt gegenüber dem Strand und so konnten wir jeden Vormittag eine viel zu laute Beschallung mit italienischen und auch internationalne Hits "genießen". Trost ---> Die Mittagsruhe wurde aber eingehalten....... Liegestühle und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Wir hatten jedenfalls nie Probleme um 10Uhr am Strand eine Platz zu finden. (auch ohne dämliche Handtuchreservierung) Frische Handtücher gab es gegen Abgabe der TowelCard. Die ersten zwei Tage hat man noch versucht, uns Touren, Schaumpartys, Wellness usw. anzubieten. Wenn man aber kein Interesse zeigt, wird man dann auch in Ruhe gelassen. Sehr großes Lob an dieser Stelle! Die Bucht ist nicht allzu groß und so trat man sich an einigen Tagen im Wasser doch arg auf die Schwimmflossen. Ich möchte nicht wissen, wie es ist, wenn erstmal das Nachbarhotel fertig ist. Noch sieht das Riff halbwegs gesund aus, aber wer weiß wie lange noch?