Brayka Bay Resort

Eine Oase mitten in der Wüste. Besonders die Gärten waren wunderschön anzuschauen und immer wieder einen Spaziergang wert. Strand und Pool Top gepflegt und ebenso traumhaft. Das BB ist aber nichts für Leute, die außerhalb des Hotels Party machen wollen. Abends konnte man sich aber auch innerhalb der Anlage amüsieren. Wer mag kann aber auch diverse Animationshows, die Disco oder Livemusik in der Tiffanybar genießen. Die "Gästestruktur" war gemischt - viele Italiener, Engländer, einige Russen, Deutsche und Dänen haben wir dort getroffen. Auch die Alterstruktur war gemischt, hauptsächlich aber viele Rentner. Familien mit Kindern und einige Paare waren auch zu finden. Wir haben auf jeden Fall nette Bekanntschaften gemacht... Alter und Herkunft waren dabei nicht wichtig! Was durchaus problematisch werden könnte ist die Erweiterung der Anlage. Wir hatten keinen Baulärm oder sonstige Unannehmlichkeiten zu beklagen- ich weiß nur nicht wo die ganzen Urlauber hin sollen... Zu den "Stosszeiten" war z. B. im Restaurant jetzt schon ziemlich viel los. Wir würden jederzeit wieder dorthin reisen. Die Riffe hier sind noch intakt und man kann beim Schnorcheln Schildkröten,Rotfeuerfische,Barakudas... sehen. Mit etwas Gück sieht man auch Delfine,die sich ab und an mal in die Bucht begeben. Auch Badeschuhe sind empfehlenswert.

Wir haben im Mountain Inn genächtigt und der "Burgcharakter" war sehr schön! Unser Zimmer + Balkon, mit Blick auf die wunderschöne Gartenanlage und das Meer Perfekt ,Leider der Weg zum Strand etwas Länger. Die Möblierung ist übertrieben einfach. Man kann nicht glauben, dass diese Möbel vor wenigen Jahren noch neu waren , sind aber noch funktionstüchtig.

Es gab ein All-inklusive-Restaurant und ein italienisches sowie Meeresfrüchte Restaurant, dort musste man aber selbst bezahlen. Über das Essen lässt sich streiten, was an den bisherigen Berichten zu sehen ist. Es hat Kantinencharakter - wer sich umsieht, findet immer etwas Schmackhaftes, und wer es darauf anlegt, findet auch Ungenießbares. Unser erster Gang führte immer zum Außengrill, wo es abwechselnd Fisch, Hähnchen und Gemüse gab, überdurchschnittlich gut. Das Obs/Salattbuffet war herrlich. Das süße Buffet arabisch reichlich. Der Wein des AI wird direkt aus 5L-Pappbehältern gezapft und schmeckt so, wie die Behälter aussehen. Das Luxor-Bier ok aber nicht in noch heißen Gläsern. Im kalten Glas schmeckt es besser. Wer den Wein in Weingläser eingeschenkt haben will, muss warten, bis welche da sind - man sieht das mit dem Glas dort nicht so eng. Dies passt zur Qualität des Weines, auf den wir gerne verzichtet haben. Leider ist der Speisesaal zu klein geraten, so dass zu viele Tische drin stehen. Das hat nicht nur Ungemütlichkeit, sondern auch einen hohen Lärmpegel zur Folge. Man kann auch draußen essen, braucht aber gute Laufschuhe - der Weg zum Buffet ist weit. Andere Hotels haben mehr Platz für den Aufbau des Buffets . Das Frühstück ist hervorragend, man kann sich darauf freuen. Frisch gebackene Weißbrote mit und ohne Sesam und Mohn, viele süße Backwaren, Yoghurt, Galia-Melonen täglich - man könnte noch viel aufzählen. Natürlich auch Eier in allen Variationen, etliche Teesorten und als Ausweich vor dem schrecklichen Kaffee Nesscafe. An den Bars lässt man sich hinsichtlich Cocktails am besten etwas empfehlen, die Jungs geben sich Mühe. Überall hängen Wasserspender, aber uns hat das Flaschenwasser genügt, es erschien uns auch sicherer.

Das Personal war freundlich. Egal ob an den Bars, im Restaurant, am Grill oder das Servicepersonal für die Zimmer . An dieser Stelle möchte ich aber auch loswerden, dass manche Menschen echt unerträglich im Umgang mit dem Personal sind. Ein netter Gruß oder ein Dank (tut auch in der Landessprache nicht weh!) oder auch einfach nur Respekt sollten doch nicht fehlen! Wir waren nett und dankbar im Umgang mit den Leuten und wurden selber mit aufrichtiger Freundlichkeit behandelt! Man bekommt ein Lächeln oder ein Hello von jedem, ohne Ausnahme! Zimmer waren stehts immer sauber geputzt. Unser Bett war jeden Tag mit aus Decken gefalteten Tieren (Schwänen, Elefant, Krokodil) und Blütenblättern dekoriert - haben uns immer gefreut aufs Zimmer zu kommen. Es war alles im Zimmer vorhanden, von der Seife über Duschgel, Ohrstäbchen, Schuhreinigungsbürste, Streichhölzer. Täglich wurde der Kühlschrank mit Wasserflaschen aufgefüllt. Im Hotel gab es eine Wäscherei, die Preisliste lag bei uns im Zimmer, brauchten wir jedoch nicht. Ein Arzt war 24 h Abrufbereit im Hotel inkl. einem Krankenzimmer. Die Kinderbetreuung war nur auf italienisch sowie auch die gesamte Animation. Es gibt im Hotel ein separates Kinderbecken und ein Kinderspielplatz. Es ist von Vorteil man kann einige Brocken englisch, denn deutsch spricht dort so gut wie niemand. Englisch ist gar kein Problem genauso wie italienisch und teils russisch.

Der Hoteleigene Strand mit Hausriff ist der Knaller! Wir hatten nie Schwierigkeiten bequeme Liegen zu finden, bin aber Frühaufsteher und nutze Morgenzeit für entspanntest Schnorchel am Riff . Vom Flughafen zum Hotel sind es ca. 45 Km und weiter zur Stadt nochmals 15 Km. Der Transfer kann je nach Anfahrt der Hotels zwischen 45 Min. und 1h dauern. Die Entfernung zum Strand liegt je nach Zimmer mal mehr mal weniger nah am Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind wegen des Riffes ins Brayka gefahren Bundfische und einige Schildkröte gesehen, die UW-Landschaften ist herrlich, und bei Flut ist so ein Wasserstand über dem Riff, dass man auch darüber schnorcheln und die Fische gegen das Blauwasser stellen kann. Wer als Schnorchler gute Nahaufnahmen machen will - hier geht es wunderbar, wir kennen keine bessere Stelle. Wem die Bay nicht genug ist - in 20 Minuten( nach Süden) Fußwegentfernung befindet sich eine zweite Bay, von Touristen unberührt. Das hindert Ägypten nicht daran, gleich daneben ein Hotel zu bauen. Gnadenlos wird missachtet, dass die Fische ihre Rückzugsgebiete brauchen. Ein paar Schilder am Strand, das Riff nicht zu betreten, ist zu wenig. Vor allem die russischen Touristen sollten in ihrer Sprache aufgeklärt werden, wozu das nötig ist. Sie betrachteten das eben gezogene Sperrseil zum Riff als Hangelleine und stießen sich mit den Füßen an der empfindlichen Riffkante ab.