Das Hotel besteht aus einem zweistöckigen Hauptgebäude sowie nebenstehende luxuriösere Bungalows. Im Vergleich zu anderen Hotels eines der größten auf Mahe. Zustand des Gebäudes gut. Aussehen des Hotels eher einfach. Zur WM-Zeit waren hauptsächlich Europäer, aber auch junge Amerikaner und Südafrikaner im Hotel. Die Crews der Conder und Emirates wohnen hier auch. Altersdurchschnitt gemischt. Das Coral Strand sieht von den Außenanlagen nicht besser aus wie das Berjaya. Das Fishermans Cove ist nochmal ein gutes Stück schöner. Essen gehen ist auf den Seychellen nicht übermäßig teuer. Rupees benötigt man generell außerhalb des Hotels. Es empfiehlt sich in Rupees zu zahlen, da es in Euro nochmal teurer wird. Rupees wechselt man am günstigsten (nicht beim Taxifahrer zu Anfang des Urlaubes!) direkt am Beau Vallon Strand. Dort bekommt man den besten Kurs (1 € = 11 Rupees gut, jmd mit Rastafaris wechselt aber auch 1:12). Betrüger gibts hier nicht. Und es laufen genug junge Seycheller am Strand herum die dich fragen ob du Geld wechseln möchtest. Zu der besten Reisezeit kann ich folgendes sagen: Die meisten Touristen kommen im Winter, wenn das Meer glatt ist, kein Wind geht, auch wenn es Mücken zu dieser Zeit gibt und eigtl. Regenzeit ist. Das liegt daran, dass man zu dieser Zeit schnorcheln kann und gleichzeitig mehr dabei sehen kann. Wetter gibt es auf den Seychellen nicht, wenn man die Einheimischen fragt. Wir waren Ende Juni dort, eigentl. Trockenzeit, und hatten jeden Tag Regen und es war bewölkt. Zwar warmer Regen, aber der Spaß am Strand zu liegen ist verdorben. Mal war es Nieselregen, mal hat es geschüttet. Das ist zwar selten auf den Seychellen zu dieser Jahreszeit, aber man muss mit allem rechnen. Desweiteren ist es nicht unbedingt zu empfehlen, die Insel mit dem Mitwagen zu erforschen. Erstens wegen dem Linksverkehr und zweitens sind die Straßenverhältnisse gewöhnungsbedürftig. Statt dem Bordstein gibt es nur 50 cm tiefe Gräben am Straßenrand, in die es sich nicht empfiehlt hinein zu fahren. Fußgänger laufen auf der Straße, da es keine Fußgängerwege gibt. Und Hunde sowieso. Noch ein Tipp: Rechtzeitig am Flughafen sein. So entgeht man der Schlange an der Gepäckabgabe die sich ungewöhnlich langsam abbaut. Das liegt an der Geschwindigkeit, die man am Schalter an den Tag legt. So dauert es pro Einzelperson schon mal bis zu 15 Minuten bis der Nächste dran ist. Und: Die Schalter zur Gepäckabgabe sind im Freien vor dem Flughafengebäude. Im Inneren ist der Flughafen erst vor kurzem neu gestaltet worden. Die Möglichkeit zum Duty Free Einkauf wird einem nun auch angeboten. Zusammenfassend ist Mahe eine sehr schöne Insel. Jedoch sollen Praslin und La Digue nochmal schöner sein. Einen weiteren Strand auf Mahe der empfehlenswert ist: Anse Takamaka (liegt an der Südspitze). Unbedingt dabei auch bei Chez Bapitsta direkt am Strand im offenen Restaurant zu Mittag oder Abend essen (bietet auch Unterkünfte an).War bei der Rundtour von Masons auf Mahe dabei. Schildkröten habe ich leider nur in Gehegen gesehen. Das man bedacht ist auf den Seychellen besonders auf die Natur Rücksicht zu nehmen ist zwar noch vorhanden, aber schon lange nicht mehr so streng wie früher einmal. Lt. unseres Reisebegleiters ist auf den Seychellen seit kurzem ein regelrechter Bauboom (Hotels) entstanden. Dabei werden keine Mittelklassehotels mehr gebaut sondern überwiegend Luxusunterkünfte. Künstliche Inseln werden aufgeschüttet (z. B. "Eden Island") und die Grundstücke teuer an Ausländer verkauft. Der Ausflug den das Berjaya Beau Vallon zu seinem Schwesterhotel Berjaya Mahe anbietet ist nicht zu empfehlen. Das Gebäude ist einem Kreuzfahrtschiff nachempfunden, total leer und soll in nächster Zeit eher abgerissen als renoviert werden. Bademöglichkeiten bietet bloß der Pool, da das Hotel an einem Riff liegt. Zu allerletzt: Eine Coco de Mer kostet mind. 150 € (die kleinsten Exemplare) und bis zu 250 €. Und noch etwas: Korallen werden zum Verkauf an Souvenirständen angeboten, sind jedoch am Zoll verboten und man fördert damit nur die weitere Zerstörung der Riffe.
Die Zimmer sind nicht besonders groß (Hauptgebäude) aber schön eingerichtet. Zwei Paar Flip Flops in unterschiedlichen Größen sind im Schrank vorhanden, sowie ein Regenschirm. Ansonsten gibts einen Kühlschrank (ohne Minibar), Fernseher (leider nur 5 Kanäle, darunter CNN, TV5, kein deutscher), und eine Sitzgelegenheit am Fenster mit Tisch. Das Bad ist leider etwas abgenutzt und der Fön ist aufgrund seiner niedrigen Geschwindigkeit schlecht brauchbar. Dicke der Zimmerwände eigentl. ok. Nur leider nimmt das Reinigungspersonal es nicht so ernst mit der Lautstärke. So wird tägl. morgens um halb acht bereits ein Riesenkrach gemacht, indem das Reinigungspersonal sich im langen Gang gegenseitig Dinge zurufen oder gar singen. Handtücher werden tägl. gewechselt.
Das Parrot ist das Hauptrestaurant indem Frühstück und Abendessen serviert wird. Es gibt zwar nicht viel Auswahl an Speisen, aber schmecken tun sie dafür mittelmäßig bis gut. Getränke beim Abendessen werden bei der Bedienung bestellt und müssen extra gezahlt werden (nicht beim Frühstück). An Sauberkeit mangelte es nicht. Viel kreolische Küche, aber auch internationales. Ansonsten gibt es noch das Le Canton (chinesisch) und eine Pizzeria. Als Bier ist hier Seybrew zu empfehlen. Wundern Sie sich nicht, wenn bei der Bedienung alles etwas langsamer zugeht. Das gehört hier zur Mentalität und wird für normal gehalten. So kann es schon mal, wenn man Mittags auswärts essen geht, bis zu 20 Minuten dauern bis man überhaupt mal beachtet wird. Bevor man sechs Gläser auf einmal nimmt, schleicht man lieber dreimal mit jeweils zweien umher. So ist es nicht verwunderlich, das in den Hotels der Luxusklasse (z. B. Banyan Tree) mittlerweile malaysisches Bedinungspersonal eingesetzt wird. Mittags sind das Strandrestaurant Coral Strand zu empfehlen (hier kann man ausnahmsweise trotz Hotel mit Rupees zahlen) oder das Garden Restaurant unter italienischer Leitung (nochmal fünf Minuten vom Coral Strand aus). Das chinesische Restaurant im Berjaya haben wir nicht ausprobiert, nach dem die Pizzeria so enttäuschend war. Wenn man das Berjaya mit Halbpension bucht kann man einmal statt im Parrot im Canton und einmal in der Pizzeria essen. In der Pizzeria darf man nur zwischen zwei Menüs wählen. Das Essen war ziemlich grausig und hatte auch nicht viel mit italienscher Küche zu tun.
Das Personal an der Rezeption und das Reinigungspersonal sind alle freundlich. Tägl. wurden Hibiskusblüten ins Zimmer gelegt. Englisch verstehen die meisten. Die Zimmerreinigung ist ok.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Der Strand besteht leider nur aus Sand und angrenzenden Pflanzen. Die typischen Felsformationen findet man hier nicht. Nächste Ortschaft ist Beau Vallon. In der näheren Umgebung befinden sich das Coral Strand Hotel und das Meridien Fisherman´s Cove. Direkt neben Berjaya ist ein hübsches weißes Gästehaus im Stil eines Kolonialhauses (Augerine Guesthouse?). Sah von außen sehr gut aus. Wäre eine Nachfrage auf jedenfall mal wert. Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel) im Ort Beau Vallon zu Fuß erreichbar. Vorsicht, sehr teuer! Kekse und Snacks lieber selber mitnehmen. Eine Packung Kekse kriegt man nicht unter umgerechnet 4 Euro. Und schmecken alle ziemlich komisch. Eine Taxifahrt nach Victoria kostete pauschal 50 Rupees ( ca. 5 €). Berge, die zwischen Beau Vallon und Victoria liegen, verlängern die Fahrt ungemein auf etwa 20 Minuten. Transfer mit Taxi vom Flughafen zum Hotel ca. 25 min. (kostet 25 €). Ausflugsmöglichkeiten werden von Masons Travel angeboten. Eine ganztägige Inselrundfahrt auf Mahe kostete 60 € p.P., ist empfehlenswert. Ausflug mit Katamaran auf Mahe mit Schnorcheln 85 € p. P., wurde wegen Motorschaden einmal verschoben, durften dafür auf einem Segelboot fahren. Wahlweise vorherige einstündige Wanderung über Stock und Stein sehr interessant. Deutsche Führung sehr nett gewesen. Ein Tagesausflug mit dem Flieger auf Praslin und La digue kostet ca. 200 €. War aber leider schon vollgebucht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fitnessraum vorhanden. Keine Disco (die einzige in Beau Vallon heißt "PEPE"). Wassersport wird in vielen Variationen angeboten. Kein Supermarkt im Hotel vorhanden. Souvenirboutike ganztägl. besetzt. Der Strand sowie das Meer sind sehr sauber. Deshalb bitte kein Müll dort liegen lassen. Liegeschalen werden vom Hotel gestellt. Richtige Strandliegen gibt es nicht, geht aber auch mit den Liegeschalen ganz gut. Sonnenschirme keine vorhanden.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nina |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 2 |

