- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Club Golden 5 ist ein Clubhotel wie der Name schon sagt. Familien, überwiegend Urlauber von 30 - 60 und mehr. Animation also nicht zu erwarten. Lage und Beschreibung der Anlage haben Vorgänger schon gemacht. Die 10 Min. Fußweg zum Strand haben nicht gestört, können aber zur 1. Stufe im Sonnenbrand führen. Das Hotel hat die besten Jahre hinter sich, wird aber ständig gepflegt und repariert, soweit das in Ägypten möglich ist. Architektur ist nicht schlecht gemacht. Personal ist absolut freundlich, touristenenglisch reicht völlig und viele sprechen deutsch. Es wird bei Problemen immer geholfen, wenn man höflich und bei der Sache bleibt und nicht etwa den Reiseleiter vorschickt. Disco im Haupthotel haben wir nicht besucht. Die Ladenzeile ist ca 350 meter weiter von der Hoteleinfahrt an der Hauptstrasse gelegen. Uns hat am Ende die Sängerin an unserer Bar genervt, die fröhlich ungebremst russisch sang, obwohl sie spanische und englische Songs auf Lager hatte. Letztlich saßen dann dort nur GUS-Bürger was uns dann ziemlich genervt hat. (als ehemalige DDR-Bürger haben wir wohl nicht das beste Verhältnis zur russischen Sprache). Tipp: Wer seinen Espresso oder Cocktail in Ruhe genießen und ein bißchen quatschen will, findet im Haupthaus 2 Bars wo man seine Ruhe hat. Eine davon hat 24 Stunden auf für die durstigen. Die Musik dort wird auf Wunsch leise gestellt oder ausgemacht :-) Also nix für alle die Krawall mögen, nix für Teens und Twens!!! Geeignet für Paare, junge und ältere die sich was zu sagen haben, es gibt schöne abgelegene Tische. Ein Geldautomat nur ein paar Schritte entfernt, für alle Fälle. Getränke 10 bis 35 LE, also von 1,50 bis rund 4€, also deutlich niedriger als in deutschen Hotels. Es gibt Eis und Snacks (Gebäck). 0:30 Uhr brannte noch Feuer unter einem Recheaud, habe aber nicht reingesehen. Das Personal mixt auch Cocktails auf Wunsch wenn man das Rezept (auf englisch) richtig rüberbringt. Bei mir: Greek Nescafe Frappe mit viel Eis, gerührt, nicht gemixt, doppelt Nescafe und DietSugar. Am Anfang habe ich das wieder hingebracht und vorgemacht, dann liefs prima und zum selben alten Preis! Telefon Festnetz kostet die erste Minute nach Deutschland immer 3€, auch für 20sec. (sind gut gelandet, tschüs), dann 1€ pro min. Handy die üblichen (teueren) Auslandskosten für nicht-EU-Länder. Auch wenn man angerufen wird (Roaming)! Pro SMS fallen ca. 30 Cent an. Beste Reisezeit Herbst oder Frühjahr. Uns war es Mai/Anfang Juni zu heiß. TIPPS: Quadsafari/Jeepsafari in die Wüste machen mit Besuch von Berberdörfern. Eine davon hatten wir mit Grillen/Barbecue. Eine Reifenpanne am Jeep nachts in der Wüste muß man auch mal erlebt haben :-) Sehr empfehlenswert das "Binladentuch" um den Kopf besonders bei Quadtouren. (je nach Anbieter 10-20 LE). Eine Stadtrundfahrt ist zu empfehlen, geht nicht all zu lang, im klimatisierten Reisebus. Incl. ein Mittagessen im berühmten Restaurant "Falafel" in Hurghada, wo schon Omar Sharif und Präsident Jimmy Carter speisten. Für Wasserratten Schnorcheln, wer mehr Geld investieren will auch tauchen. Für Familien mit Kindern das tauchen mit dem U-Boot "Sindbad". Anfahrt mit Yacht zum Riff wo das U-Boot liegt. Reisetagebuch, Bilder und mehr Infos demnächst auf meiner HP http://www.einschuss.de
Unseres ca. 30qm. Balkon mit Sicht auf den Hoteleingang direkt gegenüber. Wir hatten 1 Etage, elektronisch regelbare Klimaanlage. 24 - 26 Grad Einstellung reichte völlig und empfanden wir nach 40 Grad draußen als sehr angenehm. Minibar wurde täglich gefüllt. Sat-TV mit 5 deutschen Programmen, Safe (nicht genutzt), Fön und Make-Up-Spiegel vorhanden. Stets frische Handtücher, täglicher Zimmerservice. Keine Grüche, Insekten, Lärmbelästigung (abgesehen An- und Abfahrt von Reisebussen, die man bei geschlossener Balkontür kaum hörte). Unser Zimmer (240) hatte eine nette Eigenschaft: Eine verschließbare Doppeltür zum Nachbarzmmer. Gut wenn man Kinder dort separat schlafen lassen will oder das Nachbarpärchen Freunde sind. Man muß nicht außenrum. Von unserem Zimmer kommt man mit wenigen Schritten in die Lounge und hat einen recht kurzen Weg zum Restaurant oder an die Rezeption. Genauso kurz ist der Weg in die andere Richtung des Ganges, der außen liegt, zum großen Pool. Mit der Lage waren wir also sehr zufrieden.
Ein Restaurant im Hause, groß genug auch für Stoßzeiten. Am Pool gibt es Bier und leidlich kalte Getränke, als Snacks zwischen den Mahlzeiten nur Gebäck. Am Strand 2 Poolbars mit Snacks (Pommes, Gebäck, paar Salate, Pizza frisch gemacht), kalte Getränke, Tee und Kaffee. Kaffee allgemein hat in Ägypten nichts mit deutschen Jacobs oder so zu tun! Dort wächst nämlich keiner. Alles muß importiert werden bei einer schwachen Währung. Wer Kaffeegeschmack haben will muß in die Hotels gehen und an der Bar Espresso gegen Bezahlung bestellen. Die Plastebecher an den Poolbars sind wegen der Bruchgefahr und Scherbenvermeidung am Strand nicht nur ok, sondern ganz richtig. Halbvolle Becher (Bier) sind nicht etwa Sparmaßnahme des Personals, sondern die meisten wollen Schaum auf dem Bier. Da man die Füllmenge nicht von der Seite sehen kann, kommt es vor dass mancher den Becher für halbvoll hällt. Abhilfe: zwei mitnehmen oder englisch Beer bestellen, dann ist der Becher randvoll ohne viel Schaum :-)) Es gibt einen Themenabend am großen Pool "Fischessen". Ziemlich aufwändig gemacht mit so ziemlich allem was das Rote Meer hergibt. (Habe erstmals Krabben geknackt). Die 12€ pro Person lohnen sich allemal. Wir hatten dazu noch eine schöne Pulle Sekt für 50€, war ein schöner Abend.
Absolut freundlich, zuverlässig. Minibar wurde die ersten 2 Tage nicht gefüllt. nach paar netten Worten auf englisch an der Rezeption wurde die täglich reichlich nachgefüllt, so daß wir noch Getränke zum Rückflug mitnahmen. Zimmerreinigung täglich und recht gründlich, incl. frische Badetücher, auch wenn die noch nicht schmutzig waren, also auf dem Boden lagen. Die Kellner stritten sich fast darum uns einen Tisch im Restaurant geben zu dürfen und trugen uns Teller und Getränke hin. Räumten auch immer schnell ab, manchmal zu schnell, so daß man beim nachholen von Speisen seinen Teller oder die (leere) Teetasse nicht mehr fand. Das lösten wir mit ein paar netten Worten und wurden ab sofort immer gefragt ob geräumt werden darf. Da wir wußten, dass seit 2005 in Ägypten Schulpflicht herrscht, hatten wir stets bis zur Abreise Kugelschreiber aus Altbeständen dabei als Trinkgeld. Das wirkte Wunder und sparte viel Bargeld. Es funktionierte vom Busfahrer bis zur Rezeption und Zimmerboy. Alle sind auf Trinkgelder angewiesen und erwarten dies auch von Touristen! Ein Lehrer verdient im Monat 250 LE (äg. Pfund), das sind 36€!!! Durchschnittlicher Monatslohn eines Arbeiters unter sengender Sonne ca. 70-80€. Ein Hafenarbeiter, der vergleichsweise in Ägypten gut verdient, hat ca. 1000 LE = 143€. Mit einem (verdienten) Trinkgeld kann man also kleine Wunder bewirken und die Leute sind absolut hilfsbereit.
Diese Beschreibung haben Vorgänger auch schon erschöpfend gemacht. Unterhaltungsmöglichkeiten sind außer der Disco, die wir nicht besucht haben keine. Die Ladenzeile liegt ein paar 100 m weiter. Für den zu erwartenden Durchfall (Klimaänderung, Salzwasser geschluckt, ungewohnte Speisen) helfen nur die Medikamente in der dort vorhandenen Apotheke. Mitgebrachte deutsche Medikamente helfen nicht! Übrigens hat nicht JEDER dort Durchfall, ich z.B. nicht. Flieger kann man klasse im Anflug sehen, Fluglärm stört aber nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier haben wir kaum was genutzt, es gab aber allerhand für Kinder, genug Liegen mit Auflagen und Sonnenschirme und Badetücher kostenlos. Wir benutzen allerdings stets eigene. Der Strand war sauber, es gab Aschenbecher für die Liegen (auf Rhodos nicht), leider kein reiner Sandstrand, sondern mit feinem gelbem Kies durchsetzt, nichts für empfindliche Füße. Der Meeresboden ist weich an den nicht felsigen Stellen (nur wenige). Badeschuhe für das Wasser gelegentlich trotzdem empfehlenswert. Geringe Belastung durch harmlose Quallen. Nur für Leute die sich davor ekeln nicht so doll. Über einen Fischschwarm der bis auf 10 cm neugierig heranschwimmt, habe ich mich gefreut (manche vielleicht nicht?). Das Wasser ist so klar, daß man auch unter Wasser im Flachen einen Sonnenbrand bekommen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |