- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel und Lobby machen einen sehr ansprechenden Eindruck. Die Anlage ist sehr gepflegt und besteht aus mehreren 2 – 3-stöckigen Häuserblocken, gut überschaubar. Rezeption, Speisesaal und Strand sind von allen Wohnblöcken rasch zu erreichen. Nahe beim Hauptgebäude ist der Hauptpool mit Swimup-Bar, zwischen den Blöcken 5 und 8 ein kleiner Ruhepool als Nichtraucherbereich mit eigener Bar – direkt beim Wellnessbereich. Eine lange Brücke führ über eine Lagune zum Strand.. Es gibt eine weitere Bar in Poolnähe, die auch abends geöffnet ist, dazu die Beachbar in der man 24 Stunden Snacks und Getränke erhält. Leider gibt es dort abends kaum Sitzplätze, weil sich dann dort das Steaklokal befindet. Direkt daneben ist das Fischlokal, das asiatische Restaurant liegt neben dem Hauptgebäude. Für diese Spezialitätenrestaurants bekommt man bei der Ankunft Gutscheine und kann sie nach abendlicher Voranmeldung einmal pro Woche besuchen. WCs findet man am Strand, beim Pool und bei der Rezeption – alle waren immer sehr sauber und gepflegt. In den Zimmern, den Zimmertüren und vor allem an den Möbeln merkt man, dass es sich um ein älteres Hotel handelt und hier schon mal eine Erneuerung anstehen würde. Kennzeichnend für die Anlage sind die Doppelhimmelbetten mit weißen Gardinen, die man sowohl am Strand als auch im Poolbereich findet und die zum Ruhen und Sonnen einladen – werden am Strand auch abends genutzt. Die Gästestruktur ist ein Gemisch aus Amerikanern, Kanadiern, Engländern und einigen Deutschen – über die Osterfeiertage kommen auch etliche wohlhabende Dominikaner für 3 Tage, die zum Teil recht lautstark gefeiert haben. Da es sich um ein Ü18-Hotel handelt, waren meist Paare und Singles aller Altersklassen zu Gast. Der in der Dominikanischer Republik übliche Osterrummel durch einheimische Gäste, die gerne sehr alkohollastig und laut die Feiertage begehen – daher in dieser Zeit keine Ausflüge, Bootsfahrten und Wassersport – ging in unserem Hotel sehr glimpflich ab – wahrscheinlich durch Ü18 – in den Nachbarhotels war dies nicht so! Einkäufe in dem nahegelegenen Plaza- Einkaufszentrum sind nicht sehr empfehlenswert. Für völlig überteuerte Preise wird eigentlich nur billiger Schrott angeboten. Zigaretten, Zigarren, Rum oder nette Mitbringsel sollte man in Puerto Plata einkaufen Beispiel: 1 Flasche guter Rum in PP 4 $, eine Flasche billiger Rum im Plaza 10 $, die Zigaretten pro Schachtel im Plaza 3 € in PP 2 €. Auch die Umtauschkurse sind dort erheblich günstiger! Da lohnt sich die Fahrt! Rauchern ist zu empfehlen, die Zigaretten schon im Flugzeug zu kaufen und einen Aschenbecher mitzunehmen. Der dominikanische Aschenbecher besteht aus einem Plastikbecher mit Wasser. Fahrten kann man dagegen im Plaza nach dem Eingang gleich rechts – wie schon erwähnt bei Sani und Hans-Jürgen– erheblich günstiger als beim Reiseveranstalter oder den Strandverkäufern buchen – und man ist versichert!!!! Für abenteuerliche und körperlich fitte Menschen kann man die Jeeptour zu den Wasserfällen empfehlen, ist anstrengend und man kommt an seine Grenzen – aber macht Spaß und hinterher ist man stolz 7 Wasserfälle aufwärts erklommen und dann runter gerutscht zu sein – ein paar blaue Flecken muss man aber in Kauf nehmen! Wer Bootsfahrten und Schnorcheln mag, sollte zu Paradise-Island mitfahren. Adapter nicht vergessen. Medizin besser mitnehmen - in der Apotheke kosten z.B. 10g Voltaren 12 €! Arztservice gibt es Hotel – muss zum Glück keinen Erfahrungsbericht geben. Strandflöhe haben mich keine geplagt – obwohl es ab und zu geregnet hat, habe auch von den anderen Gästen nichts gehört. Stechfliegen sind vorhanden – hinterlassen aber keine größeren Schwellungen. Mückenschutz hilft. Einen Regenschirm dabei zu haben, kann nützlich sein! Es gibt immer mal wieder mehr oder weniger kräftige Regengüsse – die aber meist rasch vor bei sind. Handyempfang ist gut – Gespräche sind allerdings sehr teuer, die kann man günstiger mit Telefonkarten an den öffentlichen Telefonen ausführen. Die Karten bekommt man an der Rezeption oder im Einkaufszentrum. Bei manchen Anbietern muss man vorher den Empfang für die Dominikanische Republik freischalten lassen. Bei Simyo war das nicht erforderlich. Sonnenschirme am Strand sind ab 7.00 belegt – aber man kann auch auf die schattengebenden Bäume ausweichen! Liegen waren – bis auf die Ostertage – immer ausreichend vorhanden. Fazit: Wer an Zimmer, Essen und Getränke keine gehoben Ansprüche stellt, kann sich hier gut erholen und auch interessante Ausflüge machen. Vorsicht beim Einkaufen, man wird gerne über den Tisch gezogen!
Die Zimmer scheinen unterschiedlich ausgestattet zu sein, teilweise ohne Balkon oder Terrasse. Viele Gäste sind erstmal umgezogen, was aber wohl unproblematisch war. Ich hatte ein sog. Superior-Zimmer mit Balkon. Das Bad hat eine große Dusche und erschien relativ neu. Der Föhn funktioniert einwandfrei. Das war auch gut so! Denn alle Steckdosen sind nur mit Adapter zu verwenden und bieten nur 110V. Das war für manche Gäste ein Schock. Rasierapparat, Fön, Lockenstab oder ähnliches funktionieren hier nicht oder laufen nur ganz matt. Zum Aufladen von Handys und anderen Akkus reicht es aber, wenn man die Geräte über Nacht in den Steckdosen lässt. –Adapter für Amerika braucht man aber auch dafür. . Der Schlafraum war bei mir sehr geräumig mit einem sehr großen Doppelbett, das für 4 Leute Platz bietet. Dazu gab es noch einen Schreibtisch mit integrierter Minibar, einem Fernseher, einer Kaffeemaschine mit Kaffee und Zucker, 2 Tassen und einem Hocker. Mein Schrank war riesengroß, mit 4 Türen, beleuchtet und für mich auch begehbar. Allerdings gibt es nur wenig Fächer und Schubladen – könnte bei 2 Personen etwas knapp werden. Im restlichen Zimmer gibt es keine Schubladen. Die Minibar wird nur beim Ankommen aufgefüllt, danach höchstens noch mal Wasser. Die Wasserflaschen werden aber auch im Speisesaal oder den Bars augefüllt. Ist auch wichtig, da das Wasser aus dem Wasserhahn kein Trinkwasser ist! Die Handtücher werden täglich gewechselt, waren sehr sauber und auch flauschig. Strandtücher bekommt man bei der Ankunft aufs Zimmer – dann kann man sie täglich auf dem Weg zum Strand an einer Hütte vor der Brücke wechseln. Auch diese waren in einem guten Zustand Mein Balkon war groß, von den Nachbarn nicht einsehbar und mit Tisch und 2 Stühlen möbliert. Obwohl es das erste Haus von Block 5 – einem Ruhegebiet – war, könnte für so manchen der Lärm durch die anfahrenden Busse, Lkws, Pkws sehr störend sein. Das Innenmobiliar ist schon sehr alt und abgewohnt – die Wände sind frisch gestrichen. Zur Unterstützung oder als Ersatz für die gut funktionierende Klimaanlage gibt es noch einen Ventilator. Leider sind die Gebäude sehr hellhörig – sowohl zu den Nachbarn als auch zum Treppenhaus hin. Laute Nachbarn sind einigen zur Qual beworden – also Oropax oder Ähnliches nicht vergessen. Die Häuserblocks in der Nähe des Pools sind nur für die Gäste geeignet, die erst nach dem Abendprogramm schlafen gehen. Block 5 und 8 bieten mehr Ruhe, abhängig von den Nachbarn.
Im Hauptrestaurant wird fast alles in Buffetform angeboten. Morgens bekommt man Eier und Omeletts je nach Wunsch zubereitet. Bis auf frisch gepresste Säfte wird eigentlich alles geboten, was zu einem guten Frühstück gehört. Abends wird zusätzlich noch frisch gegrilltes Fleisch – Fisch nur einmal während meines Aufenthaltes - zubereitet. Salate, leckere Nachspeisen, frisches Obst (Mangos, Ananas, Papayas, Melonen) gibt es in großen Mengen. Nudeln kann man sich mit verschiedenen Zutaten frisch in der Pfanne zubereiten lassen. Fisch gibt es leider nur in kleinen Stücken in verschiedenen Soßen. Man findet eigentlich immer etwas bei den Hauptgerichten, das schmeckt, auch wenn es manchmal schon etwas kalt ist. Bei der Auswahl an Fisch und Fleisch hab ich allerdings schon viel bessere Hotels besucht – gerade im mittelamerikanischen Raum. Man kann hier allerdings auch auf die allseits gelobten Spezialitätenrestaurants ausweichen, bei denen man jeweils unter 3 Vor-, Haupt- und Nachspeisen wählen kann und höflich bedient wird. Der Kaffee schmeckt sehr gut – wird serviert, aber ohne Wartezeiten. Ansonsten gibt es an den Bars alle gängigen Kaffeevariationen aus großen Kaffeeautomaten, die ebenfalls prima schmecken – auch der Espresso. Bei den Getränken gibt es auch ein ausreichendes Angebot – da habe ich allerdings auch schon viel Besseres bekommen. Frischzubereitete Cocktails gibt es nirgendwo – meist eine Kombination aus Säften aus dem Eisbehälter mit etwas Alkohol dazu. Rum wird nur in der einfachsten Variante angeboten. Am Strand werden die Getränke sogar in die Liegen gebracht. An der Beachbar gibt es 24 Stunden etwas zu essen – aber vor allem Hamburger, Hotdogs, etwas Salat und Gemüse.
Insgesamt waren alle sehr freundlich und entgegenkommend – auch ohne, dass man immer Trinkgeld geben muss, natürlich freut sich jeder, wenn er etwas bekommt. Englische Sprachkenntnisse sind für die Kommunikation sehr hilfreich! Mein Zimmer war immer vorbildlich gereinigt! Ebenso die gesamte Anlage. Die Kellner waren schnell und freundlich. Die Tische wurden sofort neu eingedeckt. Auch hier war alles vorbildlich sauber.Nur selten musste man vor dem Hauptrestaurant warten und bekam dann einen Tisch im Nichtraucher- oder Raucherbereich zugewiesen
Das Hotel wird in etwa 20 Minuten vom Flughafen erreicht – also sehr kurze Transferzeiten. In wenigen Gehminuten erreicht man das Einkaufszentrum Plaza – bei dem allerdings abends die meisten Geschäfte schon geschlossen haben. Hier kann man auch Geld tauschen, Fahrten buchen – viel günstiger als bei den Reiseveranstaltern. Zu empfehlen ist gleich rechts nach dem Eingang die Agentur von Hans-Jürgen und Sani – beides Deutsche, die auch reindeutsche Fahrten anbieten mit hervorragend deutsch sprechenden, versierten Reisebegleitern. Die Anbieter am Strand sind ebenfalls erheblich teurer. Nach Puerto Plata kann man für 2 € mit dem Bus fahren – Busstation an der Hauptstraße und zurück für 10 $ mit dem Taxi. Die Hinfahrt würde mit dem Taxi 30 $ kosten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Strand bekommt man von der Tagesanimation kaum etwas mit, da sich das fast alles am Hauptpool abspielt. Die Abendanimation war nicht so berauschend – erst nur Videoclips oder Filme – danach die üblichen Wahlveranstaltungen – Mister? Miss? Oder ideales Paar und Tanzshows. Tagsüber wurden u.a, Sushi-Koch,- Spanisch- und Salsakurse angeboten. Die Belästigung am Strand durch die Händler fand ich nicht so schlimm wie teilweise geschildert. „No thankyou“ reichte eigentlich immer. Zu den Plätzchen unter den Bäumen kam nie ein Händler. Warnen möchte ich vor sehrweiten Spaziergängen nach rechts am Strand. Da befinden sich nur noch ein geschlossenes Hotel und ein Rohbau, hier ist es auch ungefährlich. Aber nach ca 500 m ist dann nur noch Wald. Dort wurden während meines Aufenthaltes ein deutscher Tourist aus unserem Hotel und Kanadier aus dem Nachbarhotel von Jugendlichen mit einem Gewehr bedroht und ausgeraubt – kein schönes Urlaubserlebnis! Also entweder nichts mitnehmen oder den schier endlosen Strand nach links laufen. Hier wird das Wasser auch immer klaren, wirkt dann auch türkis und vermittelt Karibikfeeling. Vor dem Hotel ist das Wasser eher grün und durch den aufgewirbelten Sand wirkt es etwas trüb. Der Strand wurde aber täglich von den vom Meer angeschwämmten Pflanzen gesäubert
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 34 |