Bed & Breakfast Casa Serafina

Im Rahmen unserer Kreuzfahrt ab dem Hafen Civitavecchia sind wir schon einen Tag vorher in Rom angekommen. Gesucht hatten wir im Vorwege nach einer Unterbringungsmöglichkeit , die günstig ist, sich in der Nähe des Hauptbahnhofs befindet (aufgrund der Verbindung nach Civitavecchia) und von wo aus man die wichtigsten Hauptsehenswürdigkeiten von Rom innerhalb weniger Stunden abklappern kann. Deshalb sind wir auf die Casa Serafina gestoßen. Der Preis war 60 Euro für das Doppelzimmer. Es ist ein kleines Bed&Breakfast in einen normalen Wohnhaus, bzw, hier bei uns in Hamburg würde das Gebäude auch als Kontorgebäude bezeichnet werden. Großer Flurbereich in der Mitte ein uralter Fahrstuhl. Die Casa Serafina befindet sich im 3.Stockwerk. Im selben Gebäude gibt es noch andere Beherbungsbetriebe und einige Kanzleien und Büros. Das Gebäude selber ist im guten Zustand, wenn auch von außen nicht besonders ansehnlich. In den Casa Serafina selber gibt es 5 Zimmer, eine kleine Küche und einen Flur mit einem Klavier. Besonders hervorzuheben ist der witzige Besitzer, der garantiert kein Wort Englisch oder gar Deutsch kann, aber mit dem man sich mit Händen und Füßen trotzdem verständigen kann. Nett war auch, dass wir unser Gepäck am folgenden Tag einfach auf dem Zimmer lassen konnten. Dadurch konnten wir uns am Vormittag Rom etwas anschauen. Schlüssel für Gebäude und Zimmer konnten wir einfach mitnehmen und dann liegen lassen. Das Bed&Breakfast hat bei der Größe natürlich keine 24 Stunden Rezeption Fazit: Das Casa Serafina ist eine Alternative im Low-Budget Bereich ohne große Komfortansprüche. Kleinere Unzulänglichkeiten machen die Gastgeber mit ihrer Herzlichkeit weg.

Die Zimmer sind recht groß und die Einrichtung im guten Zustand. Es befindet sich ein kleiner Fernseher im Raum, den wir jedoch nicht benutzt haben. Ausblick war auf einer Nebenstraße. Einzig das Badezimmer war etwas zu bemängeln. Es gab keine Seife und die Badezimmerfalttür verklemmte sich leider, so dass man nicht mehr reinkam. Der sehr freundliche ältere Besitzer hat hier aber schnell für Abhilfe geholfen, indem er mit einer Zange die Tür wieder aufbekommen hat

Die Küche hat einen Tisch, der für zwei Personen vorgesehen ist. Essenzeiten müssen also am Vorabend abgestimmt sein, mit den anderen Gäste bzw. dem Gastgebern. Man kann aber auch einfach das Frühstück mit auf das Zimmer nehmen. Das Frühstück wurde ich als "südländisch erweitert" bezeichnet. Ein wenig Brot, Marmelade, Joghurt und Zwieback. Dazu Kaffee und Orangensaft. Kein Highlight der italienischen Küche(sind ja auch nicht für tolle Frühstücks bekannt), aber trotzdem genießbar.

Die Betreiber verstehen zwar kaum englisch, sind aber freundlich..

Die Lage in einer Nebenstraße gleich beim Bahnhof Termini ist natürlich ideal und sehr zentral. Für eine Bahnhofsgegend ist es auch noch akzeptabel. Ich kenne Städte in Deutschland, wo es in Hauptbahnhofsnähe durchaus dreckiger und gefährlicher wirkt. Auch war keine Drogen- und Strichszene für uns sichtbar. Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben wären bestimmt auch aufgrund der zentralen Lage ohne Probleme erreichbar gewesen.

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