Biyadhoo Island Resort

Untergebracht wird man in einem von sechs, zweistöckigen Wohnblöcken. Drei auf der Westseite und drei auf der Ostseite der Insel. Insgesamt gibt es 97 Zimmer. Ca. 60 % der Besucher sind Engländer, der Rest kommt aus aller Welt. So war es zumindest bei unserem Besuch. Der Altersdurchschnitt liegt schätzungsweise bei 40 Jahren. Wasser gibt es in 0,5 oder 1,5 Liter Flaschen. Es gibt Original Cola, Fanta, Sprite und Sweppes aus Dosen. Das Bier (San Miguel) sowie einige Cocktails und Spirituosen sind im All-Inklusive Paket dabei. Wenn Sie viel Wert auf den direkten Strandzugang vor Ihrer Haustür legen, versuchen Sie ein Zimmer auf der Westseite zu bekommen (Zimmernummer: 50 bis 97). Die meisten Liegen sind daher auch auf der Westseite der Insel aufgestellt. Leider gibt es keine Auflagen für die Strandliegen, dafür gibt es jedoch Strandtücher die vom Roomboy täglich frisch aufs Zimmer gebracht werden. Die benutzten kann man in einen Korb vorm Zimmer legen. Das Hausriff ist an manschen Stellen schon ziemlich in Mittleidenschaft gezogen worden. Man sieht viele abgebrochene und tote Korallen. Da hat der gemeine Pauschalurlauber sein Bestes gegeben um der prachtvollen Unterwasserwelt den Gar auszumachen. An manchen Stellen findet man jedoch noch ein artenreiches Riff. Fazit: Für Malediven- Neueinsteiger mag die Insel bzw. das Resort wohl das Paradies auf Erden sein. Allein schon der Strand, das glasklare Wasser und das Hausriff entschädigen für den einen oder anderen Kritikpunkt der oben genannt wurde. Wer jedoch schon andere Resorts auf den Malediven besucht hat, ist wohlmöglich enttäuscht. Gerade in punkto Essen und Unterkunft sind die 2 vergebenen Sterne völlig ausreichend und nicht untertrieben, wie es in anderen Bewertungen steht.

Die Zimmer selbst sind zweckmäßig ausgestattet mit allem was man so braucht. Zwar etwas in die Jahre gekommen und abgewohnt, jedoch sehr sauber. Einen eigenen Zimmersafe gibt es leider nicht. Es besteht aber die Möglichkeit sich aber an der Rezeption einen Safe kostenlos mieten, jedoch verfügt das Hotel nicht über genügend Safes wie es Zimmer hat. Wenn man Pech hat, muss man ein oder zwei Tage warten bis ein Safe frei wird.

Das Restaurant und die Strandbar liegt im Nördlichen Teil der Insel. Die Strandbar ist nach alle Seiten hin offen und der Boden ist naturbelassen - feiner Sandstrand. Das Restaurant dagegen ist ringsherum mit großen Glasfenstern verbaut, kalte Fliesen verlegt und die Klimaanlage läuft. Der Bereich wo das Buffet aufgebaut wird ist recht beengt und zu den Hauptzeiten können sich kleinere Schlangen bilden. Die Essensauswahl ist überschaubar aber leider auch nicht wirklich abwechslungsreich. Zum Frühstück gibt es eine kleinere Auswahl an Brot und Marmelade, Müsli und Obst. Croissants und andere Backwaren sind ziemlich weich und hell gebacken. Omelettes, Spiegel- und Rühreier werden frisch zubereitet, es gibt Frühstückswürstchen, Pancakes und French Toast Das Mittag- und Abendessen ähnelt sich in gewisser Weise. Suppe, Rohkostsalate, Fleisch, Fisch. Als Beilage gibt es Reis, Kartoffeln, Nudeln, Curry, Gemüse. Als Nachspeise gibt es Pudding, Kuchen, Milchreis und verschiedene Früchte. Alles in allem OK, für eine Woche. Wer länger bleibt, für den wird das Essen eintönig.

Der Service ist Gut. Die Kellner räumen die leeren Teller weg und sorgen für Getränkenachschub. Der Roomboy kommt zweimal am Tag, macht die Betten und putzt. Einige Angestellte an der Bar wirken hingegen etwas gestresst und daher etwas unfreundlich. Im Großen und Ganzen jedoch ist das Servicepersonal freundlich und hilfsbereit und hat sich das ein oder andere Trinkgeld verdient.

Das Resort befindet sich ca. 30 km vom Flughafen Male entfernt. Mit dem Speedboat ist die Insel, je nach Wetter und Wellengang, in ca. 40 min zu erreichen. Die Insel selbst ist mittelgroß und in ca. 15 min. zu umrunden. Die Westseite der Insel verfügt über einen sehr schönen, langgezogenen Strandabschnitt. Die Ostseite hingegen ist nicht so schön anzusehen. Betonbrocken und Sandsäcke machen hier das Baden fast unmöglich. Wer also auf der Ostseite untergebracht ist, muss wohl oder übel auf die andere Seite der Insel um einen schönen Tag am Strand zu verbringen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand