- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Da wir vor dem Urlaub schon ausgiebig die Bewertungen hier gelesen haben, wussten wir schon, dass das Hotel nicht das modernste ist. Daher waren wir auch nicht enttäuscht als wir eine etwas in die Jahre gekommene Anlage vorfanden. Die Zimmereinrichtung war zweckmäßig und eigentlich auch ganz hübsch, nur nagt hier und da der Holzwurm und durch die hohe Luftfeuchtigkeit blättert die Farbe an einigen Stellen von den Wänden. Das Badezimmer war nicht unbedingt sehr schön aber sauber und Schimmel haben wir auch keinen gesehen. Das Bett war auch sauber... das Zimmer wurde immer gut geputzt, wir haben uns pudelwohl gefühlt. Die Klimaanlage hat das Zimmer schnell runtergekühlt und ließ sich per Fernbedienung individuell einstellen. Sie war auch sehr leise. Durch das Badezimmerfenster hörte mann immer ein Rauschen, das uns aber nicht störte. Wir dachten nur immer morgens beim aufwachen, es würde regnen ;-) Wir hatten Vollpension gebucht was für uns auch völlig ausreichend war da die Getränke bezahlbar waren (z.B. 1,5L Wasser 3$, eine Dose Cola 3$, ein Bier 4$) Zu unserer Reisezeit waren hauptsächlich Engländer und einige Deutsche, Japaner und ein paar andere Nationalitäten da. Englischkenntnisse sind von Vorteil, da das Personal (auch an der Rezeption) kein Deutsch versteht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut. Wir haben nach einem bezahlbaren Malediven-Urlaub gesucht und sind dabei auf diese Insel gestoßen, auch weil sie ein besonders schönes Hausriff zum schnorcheln hat und weil uns die Insel an sich besonders gefallen hat eben weil sie so naturbelassen ist ohne Wasserbungalows und sonstigen Schnickschnack. Sie ist auch sehr üppig bewachsen sodass ein gewisses Dschungelfeeling aufkommt. Wir hoffen sehr, dass sie ihren Charme behält, auch wenn sie in einem Jahr renoviert werden soll. Dann werden die Preise bestimmt auch steigen. Also nutzt die Chance, einen wunderschönen Urlaub auf Biyadhoo für vergleichsweise kleines Geld zu machen. Wir finden auch, dass sie mehr als 2,5 Sterne verdient hat, schon allein wegen dem sehr guten Essen. Wir waren in der zweiten Maihälfte da. Vom Wetter her kann man da Glück oder Pech haben. Die ersten Tage waren schön, dann schlug das Wetter leider um. Am Vormittag schien die Sonne, mittags kamen die ersten Wolken, Nachmittags war es dann oft bedeckt und windig mit gelegentlichen Regenschauern. Ab Juni würden wir besser nicht hin weil dann die Regenzeit beginnt (aber wie gesagt, es ist Glückssache!) Der Regen ist auf jeden Fall wärmer als hier... wem es zu frisch wird, kann einfach ins Wasser gehen, das hat immer Badewannentemperatur. Der Vorteil war, dass wir dann den Strand fast für uns alleine hatten und schnorcheln kann man auch immer. Tipp: wenn die Sonne scheint und man will schnorcheln, vergesst die Pobacken nicht beim eincremen ;-). LSF 50 ist zu empfehlen. Was die Ausflüge betrifft, macht die Walhai- oder Mantatour wenn möglich. Wir hätten so gerne aber ging leider nicht. Dafür haben wir die Delfintour gemacht. Das Wetter ließ uns wieder im Stich, aber wir haben sehr viele Delfine gesehen die direkt am Boot unter unseren Füßen vorbeizogen. Die kleineren haben richtig gespielt und sind aus dem Wasser gesprungen, haben Loopings gemacht.. auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis, sowas hautnah zu beobachten. Inselhopping war auch ganz interessant, v.a. die Einheimischeninsel. Der Male-Ausflug war uns von der Insel aus zu teuer, wir hatten das Glück, dass unser Reiseveranstalter für Spätabreisende einen Kurztrip nach Male von der Flughafeninsel aus angeboten hat. Für nur 19$ pro Person konnten wir für ca. 1,5Std. mit Reiseleitung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdecken und hatten die Möglichkeit, in diversen Souveniershops einzukaufen. Auf jeden Fall muss man schnorcheln. Am besten, man erkundet alle Passagen, damit man auch die besonders schönen Korallengärten entdeckt. Es gibt nämlich auch Stellen, die nicht sooo schön sind. Vor allem an der Außenseite vom Riff gibt es immer viel zu entdecken. Die Artenvielfalt ist der Wahnsinn! Wir haben u.a. auch kleinere Schwarzspitzen-Riffhaie, Schildkröten und Kraken gesehen. Manchmal zogen große Fischschwärme an uns vorbei. Wir hatten uns eine Unterwasser-Schutzhülle für unsere Digitalkamera gekauft und konnten damit super schöne Unterwasserbilder machen. Sollte man sich vor dem Urlaub unbedingt zulegen! Man sollte eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabeihaben, denn es gibt dort keine Medikamente und erstrecht keinen Arzt. Magen-Darm-Probleme waren ber zum Glück kein Thema, wir haben sogar das Leitungswasser abgekocht und getrunken. Man sollte was gegen Mücken mitnehmen, wenn man sich gerne im dunkeln draußen aufhält. Im Zimmer hatten wir keine Viecher, es wurde auch jeden Tag vom Roomboy eingenebelt und für den Rest waren unsere kleinen Geckos zuständig, die wir auf dem Zimmer hatten ;-). Fazit: Wir hatten einen wunderschönen Urlaub und beneiden diejenigen, die ihn noch vor sich haben!
Es gibt auf dem Zimmer keinen Fernseher, den wir aber auch nicht vermisst haben. Die Zimmer sind ausgestattet mit einem (harten) Bett, einer Sitzecke, einem Schreibtisch, einem Schrank, einer Nische mit Wasserkocher, Tee und Kaffee und einem kleinen Kühlschrank (den hätte man vielleicht mal putzen können oder gleich austauschen. Wurde von uns nicht genutzt und gut is).
Das Essen war lecker!!! Wir haben ein paar Kilo zugenommen. Zum Frühstück gibt es viel süßes (leckere süße Brötchen, z.T. mit Schokolade oder Rosinen, Donuts, Krapfen, Toast, Marmelade, Pankakes), Müsli, Flakes, manchmal auch Joghurt dazu (früh aufstehen!), gekochte Eier, Obst, man kann sich ein leckeres Omelett, Spiegelei oder Rührei frisch zubereiten lassen, an die Engländer wurde auch gedacht mit Bohnen, Bratkartoffen und Würstchen.. Mittags geht das große Fressen weiter: super leckere Suppe, Brot, Pizzateilchen, Salate, immer ein Nudelgericht, ein Fischgericht und was mit Fleisch, meistens Hühnchen und meistens sehr scharf.. Gemüse oder Kartoffeln waren auch immer in verschiedenen Variationen da... mittags gibt es auch immer frisches Obst (z.B. Wassermelone, frische Ananas) und dann der Nachtisch... Pudding, Mousse, Kuchen, Torten, überbackene Leckereien mit Vanillesoße... miam! Das Abendessen war mindestens genauso üppig. Kein Wunder dass man da zunimmt! Die Leute, die sich über das Essen beschweren, können wir nicht verstehen. Da ist für jeden was dabei und die Gerichte haben sich in den zwei Wochen kaum wiederholt (leider...) Freitags wird noch mehr aufgetischt und die Kellner machen sich besonders schön zurecht.
Das Personal war immer sehr freundlich und zuvorkommend, dabei immer höflich und zurückhaltend und das ganz unabhängig vom Trinkgeld, welches aber immer gerne angenommen wird. Seid bitte nicht so sparsam damit, das Personal hat es sich wirklich verdient! Fällt einem das Besteck runter, kommt sofort jemand herbeigeeilt und bringt neues. Will der Pudding am Büffet mal nicht vom Löffel rutschen, kommt eine helfende Hand und hilft beim abschütteln. Unser Roomboy hat es geschafft, uns nie zu stören. Das Zimmer wurde immer gut gereinigt und unser Bett wurde kunstvoll hergerichtet, nach einem hinterlegten Trinkgeld fanden wir es voller Hibiskusblüten vor.
Mit dem Speedboot fährt man in 45min. vom Flughafen zur Insel. In direkter Nähe zu Biyadhoo befindet sich die Insel Villivaru, die aber inzwischen unbewohnt ist. Etwas weiter weg ist die Einheimischeninsel Maafushi, die auch Ziel des Inselhopping- Ausfluges ist. Darauf befindet sich auch ein Gefängnis, das Nachts so hell beleuchtet ist, dass man es vom Oststrand aus sehen kann. Zum Strand sind es nur ein paar Meter; wir empfehlen ein Zimmer auf der Westseite, da der Strand dort besonders schön ist. Hat man sein Zimmer im Erdgeschoss, kann man von der Terrasse aus direkt an den Strand (auf der Terrasse steht auch ein kleiner Wassereimer zum Füße waschen - sehr praktisch!). Wohnt man im Obergeschoss, muss man erst ums Haus umzu laufen. Auf der Insel gibt es einen kleinen aber feinen Souveniershop , eine Tauchschule, ein Wassersportzentrum, ein Spa, eine Bar und ein großes Restaurant. Jeden Tag werden Ausflüge angeboten (z.B. Inselhopping, Schnorcheltour, Delfintour, Nachtfischen, Ausflug nach Male u.a.). In der Rezeption hängen dafür Listen, auf denen man sich eintragen kann. Die Ausflüge finden nur ab einer bestimmten Teilnehmeranzahl statt, so dass wir leider nicht alle Ausflüge machen konnten die wir gerne gewollt hätten. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass auch das Wassersportzentrum Ausflüge anbietet (die man aber nur direkt dort buchen kann) wie z.B. die Walhai-Tour zum Ari-Atoll (leider wohl nur bis Ende Mai und stark wetterabhängig weswegen wir diesen Ausflug auch nicht machen konnten). Wer die Möglichkeit hat, sollte sie nutzen, es ist bestimmt ein unvergessliches Erlebnis!!! Ab Juni wird die Manta-Tour angeboten (leider waren wir im Mai da.. Mist!)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportlich haben wir uns nicht betätigt, außer schnorcheln, und das dann aber so ausgiebig, dass wir manchmal beim Abendessen noch den Maskenabdruck im Gesicht hatten. Der Strand ist sehr gepflegt, jeden Morgen wird er gereinigt. Wer sich gerne im flachen Wasser aalt, sollte Badeschuhe dabeihaben da die angespülten Korallenstücke doch recht spitz sein können. Liegen sind genügend vorhanden, aber auch hier werden sie reserviert... Das Wasser ist sehr klar, je nach Strömug aber auch mal etwas aufgewühlt. Wenn am Weststrand zuviel Seegang ist, geht doch einfach ein paar Meter weiter an die Ostseite, dort ist das Meer spiegelglatt und man kann prima schwimmen und schnorcheln. In der Rezeption gibt es Internetzugang, einen Fernseher (wurde aber nie benutzt, warum auch?) und eine Bücherecke in verschiedenen Sprachen. Mit dem Handy ist das so eine Sache.. wir hatten mit Fonic keinen Empfang. Wer Lebenszeichen geben will, kann ja das Internet nutzen oder sich z.B. am Flughafen vorab eine Simkarte kaufen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sven & Meike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |