- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist ziemlich gross. Es besteht aus einem 10-stöckigem Kasten aus dem Jahr 1968, das bei weitem größte Gebäude an diesem Küstenabschnitt, und einem weiteren Zimmertrakt mit drei Stockwerken. Dazwischen ist ein zweistöckiges Gebäude mit Rezeption, Lobby, einer Bar und dem Wellness-Bereich (unten) sowie einem Restaurant (oben). Direkt neben dem Hotel ist ein Camping-Platz. Zwei weitere Lokale, eine Minigolf-Anlage und ein Spielplatz befinden sich auf dem Areal. Ein Küstenabschnitt gehört exklusiv zu diesem Hotel, von einem Strand kann man aber nicht wirklich sprechen. Alles Steine und Beton. In der Nähe wurden die Winnetou-Filme in den 60er Jahren gedreht, darauf ist man hier besonders stolz. Die Film-Crew ist teilweise im Hotel abgestiegen, so alt ist es schon. Vorwiegend älteres Publikum, sehr international, die meisten Gäste waren aus Österreich. Wenn Sie sich nicht langweilen wollen, fahren Sie woanders hin oder nehmen Sie viele viele Bücher mit.
Wir waren im großen Kasten. Das Zimmer bestand aus einem Vorraum mit Garderobe und Schränken, einem Zimmer mit drei einzelnen Betten und einem Zimmer mit einem Doppelbett und einem Badezimmer mit Wanne. Beide Zimmer hatten einen einen Balkon mit jeweils schöner Größe. Der Zustand der Zimmer war ok, allerdings waren sie sehr hellhörig. Man hat nicht nur von den Stockwerken darüber, sondern auch vom Flur (dünne Tür). Die Minibar war leer, man konnte sie also selbst bestücken. Kleiner Safe, Telefon und ein alter Fernseher (Röhre) mit einigen Deutschen Programmen. Betten wurden täglich gemacht und auch 1x die Woche neu bezogen. Auch die Handtücher wurden mal ausgetauscht. Staubsaugen haben wir von oben oft gehört, war in unserem Zimmer aber eher selten angesagt (eine Staub-Fluse war erst nach einer Woche entfernt).
Wir hatten nur Frühstück gebucht. Die Auswahl war eher beschränkt, aber wohl für drei Sterne in Ordnung. Der Hit waren die Spiegeleier. Wir hatten den Eindruck, dass sie in der großen Form, in der sie angeboten wurden, auch "gebraten" (bzw. besser: erhitzt) wurden. Teiweise waren sie auch überhitzt und sahen dann sehr unappetitlich aus. Säfte nur aus einem Automaten. Der O-Saft war an manchen Tagen total wässerig, an anderen Tagen dann wieder knalle-orange und übersüßt. Die Auswahl an Obst war sehr beschränkt, zur Hälfte aus Dosen. Lange vor Ende der Frühstückszeit, wurden die Tische schon für die nächste Mahlzeit gedeckt. Das war sehr störend.
Das Personal ist ausnahmslos sehr freundlich. Fast alle sprechen Deutsch und / oder Englisch. Das Zimmer wurde nicht allzu gut gereinigt. Wäscherei ist sehr teuer und hat lange gedauert (vier Tage für eine (!) Hose).
In dem Ort ist praktisch nichts los. Nur weitere Unterkünfte und wenige Restaurants, die praktisch alle das gleiche anbieten. Keine Abend-Unterhaltung. Ein Nationalpark in Richtung Gebirge mit nichts als Steinen und Gestrüpp ist in unmittelbarer Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Fitnessraum hatte zahlreiche Geräte, deren Zustand auch in Ordung zu sein schien (haben wir nicht genutzt). Ein Aussen-Pool und ein Kinder-Becken vorhanden. Abends oft Live-Musik, der man nicht ausweichen konnte wenn man gemütlich in der Bar ein Bier trinken wollte. Es gibt einen kleinen Touri-Laden, ein Reisebüro und eine Internet-Ecke. Für mitgebrachte Notebooks kann man einen WLAN-Zugang erwerben, Geschwindigkeit ist in Ordnung. Liegen gab es am Pool, aber keine Handtücher. An der Küste (Strand gibts ja eh nicht) keine Liegen. Der Wellness-Bereich kostete 11 Euro für 3 Std. Dafür gab es 3 verschiedene Saunen, ein Wellenbad (Pool), zwei Whirlpools und Erholungs-Bereiche. Massagen ca. 22 Euro für eine halbe Std. Immer auch gewisse Sonderangebote. Empfehlenswert !
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Jens |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |