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Renate (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2018 • 1 Woche • Sonstige
Hotel Pazeider - mehr Schein als Sein
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Hotel Pazeider ist ein schön gelegenes Hotel mit gemütlichen, sauberen Zimmern. Service freundlich, aber fast ausschließlich nur zu den Stammgästen. Schöne Brötchenauswahl, jedoch Obstsalat nicht mit frischem Obst. Sonstige Obstauswahl sehr gering und zum Teil faul. Nach zwei Tagen Mittagsjause konnte man auf die trockenen Brötchen und die Reste vom Morgen sowie den trockenen Kuchen verzichten. Vorspeisenbuffet fast jeden Abend gleich. Hauptgericht entsprach auf keinem Fall einem 4 Sterne Hotel. Speisenauswahl wie in einer schlechten Kantine. Zum Beispiel Eintopf, Gulasch, Schweinenacken, trockener Fisch. Da hilft auch Bio nicht. Für uns nie wieder. Auch der Austausch mit Stammgästen bestätigte den Eindruck über das Hotel. 0


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Renate
    Alter:56-60
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Renate, vielen Dank für Ihre Mühe über Ihren persönlichen Eindruck zum Biohotel Pazeider zu berichten. Die Hardware scheint Ihnen genehm zu sein. Vielen Dank dafür. Schade nur, daß Sie die Bio Philosophie, bzw. all das was dazu gehört, nicht gut heißen: Denn, diverse Obst Auswahl aus der jeweiligen Saison, erhalten Sie täglich frisch aus unserem Obstkorb am Buffet. Die Ware ist eben biologischen Ursprunges und da kann eben eine kleine Macke oder Imperfektion ohne weiteres vorliegen. Dass dieses Obst aber faul sei, ist mir bis heute nicht untergekommen. Wir werden daran arbeiten, und diese kostenlos zum Verzehr angebotenen Obstkörbe besser checken. Entschuldigen Sie bitte, wenn wir hier nicht ganz so akribisch vorgegangen sind. Ein Apfel mit ein paar Macken ist immer noch ein guter Apfel, dafür ist er eben nicht gespritzt, usw, usw. Sie werden es nicht glauben, aber die Kuchen wurden speziell zum ästhetischen Gebrauch geschnitten serviert. Jetzt ergibt sich leider ein Zustand, und zwar, trocknet der Kuchen ein wenig schneller aus, als wenn wir diesen im Blech präsentieren. Wir wollten es gut machen, haben es aber scheinbar schlecht getroffen: In Zukunft versuchen wir den Kuchen in den Kuchenblechen zu lassen, ohne diese angeschnitten zu haben. Schauen wir, wie lange es dauert, daß sich jemand darüber beschwert, daß der Kuchen auf ganzen Blechen serviert wird. Ja, in der Bioküche ist das Schlagwort: Nachhaltigkeit. Das bedeutet, daß nicht nur Filets, und Rostbeefs auf den Teller kommen, sondern eben auch weniger edle Teile. Das Tier sollte ja im Ganzen verwertet werden. Stimmts? Und was ist jetzt eigentlich gegen ein schmackhaftes Goulasch zu sagen? Das ist doch eine wunderbare Speise, vermischt mit einem schmackhaften Reise ist das für manchen sogar seine Leibspeise. Schade nur, daß Sie dem nichts Positives abgewinnen können. Und gerade das ist ja Bio. Wenn Sie schreiben, „da hilft Bio nichts“ dann verstehe ich Ihre Logik nicht. Wollen wir nicht versuchen die Bestandteile des ganzen Tieres aufzubrauchen? Wir kaufen immer die Hälfte einer z.B. Kuh. Und da gibt es eben auch allerhand zu verwerten, und nicht nur Filets usw. Ich habe das leise Gefühl, daß sich hier eine Gruppe von enttäuschten Gästen zusammen tut, um die Entscheidung von mir ein Biohotel zu werden, stark zu kritisieren. Ich finde dies sehr traurig, vor allem unter dem Gesichtspunkt, daß gerade zu dieser Zeit meine Mutter gestorben ist. Und Sie können sich sicher vorstellen, dass das ganze Haus unter diesem Verlust sehr gelitten hat. Natürlich fehlt die wichtige Person in unserem Hause, und wir müssen erst so langsam diese entstandene Lücke wieder füllen. Dies ist nicht von einem Tag auf den anderen möglich. Aber es ist halt immer leichter mit den anonymen Fingern auf andere zu zeigen, als dies direkt mit den betreffenden Personen von Angesicht zu Angesicht zu besprechen. Ich wünsche Ihnen alles alles Gute auf Ihrer Reise Stephan Kofler