Alle Bewertungen anzeigen
Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2006 • 1 Woche • Sonstige
Einfach, aber zum Wohlfühlen gut geeignet
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Biyadoo ist ca. 400 x 400 Meter groß und dicht bewachsen. Nach dem Managementwechsel vor ca. 2 Jahren hat sich wohl am grundlegenden Aufbau nicht viel geändert. Nach wie vor wohnt man in doppelstöckigen Häusern. Es gibt im Osten und im Westen der Insel jeweils 3 Häuser mit je 18 Zimmern, wobei die Westseite immer noch die Bessere ist. Es werden weiterhin Zimmer renoviert. Biyadoo gehört noch zu den einfachen Barfußinseln, auf der man großartigen Luxus, wie Spa oder Pool nicht vorfindet. Wer ohne das nicht leben kann, sollte sich auf einer der teuren Inseln einquartieren. Wir waren mit dem Inselchen jedenfalls zufrieden und haben uns dort wohl gefühlt. Die völlig ausreichenden Zimmer waren sauber, die Klimaanlage sehr leise. Die Insel kann mit Vollpension gebucht werden. Alle Mahlzeiten werden im gut klimatisiertem Restaurant als Buffet angeboten. Die Gäste setzen sich aus einer angenehmen Mischung aus Schweizern, Italienern, Japanern, Deutschen, Franzosen und Engländern zusammen. Small talk war auf Englisch mit fast Jedem möglich. Das Hotel entspricht voll und ganz seinen 2,5 Sternen. Wir waren eher positiv überrascht, weil wir eigentlich weniger erwartet hatten. Wir hatten auf Biyadoo erholsame Tage und würden jederzeit wiederkommen. Wer gut auf großartigen Luxus verzichten kann und einfach nur Meer, Essen und Ruhe genießen will, ist auf dieser Insel gut aufgehoben. Wer weiß, wie lange es diese Möglichkeit noch gibt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die ausreichend großen und einfach möbilierten Zimmer haben je nach Etage einen Balkon oder eine Terasse. Wir fanden die obere Etage mit dem Balkon ansprechender, haben dort allerdings nie gesessen, da es am Strand einfach viel schöner war. Es gibt ein Telefon, einen Wasserkocher, einen Kühlschrank, eine Minibar, einen Fön und eine sehr leise Klimaanlage. Die Dusche ist recht gräumig. Das Zimmer war stets sauber. Von den Nachbarn hat man nichts gehört. Sehr angenehm war, dass wir nicht ein Tierchen im Zimmer gefunden haben. Den Schlüssel für den kostenlosen Safe hinter der Rezeption bekommt man gleich beim Einchecken. Etwas lästig sind die Mücken. Man sollte sich auf jeden Fall einen guten Mückenschutz und ein juckreizstillendes Mittel mitnehmen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Restaurant in dem alle Mahlzeiten als Buffet angeboten werden. Wir waren nur eine Woche da und haben in der Zeit kaum etwas gefunden, was uns nicht geschmeckt hätte. Im Gegenteil. Wer allerdings morgens auf Wurst und Käse nicht verzichten kann, sollte sich von Daheim etwas mitbringen. Ansonsten ist alles da. Die Suppen waren lecker. An Fisch, Fleisch, Gemüse, Reis, Nudeln, gelegentl. Kartoff., Obst usw. kann man sich satt essen. Die Nachspeisen sind auch appetitlich. Im Restaurant ist es sauber. Die Toiletten könnten etwas häufiger am Tag kontrolliert werden. In der zur Zeit einzigen Bar ein paar Schritte vom Strand entfernt kann man von morgens bis abends auf gemütlichen Holzbänken an Holztischen sitzen. Hier treffen sich am Abend alle Gäste, die nicht gleich ins Bett wollen. Es gibt noch ein Clubhouse auf der anderen Inselseite, welches z.Zt. aber nicht in Betrieb ist. Man ist sich noch nicht ganz sicher, für welche Zwecke es genutzt werden soll. Für eine große Flasche Wasser zahlt man 3$, für ein kleines Bier ebenfalls.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist sehr freundlich und ungewohnt flink. Insbesondere an der Bar scheinen die Jungs viel Spass an ihrer Arbeit zu haben. Der Koch hat jeden Gast am Buffet immer supernett empfangen und dabei so herrlich gestrahlt. Alle Angestellten sprechen Englisch und auf jedes Anliegen wird sofort reagiert. Wer möchte, kann sich seine Wäsche reinigen lassen und bekommt sie meist noch am gleichen Tag zurück. Die tägl. Zimmerreinigung war ohne Beanstandungen. Handtücher werden täglich gewechselt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Biyadoo liegt im Süd-Male-Atoll und ist mit dem Schnellboot in einer halben Stunde von Male aus zu erreichen. Die ehemalige Schwesterinsel Villivaru steht jetzt unter einer anderen Leitung und wird gerade zu einem Luxusresort umgebaut, so wie das leider mit den meisten Inseln so nach und nach passiert. Es werden die üblichen Ausflüge auf Einheimischeninseln, nach Male usw. angeboten. In Sichtweite liegt die Luxusinsel Cocoa. An der Rezeption liegt eine Mappe mit Wellnessangeboten für Cocoa aus. Wahrscheinlich kann man sich auf die Insel bringen lassen und dort die Angebote wahrnehmen.Auf Biyadoo sind die Arbeitsstätten der Einheimischen nicht wie sonst üblich nur im Inselinneren versteckt. Auf einem Inselrundgang sieht man z.B. einen alten kleinen Bootsreparaturplatz mit einer Tischlerei daneben. Mag sein, dass der Eine oder Andere diese Ecke nicht so ansprechend findet. Aber an dieser Stelle gibt es sowieso keinen Strand und keine Bungalows. Wir haben hier einfach nur ab und zu ein bißchen gestöbert und uns, soweit es erlaubt war, umgesehen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Der Strand auf der Westseite der Insel ist sehr schön und selbst für Kleinkinder wunderbar zum Baden geeignet. Am liebsten würde man den ganzen Tag im Wasser sitzen. Im Wassersportzentrum werden verschiedene Aktivitäten angeboten. Wir haben aber nur die Tauchbasis genutzt, von der wir wegen der individuellen, unkomplizierten und freundlichen Betreuung sehr positiv beeindruckt waren. Die tollsten Tauchplätze vor der Haustür und eine prima Organisation haben für entspannte Tauchgänge gesorgt. Ansonsten gibt es auf der Insel noch einen Fußballplatz und ein Volleyballnetz. In einem kleinen Souveniershop kann man ein wenig stöbern. Gelegentlich gibt es ganz dezente Unterhaltung am Abend. Wir haben ein Strandfeuer erlebt, zu dem stimmungsvolle Musik gespielt wurde. Die Gäste haben sich mit den Bänken der Bar ringsherum versammelt und einfach nur die Athmosphäre genossen. Am Strand stehen eigentlich ausreichend Liegestühle zur Verfügung. Da sie aber nicht mit Nummern den Zimmern zugeteilt sind, muss man sich irgenwo auf der Insel Stühle suchen und sie am gewünschten Platz aufstellen. Wenn man Pech hat, sind sie am nächsten Morgen von einem anderen Gast weggetragen worden und das Spiel beginnt von vorn. Viele haben allerdings ihre Strandmatten, die zu jedem Zimmer gehören, mit zu den Liegen gelegt und so ihren Lieblingsplatz währen des Urlaubs behalten. Am Strand ist ausreichend Platz, so dass man keine Angst haben muss, zu dicht beieinander liegen zu müssen. Jeder findet ein nettes Plätzchen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2006
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:1