- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ein großes aus mehreren Häusern bestehendes Hotel in abwechslungsreicher Hanglage. W-LAN kostenpflichtig im gesamten Gelände. Ansonsten gibts nix weiter zu beachten, außer im Meer auf Feuerquallen achten, die an manchen Tagen das Baden unmöglich machen.
Das Zimmer war klein und tagelang dreckig - bis man sich beschwerte. Es muss auch jahrelange harte Entbehrung gekostet haben, die Armaturen nicht zu putzen, so dass jetzt das wertvolle Chrom endlich durch eine dicke Kalkschicht sowie durch Grünspan geschützt wird. Achtung!!!!! Nehmt kein Zimmer bei 236-243 an! Darüber ist das Restaurant. Während den Essenszeiten ist ein Aufenthalt im Zimmer unmöglich, da man das Gefühl hat, dass über einen das Hotel abgerissen wird. (Stühle werden ständig umher geschoben und haben keinen Fils an den Beinen). Die Toilette im Zimmer entwickelte nach paar Stunden Nichtspülen einen leicht aggressiven Eigengeruch. Entgegen jeglicher 3*-Gewohnheit verfügte das Zimmer nichtmal über einen kleinen Kühlschrank. Schwache Leistung!!! Der Safe sieht aus als hätte ihn die deutsche Wehrmacht schon als Übungsscheibe benutzt. Das Einzige, was vollste Zufriedenheit erweckte, war die zuverlässige gute Klimaanlage von Toshiba. Der etwa 25 Jahre alte kleine 50Hz-Flimmerkasten bot zumindest ARD in mieser Qualität.
Das eine im Hotel befindliche Restaurant war immer sauber und man bemühte sich, benutzte Tische zügig wieder für den nächsten Gast startklar zu machen. Das Essen jedoch war sehr britisch ausgerichtet. Alles Mögliche wurde durch Mehlpampe gezogen und frittiert. Somit schmeckte alles gleich. Mittags gabs nur Pommes als Beilage. Abend wechselte es zwischen ungeschälten halbierten Kartoffeln und Bratkartoffeln. Bei der Fleischverarbeitung hat man wahrscheinlich auch noch nie etwas vom Entfernen der Silberhaut, des Knorbels sowie von Fett gehört. Es war eklig und zerrig. Es war das schlechteste Buffet seit ich spanische Buffets kenne. Im restaurant an sich ist es ehr laut - wenn man dann rein gekommen ist. Es wird nämlich platziert. Einfach reingehen und hinsetzen zum Abendessen ist nicht!!! Man kann auch wie manche Menschen schon 18.50Uhr vorm Restaurant auf der Treppe stehen. Mal ehrlich: Die haben einen Schuss. Essen gabs immer genug und war nicht nach 20 Minuten aus. Der Terrassenbereich (zum Faullenzen und Snacken) war anfangs dreckig wie unter Oppas Sofa. Auch dort konnte man sich vor Fliegen kaum retten. Dreck wird nur mit einem Wischmopp breit geschmiert.
Der Service war meistens freundlich, zumindest wenn man dann bekannt war. Der Service versteht nur die Getränkenamen. Die nette Argentinierin kann aber gut Deutsch. Am Empfang versteht man einen nicht, oder man will einen nicht verstehen. Mit Händen und Füßen konnte man aber erklären, dass das Zimmer tagelang nicht gereinigt wurde man den Kanal voll hat. Hurra, nächsten Tag wurde endlich mal etwas geputzt, aber nicht so wie man es als Mitteleuropäer verlangt. Ein Arzt war sehr schnell im Hotel nachdem eine Urlauberin vom umherfliegenden Inventar am Kopf verletzt wurde. Die Animateure haben sich entzückend um die kleinen Racker gekümmert.
Am nördlichsten Zipfel von Ibiza gelegen und fernab der Einflugschneise, da der Flughafen etwa 40Min. entfernt ist. Der super kleine Strand ist nach einigen Stufen und verbrannten Kalorien schnell erreicht und entwickelt lässte schnell "familiäre" Verhältnisse aufkommen. Nach 10-15Min. erreicht man entlang dem Meer und 2 Badebuchten die überschaubare City, welche nach 3 Minuten erkundet ist. Das Wichtigste dort: die Bushaltestelle, um aus der Einöde nach Eivissa zu flüchten. Man kann aber auch bei lauter Musik etwas essen und trinken gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Leider gibt es am großen Pool mit 172 Liegen mehr Liegen als Quadratmeter, so dass man sich als Single zwangsweise täglich mit neuen Menschen "paarte". Am unteren Pool waren nur 75 Liegen, aber Verhältnis von Platz und Liegen ebenso schlecht. Die Liegen wurden entgegen des Verbotes ab ca. 7.30Uhr durch Sonnenwillige wie von der Tarantel gestochen reserviert - und manchmal den ganzen Tag nicht benutzt. Obwohl an den Pool keine Speisen mitgenommen werden dürfen, halten sich manche Nationen nicht daran. Das Areal sieht bereits ab Mittag aus wie ein Schlachtfeld und zieht tausende Fliegen an. Ein Säubern ist unmöglich zwischen den Massen von Liegen. Sonnenschirme gab es zu wenig. Der Strand war sauber und bei zeitigem Erscheinen (bis 11 Uhr) hatte man auch einen Platz. Liegen gibt es am Strand nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 26 |