BioPension Kirschenfee

Vielen Dank für Ihre Bewertung, welche wir gerne objektiv kommentieren möchten. Sie monieren den Preis des Weines. Die Karte nennt deutlich den Preis AB! EUR 14 für die Flasche (das haben Sie im Übrigen ja schon so gelesen). Sie können also je nach Budget einen Hauswein oder einen exklusiven Wein auswählen. Das ist Ihnen freigestellt. Zur Situation damals: Sie saßen am Tisch mit einem weiteren Paar welches eine Flasche Rotwein aus unserem Keller trank. Zu IHREM Essen gab es die, von Ihnen bemängelten, Biere. Diese Biere waren im Menü inklusive. Für jedes Essen ein Bier. Sie hätten auch die Wahl gehabt 0.5Ltr. alkoholfrei oder 0.25Ltr. Hauswein zu bestellen. Nachdem Sie die Biere getrunken hatten, fragte ich Sie persönlich nach Ihren weiteren Wünschen. Das Paar am Tisch schwärmte über den köstlichen Rotwein. Sie bestellten exakt und bewusst dieselbe Qualität. Nach dem Preis haben Sie nicht gefragt. Unsere Weine beziehen wir nicht im Supermarkt, nicht im Internet, nicht beim Großhändler. Unsere Weine kaufen wir bei den Erzeugern persönlich und verkosten diese auch vor Ort. Bei dem von Ihnen bestellten Wein handelte es sich um einen Merlot - gereift im Barrique. Nicht nur das. Der Wein lagert beim Erzeuger drei Jahre bevor er in den Verkauf kommt. Danach wandert er in meinen Natursteinkeller, welche das ganze Jahr über 12°C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 70% aufweist. Hier bleibt er für weitere drei Jahre unangetastet. Erst dann serviere ich diesen Wein. Wenn Sie jetzt den Preis kalkulieren, berücksichtigen Sie bitte die Kapitalbindung, die Wertsteigerung, den Transport, den Lagerplatz, die Pflege des Kellers usw... Der Hauswein ist zwar kein Barrique Wein, darf aber trotzdem noch mal ein bis zwei Jahre in meinem Keller liegen, bis er auf den Tisch kommt. Bier gibt es bei uns, so lange bis der Kasten leer ist. Sie haben einen Wein bestellt und kein Bier. Wasser gibt es immer und kostenlos. Mit und ohne Kohlensäure - Flatrate sozusagen. Das ein Bier von meinem damals dreijährigen Sohn umgeworfen wurde, bedaure ich zutiefst - es passierte wohl im Spiel mit Ihrem Sohn. Zur homöopathischen Behandlung: auch wenn die Arbeit der Praxis nichts bei HolidayCheck zu suchen hat - Sie waren im Urlaub, Sie machten sich Sorgen um den Gesundheitszustand Ihres Kindes und baten mich um Hilfe. Ich klärte Sie darüber auf, mit welchen Kosten Sie zu rechnen haben, das schreibt die Berufsordnung vor. Sie haben Ihre Einwilligung zur Behandlung gegeben. Ich verstoße hier nicht gegen meine Schweigepflicht, wenn ich sage dass es sich hier um einen Betrag von EUR 60,-- für eine medizinische Behandlung gehandelt hat, es wurde eine Akte angelegt, ein Behandlungskonzept erstellt, ein Rezept ausgestellt usw. Ich kalkuliere meine Behandlungssätze nicht nach der Vorgaben der GebüH, sondern so dass meine Praxis heute und in Jahren noch für Patienten zur Verfügung steht. Die GebüH gibt eine Orientierung vor, ist aber nicht verbindlich. Mit Verlaub - es gibt Kassen, die Zahlen alles. Üblich ist, dass Leistungen von Heilpraktikern zu 80% ersetzt werden. Leider gibt es auch Kassen, die davon ausgehen, dass Heilpraktiker von den Sätzen der GebüH leben können. Die Kostensätze der GebüH stammen aus den 1980ern und wurden seither nicht mehr überarbeitet – arbeiten Sie noch zum Lohn von 1980? Das sollte Ihnen Ihre KV erläutern. Es ist nicht in Ordnung, den Anschein erwecken, dass wir unsere Preise nicht ausweisen. Die Karte steht jedem zur Einsicht. Jeder darf seine Getränke und sein Essen mitbringen. Es gibt keine Verzehrverpflichtung. Den Kühl- und den Gefrierschrank dürfen Sie kostenlos nützen. Schließlich sind wir eine Pension und kein Hotel mit Restaurant. Auf Wunsch servieren wir aber gerne biologische, hausgemachte, regionale Küche. Im Sommer aus eigenem Anbau. Wir bemühen uns um unsere Gäste, schließlich ist Ihr Urlaub die kostbarste Zeit des Jahres, wenn es so daneben geht dann bedauern wir dies. Es gehören aber immer zwei Parteien zum Spiel. Trotzdem freuen wir uns auf Genießer und werden die Kritik sehr ernst nehmen.