Bodensee Hotel Storchen

Uns wurde Zimmer Nr. 40 angeboten. Das habe einen Wintergarten und Zugang zur Liegewiese. Das klang gut, also nahmen wir das teurere Angebot telefonisch an. Der Wintergarten entpuppte sich aber als rundum verglaster Vorbau ohne irgendwelchen Schutz gegen Sonneneinstrahlung (auch nicht von oben). Darin fand sich eine alte Eckbank und zwei Sitzgelegenheiten, mehr nicht. Klar, dass sich in diesem Vorbau die Wärme staute, was unangenehme Folgen haben sollte, dazu gleich mehr. Die Liegewiese war ein dreieckiges Stückchen Rasen, etwa 20 qm; sie diente vor allem als Durchgang der Gäste aus dem hinteren Bereich des Grundstücks zum Restaurant. Deshalb stand auch direkt vor unserem Vorbau eine strahlende Laterne, die auch nachts grell in unser Zimmer leuchtete. Da es nur einen Chiffonvorhang gab, hätte jeder in unser ebenerdiges Zimmer schauen können. Um das zu verhindern, mussten wir das Rollo vor der Eingangstür herunterlassen. Das allerdings verhinderte die dringend nötige Belüftung. Das Lüften über das Fenster war auch schlecht möglich, da durch das geöffnete Fenster ungebetene Besucher leichten Zugang vom Parkplatz her gehabt hätten. Also entweder schwitzen oder ausgeleuchtet werden und im Schlaf durch Besucher überrascht. Unser Eindruck war, dass es sich bei dem Zimmer um eine umgebaute Garage handelt, es roch auch leicht muffig. Am nächsten Morgen trugen wir unsere Beanstandungen vor. Die Chefin versuchte sie uns allerdings auszureden, zeigte kein Bedauern. Wir bestanden für die zweite Nacht auf einem anderen Zimmer., das wir auch bekamen. Beim Preis für die erste Nacht gab es kein Entgegenkommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand