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Andreas (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Riva Bella, schönes Hotel mit Tücken!
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel selbst wirkt sehr gepflegt und ist äußerst sauber, auch die Gartenanlage überzeugt mit Liebe zum Detail und der sehr hübschen Gestaltung. Das „Riva Bella“ hebt sich mit seiner etwas auffälligen Architektur in positiver Hinsicht von der eher tristen und monotonen Bauweise der Nachbarhotels (Golden Coast, Silver Otel) ab. In der Lounge des Hotels befindet sich neben der Rezeption, div. Läden (Schmuck, Lederwaren, Kleidung) und diversen Sitzmöglichkeiten auch eine Bar mit Wasserpfeifen. Die Poollandschaft ist einfach gehalten (ein normalgroßer Pool mit integriertem Kinderbecken, dazu gibt es noch drei Rutschen die in einem seperaten Auffang-Becken „münden“). Die Wasserqualität und Temperatur war zu jedem Zeitpunkt absolut zufriedenstellend. Wenn man eine Liege am Pool haben möchte, sollte man sich diese jedoch schon frühmorgens, am Besten vor dem Frühstück „reservieren“ (das gilt auch für die Sonnenschirme). Zum Strand sind es nur wenige Meter durch den Garten des Riva Bella. Der Sandstrand ist an diesem Abschnitt etwas grobkörniger als bei den anderen Hotels, wird jedoch täglich von Algen und Seegras gereinigt. Die Temperatur des Meerwassers war Anfang August äussert angenehm und der Wellengang nicht zu stark, so dass entspanntes schwimmen und dahintreiben jederzeit gut möglich war. Meines Wissens nach verfügt das Hotel über drei Aufzüge, welche aber zu den mitunter langsamsten gehören, die ich jemals gesehen habe. Die Benutzung des Hauptfahrstuhls (Glasfront, Mitte des Hauses) in der Mittags- bzw. Nachmittagssonne ist unter keinen Umständen zu empfehlen und der Begriff „Sauna“ würde die Situation nicht im Entferntesten auch nur treffen. Die Luft staut sich derartig in der Kabine an, so dass das atmen schwer fällt – selbst die zuschaltbare Lüftung bringt da keine nennenswerte Besserung mit sich. Etwas erschreckt hat mich die Tatsache, dass die Elektronik/Steuerung der Aufzuganlage für jedermann frei zugänglich ist – sogar die Tür zum Steuerungsraum steht die meiste Zeit weit offen (5. Etage, Aufzug beim Restaurant). Im Grunde war es ein guter Urlaub, ohne besondere Höhen und Tiefen – jedoch hätte ich mir für mein Geld etwas mehr erwartet. Und darüberhinaus denke ich, dass man die Anzahl der Sterne ruhig etwas niedriger ansetzen sollte um nicht die Erwartungen der Kunden zu enttäuschen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind schön, modern und sehr geschmackvoll eingerichtet und verfügen über TV, Teppich, Klimaanlage und Kühlschrank – zumeist auch über einen Balkon bzw. Terasse. Bei Ankunft befinden sich zwei Flaschen Wasser im Kühlschrank, diese werden im Laufe des Aufenthalts jedoch nicht nachgefüllt! Die Klimaanlage verrichtete ihren Dienst ganz ordentlich, wurde jedoch beim Schließen der Tür immer wieder deaktviert. Das bedeutet, dass man am Spätnachmittag/Abend in ein ziemlich aufgeheiztes Zimmer kommt – aber diese Situation findet man in den meisten Hotels so vor, da die Stromzufuhr durch die „Zimmerkarte“ (Karte ähnlich einer Kreditkarte mit Magnetstreifen) geregelt wird und eben nur funktioniert wenn diese im vorgesehenen Schlitz am Eingang steckt. Jene Karte musste bei mir zweimal getauscht werden, da sich ständig der Magnetstreifen von der Karte löste und einem der Zutritt ins Zimmer verwehrt blieb. Ich hatte das Pech ein Zimmer im 6. Stockwerk mit Blickrichtung aufs Meer bzw. Nachbarhotel „Golden Coast“ zu bekommen. Der Ausblick selbst ist zwar ganz schön, jedoch wirkt die riesige Klimaanlage auf dem Dach des Golden Coasts nicht zuletzt wegen des hohen Geräuschpegels den sie verursacht als störend. Manchmal kommt es vor, dass der Strom ausfällt – wobei das im Grunde nicht besonders schlimm ist und ja durchaus mal vorkommen kann – jedoch befindet sich auch das Notstromaggregat (Diesel-Generator) auf dieser Seite des Hotels und ist entsprechend laut, wenn er läuft (vergleichbar mit dem Motorengeräusch eines Panzers). Ausserdem nervt am 6. Stock die Tatsache, dass der Aufzug nur bis maximal in den 5. Stock fährt und der Rest per Treppe zurückgelegt werden muss. Der Fernseher bietet die deutschsprachigen Programme ARD, ZDF, RTL, SAT 1 und PRO7. Mein Tipp an Sie wäre deswegen ein Zimmer zwischen 1. und 5. Stockwerk, am besten mit Blick zum Pool/Meer. So vermeidet man oben angesprochene Probleme mit dem Aufzug und der Klimaanlage des Nachbarhotels. Die Reinigung der Zimmer erfolgte täglich und wurde stets ordentlich durchgeführt (frische Handtücher, Staubwischen, usw.) – es würde jedoch nicht schaden, die Teppichböden auch mal zu saugen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Verpflegung war „All Inclusive“. Das bedeutet, dass es neben den 3 Hauptmahlzeiten (Frühstück 7 – 11 Uhr, Mittagessen 12.30 – 14 Uhr, Abendessen 19.00 – 21.30 Uhr) an der Strandbar Snacks serviert werden (welche ich aber nicht probiert habe und deswegen nichts über die Qualität sagen kann). Aber generell kann man sagen, dass die Qualität der Speisen, welche in Buffet-Form serviert wurden, zumeist ganz passabel war (abgesehen von kalten Spaghetti, lapprigen Pommes-Frittes, Essen allgemein für meinen Geschmack etwas würzlos). Die Auswahl und Abwechslung lies jedoch zu Wünschen übrig, da bin ich selbst von einem 3+ oder 4 Hotel durchaus besseres gewöhnt. Die Kellner (eher gesagt „Geschirr-Abräumer“) waren stets zur Stelle. Im Restraurant musste man die Getränke selbst „zapfen“ (Coca-Cola, Coca-Cola Light, Sprite, Schweppes, Efes Pilsen, Weiß- und Rotwein, Kaffee, div. ziemlich süße Säfte, Wasser). Die Qualität der Getränke war gut bis sehr gut. Zu bemängeln gibt es jedoch dass die Wasser- und Weinspender nur sehr zögerlich ihren Dienst verichten und das Getränk quasi nur herauströpfelt (d.h. man steht knappe 30 Sekunden vor dem Wasserspender um zu warten bis das Glas voll ist). Nachmittags von 16 – 17 Uhr gibt es noch Kuchen an der Poolbar. Ausserdem waren bei All-Inclusive noch diverse lokale Alkoholika (u.a. Raki, Vodka, Bier) inbegriffen – Cocktails mussten, im Vergleich zu anderen Hotels die ich vorher besucht hatte, jedoch bezahlt werden. Die Getränkekarte liegt aus. Die Barkeeper waren stets freundlich und schnell.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war OK. Am Anreisetag gab es Probleme mit der Klimaanlage (undefinierbares, und für mich auch nicht abstellbares Klappern), was wir dann um acht Uhr an der Rezeption meldeten. Kurz darauf kam ein Handwerker um das Problem abzustellen. Das Personal war im Allgemeinen ziemlich flott und hilfsbereit.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel „Riva Bella“ liegt etwas abseits von Colakli. Das bedeutet, dass außer den in der Türkei üblichen „Einkaufspassagen“ (Kleidung, Lederwaren), Restaurants (nur einige, von Außen haben sie meiner Meinung nach keinen sehr einladenden Eindruck gemacht – was aber nicht schlimm ist, da es ja im Riva Bella Vollverpflegung gibt – aber dazu später mehr) und natürlich einigen anderen Hotels (Golden Coast Otel, Silver Otel, usw.) nicht viel geboten ist. Die Transferzeit zum Flughafen Antalya beträgt eine Stunde.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animateure waren im Großen und Ganzen sehr nett, jedoch für meinen Geschmack etwas aufdringlich. Das hat sich aber nach mehrmals höflicher Ablehnung deutlich gebessert. Zu empfehlen ist der angebotene Türkisch-Kurs, hier erhält man einen klitzekleinen (dafür äusserst interessanten) Einblick in die türkische Sprache. Die Animateure sprechen alle Deutsch und versuchen auch in Sachen Englisch ihr Bestes zu geben. Die Abendshows (Musicals, Bingo, Sketche, usw.) entsprechen dem Level von vergleichbaren Hotels. Als Tipp am Rande: Die Bühne in Amphi-Theater-Bauweise liegt etwas abseits im Garten der Anlage, dort gibt es keine Bar. Wer also nicht auf dem „trockenen sitzen will“, der sollte sich etwas von der Poolbar mitnehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:19-25
    Bewertungen:1