Be Live La Cala Boutique - Adults only

Das im Frühjahr 2012 eröffnete Hotel La Cala ist nach meinem Dafürhalten kein "Boutique-Hotel", denn es fehlt der individuelle Charakter. Dieses Hotel wurde renoviert und "aufgehübscht" hat aber eine alte Bausubstanz. Die normalen Zimmer sind verhältnismäßig klein. Die Juniorsuiten sind von der Größe die bessere Wahl. Allerdings sind die Juniorsuiten im 1. OG von 4 Kiefern so zugewachsen, dass der von uns gebuchte Meerblick kaum zu erkennen war. Problematisch ist die allgemeine die Hellhörigkeit im Hotel. Die Gästestruktur war soweit OK und großteils auch kultiviert. Die Nationalitäten waren: D, GB, RUS, UA, F, Den Altersdurchschnitt würde ich mit 50 angeben. Wäsche auf dem Balkon trocknen ist schwierig. Ich empfehle vielleicht eine Schnur mitzunehmen, denn sonst bleibt nur das Balkongeländer. Lassen Sie eine Karte im Zimmer immer stecken, damit der Kühlschrank Strom bekommt. Vielleicht sollten Sie noch Kleiderbügel einpacken.

Die normalen Zimmer sind verhältnismässig klein. Allgemein ist das Hotel laut. Geräusche werden gut übertragen. Verstärkt wird diese Geräuschentwicklung durch den frisch verlegten Laminat in Eiche-gekalkt-Optik. Die Zimmertüren werden in der Regel zugezogen und entsprechend "rumpst" es. Auch ein Wort zu den Bädern: diese sind neu und auf den ersten Blick stylisch. In der Praxis ergeben sich 2 Probleme. Intimsphäre bei gleichzeitiger Benutzung von Dusche und WC geht nicht und wenn man vor dem Waschbecken steht, oder in der Dusche ist, kann man vom Hotelgang bei offener Türe gut gesehen werden (siehe Fotos). Der Fön ist für große Personen zu weit unten angebracht. Wasserkocher sind in den Zimmern. Der Safe ist für 2,50 Euro am Tag mietbar. Ein Kühlschrank ist ebenfalls vorhanden. Der Schrank ist klein und bei 2 Personen und 2 Wochen Urlaub wird es eng, denn es fehlen Ablagemöglichkeiten und Kleiderbügel. Die neuen Matratzen und die Bettwäsche waren wirklich gut. Es gibt einige deutsche TV-Programme.

Also ich kann um es kurz zu machen, so viel dazu schreiben: es hat uns geschmeckt. Nehmen Sie Ihr Frühstück auf der Terrasse ein, es wird Ihnen gefallen.

Hier kann ich von Licht und Schatten berichten. Top sind einige Leute im Service-Bereich. Freundlich, dienstleistungsorientiert, alles soweit gut. Der Zimmerservice - manchmal lieblos, manchmal nicht sauber, in jedem Fall gibt es hier noch Verbesserungspotential. Ganz schlecht ist der Hotelempfang. Beispiele: Gebucht hatten wir Zimmer mit Meerblick, Hotel in gehobener Kategorie. Einchecken konnten wir erst ab ca. 14:30. Das Zimmer was uns gegeben wurde, entsprach nicht unserer Buchung. Wir hatten Beobachtungen gemacht, weshalb ich zu der Annahme kam, es wurde vergeben, wie es nach der Endreinigung frei wurde. Das Zimmer war eine Frechheit. Seitlich an der Wendeplatte, Meerblick an der 2 Palme vorbei links.. Darunter Küche und Müllraum, Andienung, Fahrzeuge, Müllabfuhr in der Nacht usw. es wurde bereits darüber berichtet. Im Nebenzimmer gab es nach meiner Meinung einen Wasserschaden, weshalb ein Entfeuchtungsgerät mit entsprechender Geräuschentwicklund Tag und Nach lief. Am gleichen Abend wollte ich einen Zimmerwechsel, wurde auf den Folgetag vertröstet. Wir saßen dann wieder bis 15 Uhr am Folgetag auf gepackten Koffern und bekam eine Juniorsuite im 1. OG, mit Blick auf die Kiefern. Als ich den Concierge darauf hinwies und auf meinen gebuchten Meerblick bestand, hatte ich das Gefühl, dass es ihm ziemlich egal war. Die Zimmer werden dort wie beschrieben vergeben. Ich bin dann noch an 2 weiteren Tagen zur Rezeption, wurde vertröstet und bekam schlussendlich kein Zimmer mit Meerblick. Direkt unter meinem Zimmer war die Schwingtür zur Küche. Diese quietschte so laut, dass es bei uns im Zimmer zusätzlich gut zu hören war. Am Tag vor der Abreise fragte ich, ob wir als Ausgleich länger als 12 Uhr das Zimmer nutzen können, denn der Bus holte uns erst nach 18:00 Uhr ab. Wieder wurden wir auf den Folgetag vertröstet. Leider konnte dieser Wunsch auch nicht erfüllt werden. Meine Frage nach einer Unterstellmöglichkeit für die Koffer und nach einer Duschmöglichkeit wurde ebenfalls nicht lösungsorientiert beantwortet. Er als ich nachfragte, ob wir im Spa-Bereich vom Schwesterhotel Marivent duschen können, bekamen wir eine Zusage. Unsere Koffer durften wir in einem feuchten, dunklen Raum im La Cala abstellen. Bei Betätigung des Lichtschalters konnte man die Zimmerbewohner flitzen sehen. Später erfuhr ich, dass im Hotel Marivent ein spezieller, neuer Kofferraum vorhanden war. Fazit dazu: ich muss einer weiteren Bewertung recht geben, das Personal hätte großteils dringest eine Schulung nötig. Meine Reiseleiterin meinte dazu, dass die Kräfte erst kürzlich angelernt wurden. Die Reisleiterin war zu o.g. Problemen auch keine Hilfe. Außer das sie spanisch mit der Rezeption sprach, diese wiederum darauf verwies, dass sie nur die Nachbesetzung sei und ich morgen wieder kommen solle, wurde nichts bewegt.

Zum Flughafen sind es ca. 18 km und ca. 15 Min. Fahrzeit. Nach Palma kann man vom Hotel aus zu Fuß laufen, dauert ca. eine gute Stunde. 100 m vom Hotel hat es 2 Haltestellen für den Bus. Der Bus (Linie 3) verkehrt ca. im 10 Minuten-Takt und kostet 1,50 Euro/Person. Ein Taxi nach Palma ist durch die Nähe erschwinglich. Cala Major hat seine besten Zeiten hinten sich. Der Ort ist eher ruhig, viele Geschäfte stehen leer und ich würde salopp sagen: "dort ist der Lack ab". Die Strandnähe ist erstklassig. Darauf bezieht sich auch meine Bewertung. Das Hotel liegt direkt an einer kleinen Sandbucht, neben dem spanischen Sommersitz "Marivent" der königl. Familie. Es bildet ein Ensemble mit den 2 anderen Luabay Hotels Palma und Marivent. Vom Hotel La Cala sind es Luftlinie ca. 30 m zu Strand, wobei man entweder rechts, oder links am Hotel vorbei muss. Weil es in dieser Region sehr wenige vergleichbare Buchten gibt, ist der Strand gut bevölkert. Am Wochenende wird es richtig eng, wenn die Einheimischen den Strand ebenfalls nutzen. Unterhaltungsmöglichkeiten finden Sie in Palma. Ich empfehle einen Spaziergang entlang der Straße, an "Marivent" vorbei, über Porto Pi, dem königl. Jachthafen entlang nach Palma. In der Abenddämmerung macht es ab Porto Pi auch Spaß. In Porto Pi gibt es einen größeren Einkaufscenter. Der beste Supermarkt liegt ca. 10 Minuten Fußweg am Ortseingang von Cala Major, schräg gegenüber von "Marivent". Wenn Sie zum Camper-Fabrikverkauf nach Inca wollen, vergessen Sie's. Wenig Auswahl und keine Schnäppchen. Mein Ausflugstipp ist: nehmen Sie sich einen Mietwagen (optimal ein Cabrio, für 2 Personen ist der Smart perfekt) und fahren Sie auf jeden Fall nicht zu spät nach Valldemossa, Deia, Soller. In Valldemossa gibt es von dem Schauspieler Michael Douglas eine "Fundation" deren 6 Euro Eintritt sich nach meiner Meinung lohnen. Spätestens in Deia werden Sie verstehen, warum der kleine, wendige Smart optimal ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure waren stets ein Quell der Freude. Im Pool war ich nie, denn der Strand ist ein Steinwurf entfernt. Die Beachbar ist klasse, sieht gut aus. Der Fitnessraum liegt im Hotel Marivent im Spa-Bereich und kann mitbenutzt werden. Dort gibt es 2 Laufbänder, 1 Crosstrainer, 2 Fahrräder, Gummimatten, Gymnastikbälle und einen Geräteturm. Ich war fast immer alleine dort. Liegen und Sonnenschirm am Strand kosten dort jeweils 5 Euro/Stück. Ich empfehle lieber Strandhandtücher gegen 15 Euro Kaution vom Hotel zu nehmen und für 10-15 Euro einen Sonnenschirm zu kaufen. Der Strand war feinsandig und schön, die Wasserqualität bestens und die Bademeister am Strand immer präsent.