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Kerstin (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2010 • 2 Wochen • Strand
Ideal zum Schnorcheln und Entspannen
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ein sehr schönes, solides Hotel mit einer gepflegten Gartenanlage. Die Gärtner wuseln den ganzen Tag, wie man das in Ägypten kennt. Steht das Gras wieder ein paar Millimeter zu hoch, tuckern schon die Rasenmäher. Wir hatten ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf die Bucht. Kurze Wege zum Restaurant, zum Strand oder zur Rezeption. Alles ist sauber und gepflegt. In der ersten Woche (ab 19.1.) war es sehr schön ruhig, da wohl nicht sehr ausgelastet, in der zweiten Woche machten sich ein paar Russen lautstark bemerkbar. Aber alles blieb im Rahmen (das haben wir in Hurghada schon viel schlimmer erlebt). Eigentlich ist alles gesagt: Für Schnorchler mal die südliche Bucht ansteuern oder Abu Dabab. Lohnt sich auf jeden Fall. Abu Dabab, je früher, desto besser, auch da wird das Südriff nach dem Mittag trübe. Und möglichst einen windstillen Tag aussuchen. wir hatten Glück im Januar, 2 Wochen ideales Schnorchelwetter (3 Tage Wind, das kann man verkraften). Marsa Alam ist ja eigentlich recht launisch, vergangenes Jahr hatten wir in Abu Dabab 2 Wochen nur Wind, und das im Juni). Eine Bucht ist da immer von Vorteil. Außenriff und Steg sind bei Wind und Wetter ungemütlich. Empfehlung: einmal in der Woche gibt es einen ägyptischen Abend mit Derwischtänzer. Den sollte man sich nicht entgehen lassen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmer und Balkon waren sehr gut, das Zimmer geräumig. die Einzelbetten haben wir praktischerweise zusammengeschoben, was auch keinen gestört hat. Pikobello sauber, täglich zwei große Flaschen Wasser im Kühlschrank, da gabs wirklich nichts zu meckern.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Eines der besten Hotels (und wir sind bereits das achte Mal in Ägypten), was die Küche betrifft. Wer hier nicht satt wird, ist selber Schuld. Ständig wechselndes Speisenangebot: Rind in allen Varianten, Geflügel (Huhn, Ente, Truthahn), jede Menge Fisch, Kartoffelvariationen, Reis. Dazu mittags einen Extrakoch und abends Frisches vom Grill. Wer gar nix findet, für den war der Nudelkoch auch noch da. Das Salatbuffet absolute Spitze, sowohl angerichtete Salate als auch die Möglichkeit, ihn selbst zusammen zu stellen. Über das Süße reden wir gleich gar nicht:Torten, Törtchen, Petit fours, Pudding, Gebäck und natürlich Obst. Nix zum Abnehmen! Früh gibts übrigens noch einen Eierbräter, der wahlweise Omelett, Spiegel- oder Rührei zaubert. Der Service ist sehr gut, mittags und abends steht eine Flasche Wasser auf dem Tisch, schmutziges Geschirr wird sofort abgeräumt. Getränke holt man sich für gewöhnlich selbst, manche Kellner machen auch diesen zusätzlichen Service.


    Service
  • Sehr gut
  • Das ganze Personal ist freundlich und bemüht, alles schnell (nach ägyptischer Zeit) zu erledigen. Wir hatten drei kleine Problemchen in unserem Zimmer, (Hocker defekt, Kühlschrank funktionierte nicht und die Toilettenspülung war am zweiten Tag hinüber). Kein Problem. Tägliche Zimmerreinigung und immer eine nette Idee (gestaltete Tiere aus Handtüchern und Decken),dafür gabs auch Bakschisch. Der Safe ist im Schrank, Telefon auf dem Zimmer. Ein Handy ist aber billiger. TV-Programme, nun ja, ZDF und RTL (und Deutsche Welle). aber Fernsehen kann man zu Hause. Den Schnee wollten wir eh nicht sehen, deshalb sind wir ja in die Wärme gefahren. Auch an der Rezeption alles nette Ägypter, gehts nicht in Deutsch, in Englisch gehts immer.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nichts für Fetenwütige: links Wüste, rechts Wüste, hinten Wüste, vorn das Meer. Oder anders: Herrliche Ruhe, Entspannung pur (in der 2. Woche nervte manchmal der Baulärm für das neue Hotel nebenan). Kein Wärter sagt hier, Schluss, der Strand sei zu Ende. Man kann laufen, wohin man will. Es gibt eine zweite Bucht südlich (15 Minuten Fußmarsch am Strand, querfeldein oder auf der Straße), die fast noch schöner ist als Brayka Bay. Taucher lassen sich hinkarren, aber ansonsten ist da himmlische Ruhe. Der Einstieg an einer kleinen Steinmole ist auch sandig. Das Riff ist toll, eine Karettschildkröte bewacht das Riff und ist oft anzutreffen. Brayka Bay hat ein Nord- und ein Südriff, ebenfalls ideal zum Schnorcheln. Die ganze vielfalt der Korallenfische (Drücker und Doktoren, Blaupunktrochen und Rotfeuerfische, Igel- und Kugelfische - eigentlich fast alles, was man sich fürs Schnorcheln wünscht. Sogar ein riesiger Napoleonfisch tauchte unverhofft auf. Großfische weitestgehend Fehlanzeige, obwohl wir oft schnorcheln waren. Ich persönlich fand das Südriff noch bevölkerter, auch wenn es das übliche Problem hat: Spätestens nach dem Mittag steht die Sonne im Gegenlicht. Außerdem wird es an beiden Riffen nachmittags oft trüb. Gut beraten ist, wer sich gleich früh ins Wasser traut. Wir waren kurz nach Sonnenaufgang, wenn noch die Rotfeuerfische über den Korallen tanzen. Das hat was. Schildkrötengarantie gibt es in Abu Dabab, wo wir voriges Jahr waren. Man kann einen Halbtagesausflug buchen (25 Euro) oder aber an der Rezeption eine Taxe mieten (20 Euro die Nase mit Eintritt, Abholung ganz nach Wunsch). Hier ist das Nordriff absolute Spitze, aber auch ein eher unscheinbares Stückchen in der Mitte. Hier habe ich voriges Jahr Kraken getroffen, Sepien, Riesenmuräne, Kalmar, Riesendrücker und viele andere. Dieses Jahr war der Krake immer noch da. Die Seegraswiesen sind bevölkert mit Riesenschildkröten, die Seekuh allerdings macht wohl immer noch Ferien. Nix zu sehen von ihr. Dafür hatten wir in Abu Dabab einen Barrakuda von stattlichen anderthalb Metern getroffen. Respekt! Abu Dabab ist für jeden Schnorchler eine Reise wert. Ansonsten kann man auf Schnorcheltouren eigentlich verzichten, wenn man ein schönes Riff vor der Nase hat. Der Ausflug Nationalpark Delphin House (65 Euro) ist ein Erlebnis, wenn man denn Delfine zu Gescht bekommt. Wir hatten vergangenes Jahr das Glück. Ich würde es aber nicht wieder machen, da Schwimmwestenpflicht besteht. Und die Dinger nerven total. Wer einkaufen will, ist hier fehl am Platze. Die Händler sind teilweise unverschämt, wohl wissend, das dies die (fast) einzige Möglichkeit ist. Für ägyptischen Tee wollte einer für 200 Gramm 8 Euro. Das ist nicht mal im entferntesten eine Verhandlungsbasis. In El Quseir bezahlten wir für ein Kilo 5 Euro. Wer also doch mal kurz shoppen und ein bissl Land und Leute kennenlernen möchte, dem sei die Tour nach El Quseir empfohlen. Bieten fast alle an, aber Preise vergleichen. Zu unserer Zeit war Neckermann der günstigste Anbieter (17 Euro pro Nase, sind ja immerhin 120 Kilometer). Für die Entfernung aber ein fairer Preis mit Stadtrundfahrt, zwei Moscheen, koptischer Kirche, Markt und ein Drink im Strandrestaurant.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sorry, aber da können wir wenig berichten. Es gibt ein gut besuchtes Fitness-Center. Animation am Strand mit Gymnastik, Stretching und Beachballl kann man, muss man nicht. Keine laute Musik, wie an manch anderen Stränden. Die Animateure kommen aus Italien und Russland. Internetzugang ist kein Problem (5 Euro die Stunde). Einkaufen schon eher schlecht, weil überteuert. Der Strand ist sauber und gepflegt, die Liegestühle sind sicherlich schon in die Jahre gekommen. Strandboys sehr nett. Wer in der ersten Reihe liegen möchte, sollte (wie fast überall) früh aufstehen und sich den Platz sichern. Ist aber nicht nötig. Im Januar war Platz für alle. Und manchmal, wenn der Wind doch etwas kräftiger bläst, ist die zweite Reihe gar nicht mal so schlecht... Eine Toilette am Strand ist ziemlich mau, aber sie war immer sauber. Pool-Landschaft? Wir waren am Strand, wozu brauchen wir Pool?


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:51-55
    Bewertungen:7