- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das "Blue Bay" besticht durch seinen gemütlichen, architektonisch ansprechenden Baustil und besteht aus mehreren Gebäudeteilen, welche sich in U-Form zum Meer hin öffnend aneinanderreihen. Daneben befinden sich noch zwei seperate Gebäude, welche ebenfalls zum Meer hin ausgerichtet sind. Mit 63 Zimmern in den Kategorien Einzel-/Doppel-/Superiordoppelzimmer oder Suiten alle mit seitl. oder direktem Meerblick ist die Anlage überschaubar und nicht überlaufen. Alles ist in einem Top-Zustand und sehr gepflegt. Während unseres Aufenthaltes vom 11.07.-17.07.10 waren überwiegend Paare und Familien dort. Wir können das "Blue Bay" (wenn man keine zu großen Ansprüche beim Essen hat) nur weiterempfehlen. Zu unserer Reisezeit Mitte Juli war es sehr heiß (35 - 40 Grad) was man aber meist nicht so wahrnahm, da meist immer ein kleines Lüftchen wehte. Die Wassertemperaturen im Pool und Meer waren für uns einfach traumhaft. In der Karibik kann es nicht schöner sein! Wir empfehlen, ein Mietauto zu nehmen und die Umgebung zu erkunden. Wir sind u. a. bis zum 3. Finger gefahren (Insel Athos) und haben von der letzten öffentlichen Ortschaft Ouranopoli aus eine Schiffstour entlag der Küste der Insel Athos bis zum hl. Berg Athos gemacht. Dies war viel günstiger (€ 18,00 p. Person für 3 Stunden Bootsfahrt) und gemütlicher als wenn man dies über die Reiseleitung im Hotel bucht (ca. € 58,00 p. Person) und dann auf einem überfüllten Piratenschiff schwitzt. Unser nagelneues Ausflugsboot war nur 1/3 besetzt und die Getränkepreise darauf liesen uns staunen (Dose Cola € 1,00, 0,33-l-Flasche Wasser ebenfalls € 1,00). Auch haben wir uns in Ouranopoli für einen Tag ein kleines Motorboot ausgeliehen und haben damit die kleinen "Eselsinseln" zwischen dem 2. und dem 3. Finger erkundigt. Besonders hervorzuheben ist die Freundlichkeit und Hilsbereitschaft der Griechen, welche wir so in noch keinem anderen Urlaubsland erlebt haben! Wir kommen bestimmt wieder!
Wir hatten zu einem Aufpreis von € 30,00 p. Person für die gesamten 6 Tage unseres Aufenthaltes ein Superior-Zimmer mit direktem Meerblick gebucht und kann dies jedem nur empfehlen. Wir waren im Neubau (Zimmer 518) untergebracht und muß wirklich sagen, dies war das schönste Zimmer des gessamten Hotels! Neben einem großzügen Bad mit Wanne war unser Zimmer neben den üblichen Einrichtungsgegenständen noch mit einer zusätzlichen Sitzecke mit Tisch, Schreibtisch und Flachbildschirm ausgestattet. Der Balkon war groß und mit schönen Möbeln (2 Stühle, 1 Tisch) bestückt. Der Meerblick war der absolute Wahnsinn. Unter unserem Balkon der so gut wie nicht einsehbar war, außer vom Nachbarbalkon direkt li. daneben, war nur noch das Dach des Restaurants und dann nur noch Meer soweit das Auge reicht und in der Ferne Sirthonia. Die Möbilierung war sehr geschmackvoll. Dunkle Möbeln und beiger Steinboden. Standart war hier eine Klimaanlage, ein kostenloser Safe, Minibar und Telefon. Zur Begrüßung stand im Zimmer eine Flasche Wein mit 2 Gläsern bereit.
Es gab ein Restaurant in Form eines Wintergartens in welchem das Frühstück und das Abendessen im Buffetform eingenommen wurde. Bei gutem Wetter waren alle Fenster geöffnet und man hatte beim Essen einen tollen Ausblick aufs Meer. Beim Frühstück reflektierte die Sonne jedoch so stark im Meer, daß man meist ohne Sonnenbrille sein Frühstück gar nicht einnehmen konnte. Zu unserer Urlaubszeit herrschten täglich Tagestemperaturen von ca. 35 - 40 Grad, was auch schon am frühen Morgen deutlich zu spüren war, da das Restaurant keine Klimaanlage besaß. Nun zur einzigen "Schwachstelle" des Hotels, dem Essen. Es ist verständlich, daß für die Größe des Hotels nicht ein Riesenbuffet erwartet werden kann aber etwas mehr Auswahl v. A. beim Frühstück wäre schon gut gewesen. Toasts, Schinken, Speck fehlten gänzlich und etwas mehr Auswahl an Obst, als nur immer Wassermelone und Ananas, wäre prima gewesen. Beim Abendessen wurden verschiedene internationale Gerichte in Warmhaltebehältern angeboten. Toll wären mal typisch griechische Gerichte gewesen. Auch das Nachspeisenbuffet war sehr mager. Es gab jeden Tag eine Creme nur in anderer Farbe und wieder Wassermelone und wenn man Glück hatte etwas anderes Obst auch. Die Tische waren sauber und ordentlich gedeckt, jedoch hatte das Besteck unschöne Flecken vom Geschirrspüler und sah teilweise nicht sehr appetitlich aus. Die Getränkepreise waren in Ordnung. Eine Flasche Wasser (1 l) € 1,00, eine Flasche Cola (0,33 l) € 2,00 - da kann man nicht meckern. In der Bar konnte man sich tagsüber und abends leckere Cocktails und Milchshakes mixen lassen.
Bezüglich des Services gab es keinerlei Beanstandungen. Wir kamen etwas verspätet im Hotel an, da es Probleme mit unserem Mietauto gegeben hat und wurden sehr freundlich von einer perfekt deutsch sprechenden Rezeptionsdame empfangen, welche sich schon Sorgen um uns gemacht hatte. Nach einer kurzen Besichtung der Anlage stand auch sofort unser Zimmer für uns bereit, welches uns von ihr gezeigt und alles erklärt wurde. Dabei stellte sie fest, daß sich unsere Eingangstüre etwas schwer schließen lies und keine 3 Minuten später war auch schon der Hoteltechniker zur Stelle und stellte unsere Türe ein. Bei Fragen wurde uns jederzeit kompetent an der Rezeption weitergeholfen. Nicht alle Rezeptionsdamen sprachen Deutsch aber mit etwas Englisch kamen wir immer weiter. Auch an der Hotelbar und im Restaurant wurde wir immer freundlich und schnell bedient, oft mit einem kleinen Smalltalk, was die Atmosphäre noch mehr anhob.
Der Zielflughafen in Thessaloniki befindet sich in ca. 70 km Entfernung. Wir hatten keinen Bustransfer sondern ab dem Flughafen ein Mietauto und brauchten bis zum Hotel gut eine Stunde je nach Verkehr/Tageszeit. Das "Blue Bay" liegt auf dem ersten der drei "Finger" (= Halbinseln) und zwar auf der "Kassandra", welche am meisten vom Tourismus erorbert wurde. Das "Blue Bay" liegt neben dem kleinen, gemütlichen Ort Afithos (ca. 900 Einwohner), welcher zu Fuß in ca. 10 Gehminuten zu erreichen ist und am Abend zum gemütlichen Bummel einlädt. In Afithos findet man neben urigen Tavernen, Cafes, Bars und einige Souvenir- und Lebensmittelläden. In der entgegengesetzten Richtung ca. 30 Min. zu Fuß kommt man zu dem etwas größeren Ort Kalithea, welcher mehr vom Tourismus geprägt ist. Hier findet man unzählige Geschäfte, Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das "Blue Bay" liegt zwischen diesen Orten in einer ruhigen Siedlung mit Hotels, Appartmentanlagen und unbebauten Grundstücken. Es befindet sich auf einem Felsen ca. 50 Meter oberhalb des Meeres. Der Strand ist über eine Serpentinentreppe mit genau 155 Stufen direkt von der Hotelanlage aus zu erreichen. Abends ist die Treppe nicht beleuchtet und da diese von hohen Büschen umgeben ist, ist dies etwas unheimlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Anlage gibt es weder Animation noch Abendunterhaltung, was wir von vornherein wußten und für uns kein Problem war. Im Nachhinein wäre eine kleine Abendunterhaltung (2-3x/Wo.) jedoch nicht schlecht gewesen, da die Anlage am Abend teilweise wie "ausgestorben" gewirkt hat und weder an der Bar noch auf der Terasse Leute saßen. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann dies in einem kleinen Fitnessraum (Laufband etc.) tun. Im hinteren Teil der Anlage gibt es einen Kinderspielplatz und am großen Pool einen seperates Kinderbecken. Wer seinen Kindern den ganzen Tag Unterhaltung bieten möchte, sollte lieber eine Clubanlage mit Kinderbetreuung und Animation buchen, da die Anlage mehr auf Ruhe und Erholung ausgerichtet ist. Wie erwähnt, gibt es einen großen Pool mit seperaten Kinderbecken und auf der anderen Seite einen kleineren Pool. Holzliegen mit bequemen Auflagen sind genügend vorhanden und was sehr angehm war, wir hatten nie ein Problem, egal zu welcher Tageszeit, zwei freie Liegen zu finden. Fast immer hatten wir eine große Auswahl. Die meiste Zeit hielten wir uns am kleinen Pool auf, welchen wir teilweise für uns alleine hatten - traumhaft. Auch das Meer unterhalb des Hotels war ein wahrgewordener Traum. Von türkis bis tiefblau schimmerndes, glasklares Wasser und weißer Sandstrand. Wenn man ins Meer wollte, mußte man erst einige Meter Steinplatten überwinden, in welchen sich gerne Seeigeln versteckt hielten. Man konnte jedoch die Steine gut überschwimmen und nach einigen Metern gelangte man auf eine Sandbank und konnte sich treiben lassen. Die linke Seite des Strandes war mit Liegestühlen und Sonnenschirmen bestückt, welche zu der danebenliegenden Strandbar gehörten. Kaufte man sich dort etwas, konnte man kostenlos die Liegen benützen. Auf der linken Seite des Strandes vom Hotel aus gesehen, gab es keine Liegen mehr und man konnte sich mit seinem Handtuch ausbreiten, wie man wollte. Augen auf - im Meer tummeln sich, wenn man Glück, hat Delphine!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |