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Anabel (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2015 • 1 Woche • Strand
Wundervolles Hotel im hintersten Eck der Insel
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Große und schöne Hotelanlage, die größtenteils von Familien bewohnt wird. WLAN Das WLAN im Hotel kostet 18 Euro für eine Woche. Man sollte sich also gleich zu Beginn überlegen, ob es sinnvoll ist, sich das WLAN anzuschaffen, oder ob man sich doch mit Roaming und den zur Verfügung gestellten Computern (1 € für 15 Minuten) über Wasser halten kann. Ausflüge In einer Woche haben wir drei Ausflüge unternommen: - mit dem Mini-Train nach San Miguel und San Juan. In San Miguel haben wir Höhlen besichtigt, was sehr interessant war und auch eine super Abkühlung von den heißen Temperaturen. In San Juan haben wir uns lediglich ein paar Bäume und eine (nicht außergewöhnliche) Kirche angeschaut - den Teil hätte man sich auch sparen können. Während des dreistündigen Ausflugs hat man aber auch ein bisschen von der Insel sehen können. - mit dem Aqua-Bus nach San Antonio: Der Aquabus (ein Boot mit Platz für 97 Personen) stellt neben Taxi und Bus eine attraktive (wenn nicht gar die einzige) Verkehrsanbindung von Portinatx dar. Eigentlich ist dieser Trip für Leute in San Antonio gedacht, die einen Abstecher nach Portinatx machen wollen. Deshalb konnten wir die Bootsfahrt um 18:30 Uhr nur One-Way buchen, weil das die letzte für diesen Tag war. Wir hatten geplant, uns den Sonnenuntergang im Café del Mar anzusehen und das Nachtleben der Stadt ein wenig auszukosten, um anschließend mit dem Taxi zurückzufahren. Kurzer Preisvergleich: Aquabus von Portinatx nach San Antonio: 9 € p.P. // Taxi von San Antonio nach Portinatx (inklusive genervter Taxifahrer, der lieber nicht so weit gefahren wäre): knappe 60 €. Beim Aquabus gibt es aber einen kleinen Haken, dem wir uns vorher nicht bewusst waren. Während man mit dem Taxi eine halbe Stunde für diese Strecke braucht, brauchte der Aquabus unglaubliche 3 Stunden. Den Sonnenuntergang, von dem man uns noch versprochen hatte, dass wir ihn definitiv vom Café aus würden betrachten können, konnten wir nur noch vom Boot aus ansehen; bis wir an Land waren, war es bereits dunkel. Das dreiköpfige Team auf dem Boot war aber sehr nett und man konnte sich kalte Getränke bei ihnen kaufen (darunter auch das sehr leckere Bier Aurum!). - mit dem Aquabus zum Hippiemarkt: Nach unserem San Antonio-Trip waren wir schon sehr ernüchtert, als wir uns mit dem Aquabus zum Hippiemarkt wagten. Dieser Trip dauerte nur 2 Stunden - allerdings mit einer Stunde Verspätung. Das Schiff, dass aus der Richtung San Antonio zu uns kam, hatte nur noch 20 Plätze frei - während mindestens doppelt so viele vor Ort warteten. Man versicherte uns, ein zweites Boot wäre "right behind" - allerdings konnten wir dann doch erst mit einer Stunde Verspätung starten. Der Hippie-Markt an sich war aber ein interessantes Erlebnis. Reinen Männergruppen würde ich von einer Reise dorthin aber abraten, da das Angebot dort doch eher den Besuchern zusagt (viele Stände mit Klamotten, Taschen, etc.).


Zimmer
  • Sehr gut
  • Soweit ich es mitbekommen habe, gab es zwei verschiedene Arten von Zimmern - die einen befinden sich im Hauptgebäude, wo auch die Rezeption und das Restaurant zu finden sind. Die anderen (in so einem haben wir gewohnt) sind reihenweise auf dem Hotelgelände verteilt. Wir waren sehr zufrieden mit der Lage unseres Zimmers, da wir gleichermaßen kurze Wege zum Restaurant, zur Snackbar, den Pools und dem Strand hatten. Das Bad war in einem sauberen Zustand und wurde - wie der Rest des Zimmers - jeden Tag saubergemacht. Das war auch wirklich nötig, weil wir jeden Tag aufs Neue Sand vom Privatstrand mit ins Zimmer getragen haben. Die Zimmer verfügen über eine Klimaanlage und einen Ventilator, die dafür sorgten, dass wir auch bei über 35° draußen in unserem Zimmer noch angenehme 25° hatten. Insgesamt hat uns das Zimmer sehr gut gefallen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Allgemein Im Hotel wird dafür gesorgt, dass man zwischen Frühstück und Abendessen immer die Gelegenheit hat, etwas zu sich zu nehmen. Zwischen Frühstück und Mittagessen gibt es an der Snackbar ein Buffet aus "Kontinentalem Frühstück", zwischen Mittag- und Abendessen wird das Buffet noch einmal passend zur Tageszeit umgeändert. Das Restaurant, in dem die Hauptmahlzeiten serviert werden, ist zum Abendessen bis 21:30 Uhr geöffnet, danach gibt es nichts mehr zu essen. Im Restaurant gibt es am Anfang der Öffnungszeiten immer einen regelrechten Ansturm, vor allem, was das Abendessen (erst ab 19 Uhr) betrifft. Der Saal ist jedoch so aufgebaut, dass die Menschenmenge sich schnell verläuft: Es werden mehrere "Buffet-Stationen" im Raum verteilt, einer davon mit Salat, einer mit Brot, einer mit Nachspeisen, und ein bis zwei Ausgaben mit Hauptspeisen. Die Getränke bekommt man ebenfalls in gebührender Entfernung zum Essen. Die Bar ist im Innenbereich ab 10 Uhr und abends auch im Außenbereich geöffnet. Tagsüber bekommt man die alkoholhaltigen und alkoholfreien Getränke noch in Plastikbechern serviert - abends bekommt man normale Gläser. Wir haben in anderen Bewertungen ab und zu gelesen, die Bar würde eine Stunde früher schließen als angegeben (also um 23 Uhr anstelle von 24 Uhr) - das stimmt aber nicht ganz. Hier wird lediglich der Außenbereich der Bar geschlossen. Der Innenbereich bleibt weiterhin geöffnet und es werden wieder Plastikbecher ausgegeben, während die Gläser abgespült werden - damit pünktlich um Mitternacht dichtgemacht werden kann. Sauberkeit Hierzu mache ich lediglich einen eigenen Punkt, weil es in Sachen Sauberkeit an einigen Stellen gemangelt hat. Die 'frischen' Teller waren ab und an nicht ordentlich abgespült (saubere findet man trotzdem schnell!), und auch die Gläser haben schon reinere Tage gesehen. Das Essen an sich Das Frühstück bestand zu einem Teil aus aus typisch englischem Essen, das ich morgens niemals verdrücken könnte. Aber es gab auch reichlich an Brot, Spiegeleiern, Salat und ab und zu sogar Pancakes. Beim Mittag- und Abendessen war es dann nicht mehr ganz so zufriedenstellend. Da ich selbst Vegetarierin bin und mein Partner Fleischfresser, kann ich einen kurzen Überblick über beide Seiten geben. Für meinen Freund gab es stets etwas zu essen - bei der Essensausgabe wurden immer mindestens zwei verschiedene Fleischgerichte angeboten und außerdem noch mindestens ein Fischgericht. Allerdings äußerte er sich zum Ende unseres einwöchigen Aufenthalts auch darüber, dass ihm das tägliche frittierte Fleisch auch langsam zum Hals raushinge. Ich selbst habe einige Erwartungen an die Gastronomie gehegt, da in dem Hotel-Profil von Holidaycheck noch mit "Küchenstile: Vegetarisch" geprahlt wurde. Nachdem ein wundervoller Brokkoliauflauf am ersten Tag und eine Gemüselasagne am zweiten meine Hoffnungen noch bestätigt wurden, wurde ich ab dem dritten Tag bitter enttäuscht. An der Haupt-Essensausgabe gab es nur noch vier bis fünf verschiedene Gerichte, die alle aus Fleisch und Fisch bestanden - sowohl mittags als auch abends. An der zweiten Essensausgabe, an der es nur zwei verschiedene Nudeln gibt, musste ich auf dem Schild oft lesen "with bacon sauce" - und zwar überflüssigerweise bei beiden Nudelgerichten. Mit etwas Glück gab es entweder mittags oder abends zumindest ein vegetarisches Nudelgericht, das geschmacklich dann aber nicht unbedingt überzeugen konnte - und Nudeln sind auch nicht das, was ich mir als Grundnahrungsmittel meines Urlaubs vorgestellt hatte. Alles in allem hat mich das gastronomische Angebot des Hotels wirklich enttäuscht, und ich bin der Ansicht, dass der Begriff "Küchenstile: Vegetarisch" umgehend aus dem Profil entfernt werden sollte, da die Küche dem einfach nicht gerecht wird und ich die noch nächsten Wochen keine Nudeln mehr sehen kann.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Rezeption ist tatsächlich stets 24 Stunden besetzt, leider nicht immer mit Leuten, die der englischen Sprache besonders mächtig sind. Mit richtig guten Englischsprechern habe ich dort selten bis gar nicht geredet, jedoch waren deren Kenntnisse stets ausreichend, um das Anliegen einigermaßen zu klären. Bei Dingen wie Wegbeschreibungen muss man sich dann eben mit dem zufriedengeben, was man gesagt bekommt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Allgemein Der Ort Portinatx ist im allgemeinen ein sehr abgelegener Ort. Obwohl er von vielen Touristen angesteuert wird, ist die Verkehrsanbindung von dort mehr als schlecht. Lediglich zwei Buslinien fahren nach Ibiza-Stadt, ein oder zwei weitere zu anderen, nicht nennenswerten Orten. Da wir keinen Mietwagen wollten, war ein zugebuchter Flughafen-Hotel-Transfer ein Muss für uns. Strände Zwei größere Strände sind zwischen 7 und 15 Gehminuten vom Hotel entfernt und gut über eine kleine Seitenstraße erreichbar. Gebadet haben wir dort aber nur einmal, weil die Hotelanlage einen eigenen, kleinen Privatstrand hat, in dem das Wasser viel klarer und sauberer war als an den großen Stränden und damit vollkommen ausgereicht hat. Einkaufen, Restaurants, Bars Möglichkeiten hierfür findet man rund um die beiden anderen Strände oder schlichtweg im Ortskern (nach dem zweiten Strand und somit ca. 20 Minuten vom Hotel entfernt; hier findet man auch Busbahnhof und Taxistand). Der Ortskern hat einige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten zu bieten. Wir haben auch eine Bar besucht, den Family Pub "Vincent's Bar", der ab 20 Uhr geöffnet hat. Diesen kann ich aufgrund des guten Services, der freundlichen Bedienungen und der angenehmen Atmosphäre nur weiterempfehlen!


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation Jeden Abend gibt es ein großes Animationsprogramm. Zuerst werden die Kinder auf die Bühne geholt und tanzen zu unterschiedlicher Musik (die einem nach einer Woche, während der man jeden Abend dieselben Lieder mit denselben Tänzen vorgesetzt bekommt, ein wenig die Ohren klingeln lässt). Anschließend wird Bingo gespielt, bis die Animateure schließlich einen eigenen, längeren Auftritt haben. Hierfür gibt es jeden Tag ein anderes Motto. Während unseres Aufenthalts sahen wir beispielsweise Aufführungen zu den Themen Men vs. Women, Sketches, Hollywood, Grease, ... Während der Animation wird schnell klar, dass die Animateure sehr sprachgewandt ist. Zumindest beim Bingo werden die Zahlen in 4 oder 5 Sprachen vorgelesen. Auch während der Animations-Aufführungen wird jeder einzelne gesprochene Satz in mehrere Sprachen übersetzt. ("Oh no, Oh non, Oh no, Oh nein!"). Wenn man diese Vorstellungen im Sitzen genießen möchte, sollte man sich aber am besten schon während des Kinderprogramms einen Platz krallen, da Stühle im Verlaufs des Abends schnell zur Mangelware werden. Strand/Pool Die Hotelanlage verfügt über 2 Außenpools und einen eigenen, kleinen Privatstrand. Die Pools haben wir nicht genutzt, nicht zuletzt weil diese immer gut besucht waren und die Liegen wie erwartet schon vor dem Frühstück beinahe restlos mit Handtüchern ausreserviert waren. Der Privatstrand ist ziemlich klein, aber wir haben dort zu jeder Tageszeit noch einen Platz bekommen. Dort kann man sich für 15 Minuten kostenlos Paddelboote ausleihen oder sich mit Taucherbrillen aus dem hoteleigenen Souvenirladen die vielen Fische ansehen, die die ganze Zeit unbemerkt um die Füße der Leute schwimmen. Dieser Strand wurde zu unserem Lieblingsort unseres Urlaubs! Sport Die Hotelanlage hat Sportplätze für Fußball, Basketball, Tennis und Volleyball und bietet außerdem noch Sportarten wie Dart und Bogenschießen an. Falls man in der Gruppe Sport machen möchte, ist die Animation jede Stunde an einem anderen Sportplatz zu finden. Wir sind in diesem Bereich definitiv auf unsere Kosten gekommen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anabel
    Alter:19-25
    Bewertungen:3