Bikini Island & Mountain Hotel Es Trenc

Hotel bestehend im wesentlichen aus 2 Häusern (Haupthaus und Nebenhaus mit größeren Zimmern). Fast alle Zimmer mit Meerblick (alle im Nebenhaus, fast alle im Haupthaus). Frühstück in Büffetform (Sonntags mit Sekt) - mit sehr guter Auswahl. Abendessen mit Salatbuffet und 5-Gänge-Menü serviert am Tisch. Je Gang kann aus 2 Speisen ausgewählt werden, außer beim Galadiner, das es 2x die Woche gibt. Das Galadiner ist ein 6-Gänge Menue. 95% der Urlauber im Hotel sind älter als 45 Jahre und in der Mehrheit aus der Schweiz. Wer seine Ruhe sucht ist in Colonia de St. Jordi richtig. Wer zudem nicht schon beim Frühstück von liebreizenden Schönheiten umgeben sein will und keinen kaputten Rücken hat, für den ist das Tres Playas eine sehr gute Alternative. ;-) Der Ausflug mit dem Boot auf die Nachbarinsel Cabrera ist wirklich ein netter Ausflug und kann leicht am Hafen gebucht werden. Dabei unbedingt bei entsprechendem Wetter die Chance nutzen und Cabrera etwas zu Fuß erkunden. Feste Schuhe nicht vergessen. Auch Drachenhöhlen sind sehr sehenswert, aber die Angebote für Tagesausflüge gut vergleichen und ggf. selbst mit dem Auto hinfahren. Viele Tagesausflüge erinnern mehr an Butterfahrten (inkl. Besuch einer Lederfabrik / Prozellanfabrik / etc.). Mit dem Transfer von SMS ins spanische Vodafone-Netz gab es Probleme.

Die Zimmer im Nebenhaus sind etwas größer als im Haupthaus, sauber, ruhig und bieten alles Nötige, auch wenn sie durchaus schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Der morgentliche Blick aus dem Hotelzimmer auf's Meer ist traumhaft. Wirklicher Kritikpunkt sind die Betten, die absolut durchgelegen sind und man nur hoffen kann, dass hier mal der Lattenrost ausgetauscht wird. Bei unseren Betten war jeweils mindestens eine der Latten in der Mitte durchgebrochen. ;-) Nach Reklamation wurde dies korrigiert, was zumindest etwas half.

Das wirklich gute und abwechslungsreiche Essen wird wenn es das Wetter zuläßt auf der Terrasse serviert. Das Essen war im Großen und Ganzen sehr gut. Ich finde aber nicht, dass es wirklich 5-Sterne hat. Sehr gut waren die spanische Gerichte und der Fisch. Die Desserts waren nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Das Eis taugt nichts und man sollte besser ein anderes Dessert wählen. Wer unbedingt ein Eis will, sollte abends die Eisdiele am Hafen in der Nähe des Kai besuchen - echt klasse. Wirklich negativ ist die Dauerbeschallung aus den reichlich aufgestellten Lautsprechern - diese ist zwar nicht laut, aber Richard Clayderman, James Last und Konsorten ist nicht unbedingt jedermanns Sache. ;-)

Der Service war insgesamt in Ordnung und das Personal immer freundlich. Abends waren die Kellner aber manchmal stark ausgelastet und es dauerte teilweise rel. lange bis der nächste Gang kam. Der tolle Blick beim Essen von der Terrasse entschädigte aber dafür. Die Zimmer waren immer sauber.

Das Hotel liegt direkt am Meer mit Terrassen und einem gepflegten Garten aus Kakteen und Palmen. Davor verläuft eine Holzpromenade hinter der dann gleich das herrliche Wasser kommt (Felsstrand). Zum Es Trenc Strand sind es nur 5 Minuten zu Fuss. Transferzeit vom Flughafen Palma dauert ca. 1 Stunde. Colonia St. Jordi hat sich anscheinend auf die Klientel der "45+" Touristen und Kleinfamilien spezialisiert - dementsprechend ruhig ist es abends und daher gibt es wohl auch keine Disco im Ort. Dafür gibt es sehr nette Restaurants und ein paar wenige nette Bars. Der Hauptanteil der Besucher (nicht nur im Hotel) ist aus der Schweiz und Deutschland.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Hotelanlage macht einen sauberen Eindruck, aber kann nicht ansatzweise mit dem Angebot des nahen "Es Trenc" Strandes mithalten. Wer also nicht zwischen lauter Omas und Opas (sorry!) liegen will, sollte nicht im Hotel bleiben. Das Hotel hat einen kostenpflichtigen, aber teuren Internetzugang in einem muffigen Fernsehraum im Untergeschoß - im Kaffee gegenüber gibt's den billiger und schneller. Das Hotel bietet ferner auch ein Ayurveda- und Massageprogramm in den eigenen Räumlichkeiten an (nicht ganz billig und haben wir daher auch nicht ausprobiert).