- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schon etwas ältere Hotelanlage, jedoch sehr sauber und gut gepflegt. 6 einstöckige Wohngebäude, jeweils drei auf der Ost- und drei auf der Westseite, jeder Block mit 16 Zimmern. Angeboten wird VP und AI. AI lohnt sich aufgrund der recht günstigen Getränkepreise auf gar keinen Fall. Überwiegend kamen die zumeist etwas älteren Gäste aus Italien, England, Frankreich. Vereinzelt Familien. Deutsch war sehr wenig vertreten. Wir hatten Mitte Februar sehr gutes Wetter. Es war nie zu heiß oder zu feucht. Geregnet hat es gar nicht. Teilweise war der Wind etwas stürmisch. Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Wir haben uns ausgesprochen wohl gefühlt auf Biyadhoo und waren richtig traurig als wir abgereist sind (übrigens winken einem die Jungs bei der Abfahrt nach, da kommen einem fast die Tränen in seinem Boot). Biyadhoo ist eine Insel, die einen hohen Entspannungsfaktor mit viel Ruhe und ein richtiges Wohlfühl-Flair bietet. Wir hoffen, dass das noch lange so bleibt. Zu guter Letzt möchten wir Josie von der TUI loben, sehr nett hat sie uns am Flughafen in Empfang genommen und war immer auf der Insel ansprechbar. Auch unsere Massage im Spa hat uns sehr gut gefallen und war eine nette Abwechslung.
Die Zimmergröße ist gut (vor allem die Eckzimmer sind ausgesprochen großzügig). Die Böden sind hell gefließt, was den Raum dann auch etwas heller erscheinen lässt. Aufgrund der dichten Bepflanzung kann man das nahe Meer nur hören und nicht ganz sehen. Die Ausstattung ist einfach und funktioniell. Die Klimaanlage sehr gut, leise und einfach zu bedienen mit Fernbedienung. Die Betten sind eher hart. Es gibt einen Wasserkocher, welchen wir zum Teekochen genutzt haben. Den Tee haben wir dann in unsere Plastikflaschen abgefüllt, dann hatten wir tagsüber immer gut was zu trinken. Das Bad erfüllt auch seinen Dienst. Wie gesagt, alles schon etwas älter, aber bei 2 1/2 Sternen darf man auch nicht mehr erwarten. Einen kostenfreien Safe gibt es an der Rezeption.
Es gibt ein Hauptrestaurant auf der Insel. Dieses ist geschlossen und angenehm klimatisiert. Wir haben das nicht als Nachteil empfunden. Zum Frühstück gab es eine kleine Auswahl an warmen Speisen und viele süße Teilchen sowie Brot, von Zeit zu Zeit auch Obst. Ferner gab es noch eine Eierstation und Müsli, Milch, Joghurt. Zu Mittag und Abend gab es dann ein wunderbares Buffet. Die Auswahl war sehr groß, auch war immer Abwechslung gegeben. Ich glaube in den knapp zwei Wochen hat es nur einmal ein Gericht doppelt gegeben. Die Qualität ist super gut und es wird immer bis zum Schluss aufgefüllt und alles sauber gehalten. Es sind immer zwei Köche da die einem helfen und über das Essen aufklären (hat mir sehr geholfen, weil ich Vegetarierin bin). Es gab Currys, Marsals (zumeist mit Gemüse), viel Fisch in allen Variationen und Geschmacksrichtungen, Nudelgerichte, Suppen, Salate, Gemüse. Ebenso Lamm und Huhn. Von den Nachspeisen träumen wir jetzt noch. Selten haben wir so was Abwechslungsreiches und Leckeres gegessen. Einfach phantastisch!!! Es war immer eine Freude ins Restaurant zu den Mahlzeiten zu gehen. Die Köche haben einen schon immer mit Handschlag begrüßt und vor allem der kleinere Koch war immer erst glücklich wenn man von allem probierte und seinen Teller richtig voll geladen hatte. Man bekommt für die Dauer seines Aufenthaltes einen festen Tisch und Kellner zugewiesen. Den Tisch haben wir auch nach dem Zimmertausch beibehalten. Unser Kellner war immer zur Stelle, sehr freundlich und er hat gerne seine Deutschkenntnisse bei uns ausprobiert. Dabei war er aber nie aufdringlich. Die Preise für Getränke sind moderat (so wie in Deutschland wenn man ausgeht). Dann gibt es noch die Coconut-Bar. Dort waren wir immer sehr gerne am Abend. Die Atmosphäre dort ist wunderbar. Es wird schöne Musik gespielt, an Getränken wird alles angeboten was man sich nur wünschen kann. Die Bar ist überdacht und nach außen offen und mit Sandfußboden. Hin und wieder hat mal eine Band gespielt. Das hat uns auch sehr gut gefallen. Die Kellner dort sind sehr aufmerksam. Dem Roomboy haben wir insgesamt 10 Dollar gegeben und unserem Kellner ebenso, auch unser Lieblingskoch hat sich über sein Trinkgeld gefreut.
Durchweg ausgesprochen freundliches, hilfsbereites, nie aufdringliches Personal mit guten Englischkenntnissen. Zimmerreinigung war sehr gut. Die Wäscherei haben wir genutzt. Früh abgegeben, am Abend war die Wäsche wieder da (einwandfrei zu einem guten Preis). Beschwerden hatten wir keine. Jedoch waren wir zu Beginn im Erdgeschoss untergebracht und wollten nach oben tauschen. Das Hotel war eigentlich durchweg ausgebucht. Bei der nächsten Gelegenheit sind wir dann in ein Zimmer in den oberen Stock umgesiedelt worden. Unser Glück war dann auch noch, dass wir ein Eckzimmer bekamen, das war fast doppelt so groß wie das andere Zimmer. Das wird wohl als Familienzimmer genutzt.
Mit dem Schnellboot ca. 30-40 Minuten vom Flughafen entfernt. Die Insel kann man auf dem Rundweg in etwa 10-15 Minuten umrunden. Die Insel ist sehr naturbelassen und ausgesprochen üppig bewachsen. Beim Bau der Gebäude wurde sehr darauf geachtet, den Baumbestand zu erhalten. Hierbei ist es auch von Vorteil, dass die Wohneinheiten konzentriert als Wohnblocks in die Natur integriert wurden, das spart Fläche und es bleibt mehr von der wunderbaren Pflanzenwelt erhalten. Es gibt einen kleinen Shop, in dem man das Nötigste erhält sowie einen Schneider. Ausflüge werden angeboten (z. B. Schnorchelausflüge, Male, Fischen, Dolphin-Watching). Haben wir jedoch nicht genutzt, unsere Insel hat uns so gut gefallen, wir wollten gar nicht von dort weg.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibt es keine. Das war von uns auch nicht gewünscht. Auf der Insel geht es einfach ruhig zu. Schön ist es, den Bootsanlegesteg zu beobachten. Da gibt es immer was zu sehen ... Auch ist auf der Westseite ein "Wasserflugzeug-Lande-/Startplatz". Bei dem Spektakel haben wir auch immer sehr gerne zugesehen. Uns hat es gereicht die wunderbare Natur anzuschauen, die einmaligen Farben des Meeres und die darauf vorbeiziehenden unterschiedlichen Boote. Der Strand auf der Westseite ist deutlich breiter, der auf der Ostseite bietet eher nur Nischen und ist deutlich ruhiger. Beide Strandseiten sind auf ihre Art und Weise wunderschön. Auf der Ostseite kann man deutlich besser schnorcheln. Nachdem die Mehrzahl der Gäste sich auf der Westseite aufhält sind auf der Ostseite auch weniger im Wasser unterwegs. Das schont natürlich auch die Korallen. Auf der Ostseite (Passage 7) kommt man sehr gut ans Hausriff und dort tummeln sich auch unglaublich viele Fische in allen Farben und Formen. Super schön, es war immer eine Freude. Die Strömungen waren unterschiedlich, teilweise recht stark. Da sollte man aufpassen. Liegestühle gibt es reichlich auch noch bei voller Belegung. Lediglich Auflagen gibt es keine. Das hatten wir vorher schon gelesen, daher hatten uns zusammenlegbare Gymnastikmatten aus Schaumstoff mitgebracht. Die brauchen keinen Platz im Koffer und sind leicht und haben uns wunderbare Dienste geleistet. Strandhandtücher gibt es jeden Tag frisch. Sonnenschirme gibt es keine, braucht man auch nicht bei dem wunderbaren Baumbestand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja & Stephan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |