BelleVue Dominican Bay

Das Hotel befindet sich in einer großzügigen, parkähnlichen und sehr gepflegten Gartenanlage mit altem Baumbestand. Der Baum am kleinen Pool soll schon vor Kolumbus gestanden sein. Es wird ständig geputzt und gekehrt. Die älteren Gebäudeteile werden renoviert, was aber nicht stört. Keinesfalls kann man das Hotel als abgewohnt oder heruntergekommen bezeichnen. Natürlich gibt es Gäste, die immer etwas Negatives finden! Im Hotel gibt es viele Stammgäste, die teilweise schon über 10mal hier waren und immer mehr als fünf Wochen bleiben. Wir lernten einen Prof. Dr. aus Philadelphia kennen, der im Jahr bis zu 5mal für eine Woche hierher kommt, weil erweiß, daß hier alles passt. Das spricht für sich! Es kommen auch Kanadier, Mittel- und Südamerikaner, Italiener, Franzosen, Schweizer und viele andere Nationen. Wärend unseres vierwöchigen Aufenthalts kam es zu keinerlei Spannungen zwischen den internationalen Gästen, im Gegenteil, wann kann man sich schon mal mit einem Kanadier oder Brasilianer unterhalten? Die einzigen, die immer am meckern waren, waren ein paar Deutsche und mal ein Österreicher. Jedoch hat sich alles immer wieder beruhigt. Die paar Dominikaner, die sich am Wochenende im Hotel einmieten empfanden wir auch nicht als störend. Im Gegenteil, so ein dominikanischer Banker ist ein recht interessanter Gesprächspartner! Insbesondere am Sonntagnachmittag sind sehr viele Dominikaner am Strand. Das sind lustige Burschen, mit denen kann man Party machen. Die sind alle freundlich und nett, keine Verbrecher!! Leute! Das ist denen ihr Land! Wir sind nur Gäste! Wen das stört, der soll halt im Hotel bleiben am Sonntag! Wer sich mal andere Hotels in Boca Chica angeschaut hat, merkt, daß er im Dominican Bay bestens aufgehoben ist. Wechselstuben in Boca Chica gibt es genug. Es reicht wenn man Euros dabei hat und vielleicht ein paar 1$ Noten. Geldautomaten funktionieren nicht immer. W-lan im Hotel kostet 1 US$/Std. Mobiles Internet für Tablets und Smartphones gibt es bei Orange oder Claro in Boca Chica pro Woche für 320 Pesos. Ist aber sehr langsam. E-mail funktioniert, surfen naja, Skype nur chat. Der Download meiner Tageszeitung hat bis zu 3 Std gedauert. Da sind die ganz schön hinten dran. Aber die brauchen das halt nicht, das geht ohne auch. Über Telefongebühren können wir nichts sagen, wir machten alles über E-mail und Chat im Skype. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist hier in Ordnung. Uns gefiel es sogar besser, als wir anfänglich geglaubt haben. Wer hier am meckern ist, muß halt einige Jahre sparen und dann in ein 5*Hotel in Punta Cana reisen. Oder garnicht erst in die Dom.Rep. Armut sieht man hier überall. 25% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, nur damit wir billig Urlaub machen können. An das sollte man auch denken, wenn man am reklamieren ist. Ihr könnt Euch auch mal von einem 10jährigen die Schuhe putzen lassen für 1$ ! Seine Schulpflicht ist um, die Eltern(?) haben kein Geld für weitere schulische Bildung.

Die Zimmer sind zweckmässig eingerichtet - zwei große Betten, Nachttisch, Zwei bequeme Stühle, Tisch mit Spiegel und Schubläden, Klimaanlage, TV, Tel. Im Vorraum ein großer Kleiderschrank. Das Bad ist ebenfalls ordentlich, großer Waschtisch mit riesigem Spiegel, Toilette, Badewanne/Dusche. Außer nachts ein paar Schnaken -dagegen kann man sich von zu Hause ein Spray mittnehmen!- gab es keinerlei unerwünschte Tiere. Oft verziert das Zimmermädchen Bad und Betten mit kleinen Blüten und faltet Tagesdecken und Handtücher immer wieder anders. Dabei kommt aber die Sauberkeit nicht zu kurz! Sollten Sie mit Ihrem Zimmer nicht zufrieden sein, erhalten Sie ein Anderes, das haben wir während unseres Aufenthaltes mal beobachtet und auch gehört. Also keine Panik, ruhig und sachlich bleiben und nicht gleich ausflippen. Ihr seit nicht in Deutschland und schließlich nur in einem 3*Haus. Goldene Wasserhähne habt Ihr daheim auch nicht, sonst wärt Ihr nicht hier!

Im Hauptrestaurant "Hibiscus" geht es während der Stosszeiten recht quirlig zu, schließlich werden hier in wenigen Stunden bis zu 800 Gäste versorgt. Eigentlich wird das Besteck vom Personal vorgelegt, doch das, so haben wir beaobachtet, geht vielen "Gästen" zu langsam und sie zerren es von anderen Tischen, oder reißen es dem Kellner aus der Hand! Unmöglich! Leute Ihr habt Urlaub! Da kann man mal kurz warten! Und Verhungern tut Ihr auch nicht! Hier ist es wie überall: so wie man in den Wald hineinschreit... . Jeder der hier arbeitet hat seinen Aufgabenbereich. Man erkennt das an der verschiedenfarbigen Kleidung. Auch hier wird ständig gewienert und geputzt, Ungeziefer? Fehlanzeige! Die Speisen stehen jeden Tag unter einem anderen Motto: karibisch, mexikanisch, BBQ, italienisch, asiatisch, usw. Keiner mag alles, aber es ist für jeden was dabei. Abends gibts am Eingang immer einen anderen Aperitiv. Und keinesfalls schmeckt jeden Tag alles gleich, wie es viele hier in den Bewertungen schreiben. Reis schmeckt nunmal nach Reis und Kartoffel nach Kartoffel! Schlimm wäre es, wenn es nicht so wär!! Auch hier freut sich das Personal über etwas Trinkgeld zwischendurch. Bei den paar Euros, die der Aufenthalt hier kostet, muß das drin sein! Die verdienen eh nicht viel. Nachts ab 24:00 Uhr gibts noch Snacks -Hamburger, z.B.- und Getränke hier bis früh um 5:00 Uhr.

Das Personal ist äußerst nett und hilfsbereit. Über ein kleines Trinkgeld zwischendurch freuen sie sich natürlich riesig. Sie sollten als Gast lächeln können und wenigstens "Hallo, bitte und danke" auf spanisch beherrschen. Außerdem ist es unhöflich, ein fremdes Land zu bereisen und nichts von dessen Sprache zu sprechen! Viele von den Angestellten sprechen Englisch und ein wenig Deutsch. Ohne Spanisch kommt man aber auch zurecht. Natürlich sind nicht alle Bediensteten Profis. Einige sind schüchtern und zurückhaltend, was oft falsch gedeutet wird! Sollte mal was nicht passen, beschwert man sich in ruhigem Ton und nicht mit 2 Promille an der Rezeption oder beim Manager. Er ist ein Dominikaner und ständig im gesamten Hotelbereich unterwegs, um nach dem Rechten zu schauen. Für Anregungen ist er dankbar. Es wird immer Abhilfe geschaffen.

Obwohl das Hotel in der Stadt liegt, ist es hier ruhiger als in den Anderen. Der Weg zum hoteleigenen Strand führt zunächst über eine Straße - hier ist im Bedarfsfall ein "Security" behilflich. Dann durch einen Park und schließlich über einen Betonsteg, welcher über Strassen und Häuser führt. Dieser Weg darf nur von Gästen und vom Hotelpersonal benutzt werden. Das ganze dauert so ca. fünf Minuten. Bewegung schadet nicht! Öffentliche Verkehrsmittel findet man am Park in Boca Chica gegenüber der Kirche - ca. 5 Min. vom Hotel entfernt. Eine Fahrt nach Santo Domingo zur Zona Colonial kostet 60 Pesos (1€). 1x umsteigen. Die Busse sind Fahrzeuge der Sprinterklasse mit einem Fahrer und einem Schaffner. Dem müssen sie sagen wohin Sie wollen, dann sagt er Ihnen wo Sie um - und aussteigen müssen. Keine Angst! Natürlich sind Kenntnisse der Spanischen Sprache von Vorteil. Schön zum Anschauen ist der riesige botanische Garten (5US$ Eintritt) und das sehr große Seewasseraquarium (3US$ Eintritt) in Santo Domingo -siehe Reiseführer- Beides schafft man an einem Tag. Leider werden aber beide von den Ausflugsunternehmern aber nicht angeboten. Das geht aber mit Bus und Taxi. Bei Taxis den Preis vorher ausmachen. Cestur (Polizei für Touristen) helfen immer weiter, man erkennt sie am Schriftzug und an blauer Hose mit weissem Hemd. Am Wochenende haben Sie die Möglichkeit, neben dem Hotelstrand (rechts) günstig frischen Fisch zu essen, bei den Einheimischen. Gehn Sie da ruhig mal hin, da reißt Ihnen keiner die Birne ab. Fisch und Beilagen werden vor Ihren Augen zubereitet. In Boca Chica gibt es alles zu kaufen. Sie müssen immer daran denken, daß Sie in einem Drittland sind. Die Menschen sind alle nett, aber arm. Die Händler vor dem Hotelstrand erscheinen anfangs lästig, aber wenn man sich mit ihnen unterhält und mal für ein paar Pesos was abkauft geben sie schon Ruh. Sie wollen doch nur ihre Familie ernähren, die tun wenigstens was! Leute, seid mal nicht so geizig hier, schließlich war ja der Urlaub billig!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Meer ist durch einen weit draußen künstlich angelegten Wellenbrecher sehr ruhig. und flach, das Wasser glasklar. Ohne Anstrengung kann man hier mit den kostenlosen Kajaks paddeln. Die Animation ist dezent, wer will kann mitmachen. Für den jeweiligen Gewinner gibts entweder ein "Diplom", ein Pfund Kaffee oder eine kleine Flasche Rum. Die abendliche Animation beginnt zunächst mit Bingo (kostenlos), dann ein Motto Mr./Mrs. Dominican Bay oder Ähnliches- nicht gerade der Hit aber lustig- und danach eine Schow. Mehrmals in der Woche mit verschiedenen Artisten ( Feuer Schow im Pool, Trapez, Tanzartistik, uvm.) Für ein nur 3* Hotel ist das schon beachtlich, was da geboten wird. In unserer ersten Woche gab es einen kleinen Engpass mit den Liegestühlen am Strand. Viele Spiesser reservierten ihre Liege bereits um 5:00 Uhr in der früh, benutzten sie dann aber nicht. Dann brauchten sie auch noch 2 Stühle, die dann natürlich im Strandrestaurant den anderen Gästen fehlten. Manche benehmen sich, da schämt man sich aus dem vermeintlich gleichen Land zu kommen! Unmöglich wie sich manche Leute rücksichtslos benehmen, und das sind aber keine Jugendlichen mehr!! Obwohl wir erst immer gegen Mittag zum Strand gingen, bekamen wir auch immer eine Liege, es geht also auch anders! Der Hotelstrand und der Weg dorthin waren immer sauber, obwohl manche Raucher nicht selbst in der Lage waren, ihre Kippen zu entsorgen! Die Animateure waren sehr nett und bemühten sich immer, sich etwas Neues einfallen zu lassen.