Brayka Bay Resort

Weitläufiges Hotel mit schönen Gärten und schönem Pool. Dazu nahe am Strand. Unser Zimmer war zum Glück nahe am Haupthaus, sonst wären die Wege sehr lang geworden. Buchbar war nur All Inclusive, darin enthalten leider nur Getränke aus Gläsern. Wasserflaschen (2x1,5l) werden täglich in der Minibar (die sonst leider nichts enthält) nachgefüllt. Alles andere ist an den Bars erhältlich. Gäste waren vor allem aus Russland, Italien und der Schweiz anwesend. Die Animation war ausschließlich italienisch. Das Hotel wirkte teilweise überlaufen (vor allem im Restaurant und am Pool wo es zu wenig Plätze und Liegen gab). Die Preisliste der Tauchbasis sollte man sich gut anschauen und wenn man einen Voucher dabeihat früh klären, was darin enthalten ist und was nicht. Taucher unter 25 Tauchgängen sind zu einem Guide verpflichtet. Elphinstone, Dolphinhouse u.a. waren erst ab 50 Tauchgänge zugelassen. Da das Hotel sehr weitläufig ist, sollte man wenn möglich vorab klären, wo sich das Zimmer befinden wird.

Das Zimmer war sehr geräumig, die Ausstattung allerdings extrem alt. Die Schranktür quietschte erbärmlich, ebenso die Betten. Der alte Röhrenfernseher hatte 2 deutsche Kanäle (ZDF und RTL mit schlechtem Ton). Der Kühlschrank war extrem laut, so dass wir sogar den Stecker gezogen haben. Die Badezimmerausstattung war gut, in der Toilette allerdings Schimmel. Der Balkon war sehr schön mit toller Aussicht, die durch den Lärm von draußen allerdings gestört wurde. Ein Safe war vorhanden, moderne Klimaanlage ebenfalls, allerdings auch diese sehr laut.

Das Büffet wiederholt sich wöchentlich. Insgesamt wenig Abwechslung. Die Snacks zwischen den Mahlzeiten sind geradezu lächerlich und nicht der Rede Wert. Die Getränke schmecken extrem billig (statt Orangensaft so eine Art Brause...). Die Athmosphäre glich eher einem Platzkampf. Das Personal kam mit Eindecken der Tische, Kaffee nachfüllen etc. teilweise nicht mehr hinterher. Wir haben auch beobachtet wie größere Gruppen, die zusammensitzen wollten, teilweise sehr lange auf einen freien Tisch warten mussten oder getrennt wurden. Zu zweit hatten wir aber meistens Glück und konnten einen Terassenplatz ergattern.

Am Check-In ist man weitestgehend auf sich allein gestellt. Wenn man Glück hat erhält man eine kleine Einweisung und einen Hinweis wo man am besten nach dem Zimmer sucht. Die Freundlichkeit des Personals war unterschiedlich von sehr freundlich bis schlecht gelaunt. Es gab ein paar nette Überraschungen auf dem Zimmer: Obstkorb und Handtuchfiguren... Wäscherei und Arzt waren wohl vorhanden, von uns aber nicht genutzt. Mit Englisch kommt man überall zu Recht, auch wenn es manchmal etwas länger dauert. Ein paar Brocken Deutsch konnten die meisten Angestellten auch...

Wir empfehlen Flüge von/ab Marsa Alam, nicht von Hurghada, da der Transfer dann nicht so lange dauert (30 Min. vs. 3,5 Stunden). Wie in Ägypten üblich ist rund um das Hotel nur Wüste und Baustelle. Auch das Hotel vergrößert sich offenbar zur Zeit. Wenn der Anbau fertig ist, dürfte es überall noch enger werden. Immerhin war von Baustellenlärm wenig zu hören, dafür allerdings von der Straße und irgendwelchen Generatoren (?), die die ganze Nacht liefen und die Idylle auf dem Balkon sehr störten. Die Tauchbasis organisiert Minibus- und Boots-Touren zu nahegelegenen Tauchplätzen, von denen es einige interessante gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist sehr schön und groß genug auch mal ein paar Runden zu schwimmen. Ein separates Kinderbecken ist auch vorhanden. Sogar ein kleines Hallenbad steht zur Verfügung (angesichts der Temperaturen aber von niemandem genutzt). Eine Poolbar gibt es auch. Animation in Form von Wassergymnastik, Beach Volleyball, Fußball, Tennis, Reiten etc. ist vorhanden. Wir haben uns auf das Tauchen beschränkt. Die Tauchbasis ist nahe am Meer, weites Schleppen war nicht nötig. Teilweise wirkte es dort recht chaotisch. Negativ aufgefallen ist uns, dass es kein De-Briefing nach den Tauchgängen gibt. Die Guides waren ok, es gibt aber auch schwarze Schafe. Die Tauchplätze (Hausriff und Umgebung) waren aber sehr schön. Man hat aber auch das Gefühl, dass es mittlerweile zu viele Taucher und Schnorchler sind.