Baobab Beach Resort & Spa

Das Hotel besteht aus 3 Einheiten: Maridadi, Baobab und Kole Kole. Wir befanden uns im Bereich Kole Kole. Da alle Teile von allen Gästen benutzt werden können ist die Anlage sehr groß und ausgedehnt und lädt zu Spaziergängen unter den Baobab-Bäumen ein. Zudem hat jeder Bereich durch unterschiedliche Bauweisen ein eigenes Flair. Die gesamte Anlage ist in einem sehr guten Zustand, wir konnten keine Mängel feststellen. Kole Kole ist durch seine Partnerschaft mit dem italienischen Veranstalter "Francorosso" durch Italiener geprägt, der Anteil Deutscher war in den beiden anderen Bereichen deutlich höher. Das Durchschnittsalter liegt im gehobenen Bereich,viele ältere Gäste. Handy-Erreichbarkeit im Vorfeld beim Anbieter erfragen, mit Tchibo hatte ich keinen Empfang, da kein Roaming-Partner vorhanden. Callmobile funktioniert problemlos. Kostenmäßig ist aber auf jeden Fall eine Safaricom-Karte zu empfehlen, jedoch wie oben geschrieben nicht am Flughafen kaufen, viel zu teuer. Wetter Anfang Februar war super, vormittags oft Wolken am Himmel, ab Mittag jedoch blauer Himmel Sonnenschein. Temperaturen sehr hoch, im Zimmer ohne Klimaanlage mit Schattenlage 29Grad...Trinkgeld wird offiziell nur über TipBoxen an der Rezeption eingesammelt. Sollte man auch unbedingt machen, da in Kenia das Trinkgeld die Haupteinnahmequelle für die Menschen ist und der Service ist wirklich toll. Zusätzlich haben wir einzelnen Mitarbeitern (Liebe Grüße an Julius, Matano, Joel, und Masoud) separat noch etwas in die Hand gegeben. Mit der Vergabe von Mail-Adressen oder Facebook-Kontakten sollte man vorsichtig sein, in 2 von 3 Fällen kamen im Nachhinein Mails mit der Bitte um finanzielle Unterstützung - irgendwie unangenehm, da ma ja nicht jedem helfen kann. Safari ist ein Muss - wir waren in der zweiten Urlaubswoche in Tsavo East/West und Amboseli, organisiert von JahnReisen als "KeniaAllround". Durchgeführt von SouthernCrossSafaris. Einmalige Tour mit Übernachtung in Luxus-Zeltcamps, Satao / Satao Elerai / Severin SafariCamp. Hierzu die separaten Bewertungen betrachten. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen, da man viele Tiere sieht, aber auch viel von dem Land Kenia. Mit der Einnahme von Malaria-Mitteln im Vorfeld gut beschäftigen, wir hatten Malarone genommen, jedoch durchweg Magenprobleme (ob es davon kommt weiß man nicht, Verdacht liegt nahe). Wer im Hotel bleibt braucht dies theoretisch nicht, bei Safaris ist das Risiko schon größer.

Wir hatten ein Deluxe-Zimmer im Kole Kole und Deluxe passt hier perfekt. Die Grundfläche ist riesig, in der Mitte ein großes KingSize-Bett mit Himmel.(Moskito-Netz auf Anfrage) Matratzen in einem guten Zustand. Dazu eine Sitzecke mit Sofa, Sessel und Tisch, Schreibtisch mit Spiegel, Wasserkocher, eine Garderobe, 2 Wandschränke mit Safe (keine Gebühr), Flat-TV, Telefon und Kühlschrank. Offenes Bad mit 2 Waschbecken, einer Regendusche und einer Brause-Dusche, WC und Bidet. Fön ist in der Schublade des Schreibtisches. Dazu ein riesiger Balkon mit zwei Stühlen + Liege. Ungestört sitzen kann man hier jedoch nicht immer, ab und an kommen Affen spontan zu Besuch.

Pro Bereich gibt es ein Restaurant und eine Bar. Wir waren bis auf 2 Ausnahmen immer in den Einrichtungen im Kole Kole Bereich. Das Frühstück ist international, aber nicht mit deutschem Frühstück vergleichbar, z.B. ist die Auswahl beim Aufschnitt recht klein. Dafür ist das Frühstücksbuffet aber sehr vielseitig, frisches Obst, Brötchen, Croissants, frisch zubereitete Pancakes und Waffeln, Eierspeisen, Speck u.v.m. Dazu Kaffee oder Tee und frischer Melonensaft oder Bananenshake. Das Abendbuffet steht täglich unter einem anderen Motto, immer dazu passende Dekoration bis hin zu den Stuhlpolstern. Die Auswahl ist auch hier sehr groß, vieles wird offen und frisch zubereitet. Salate, Fleisch, Nudeln, Brot, Suppen, Nachspeisen - alles da! Allerdings hat alles eine sehr individuelle Würze, hieran muss man sich erst gewöhnen. Zusätzlich um 16h Kuchen + Kaffee an den Bars und gegen 18h kleine Apetizer vom Grill. Außerdem gab es noch ein spezielles BeachBarbecue. Durchgeführt im Sandbereich des Maridadi. Komplett auf Seafood ausgerichtet, Lobster & Co bis zum Abwinken. Dazu ein einheimisches Musik-Duo. Ganz nett aber viel zu teuer... (Ca. 50€ pro Person)

Man fühlt sich wie im Paradies. Service wird hier ganz groß geschrieben, jeder Wunsch wird erfüllt. Beispiel: Hatte mir eine Safaricom-Sim-Karte am Flughafen gekauft (BITTE NICHT NACHMACHEN, ABZOCKE!!!!), welche sich nicht aktivieren ließ. Habe dann an der Rezeption nach Hilfe gefragt, ein Mitarbeiter war sehr bemüht und hat alles versucht, incl. Hotline-Anrufe etc. Am Ende hat er für mich eine andere SimKarte außerhalb des Hotels gekauft und aktiviert. Danach lief alles! Kosten 500 ksh, gegenüber 20Dollar am Flughafen...Minutenpreis nach Deutschland 40ksh = 40Cent. Aber auch das komplette Personal ist immer freundlich, jeder begrüßt einen mit "jambo". Die Kellner haben immer einen Spruch auf Lager, viele sprechen auch ein wenig Deutsch. Gerade in den Bars kommt man mit einigen auch tiefer ins Gespräch. In den Restaurants wird den Damen der Stuhl zurechtgeschoben und die Serviette auf den Schoß gelegt usw... Zimmerreinigung immer morgens, zusätzlich wird abends nochmal Wasser nachgereicht und das Bett abgedeckt - was will man mehr....

Anfahrt vom Flughafen je nach Verkehr in Mombasa, sowie Wartezeit an der Fähre ca. 1,5h. Das Hotel liegt im Kole Kole auf einem kleinen Felsplateau und geht Richtung Maridadi langsam in Strand über. Es gibt keinen direkten Strandbereich, aufgrund der Gezeiten und BeachBoys. Allerdings sind an vielen Stellen kleine Sandbereiche auf dem Hotelgelände geschaffen worden. Großteil der Liegeflächen ist jedoch am Pool bzw. auf Wiese. Der Blick aufs Meer ist traumhaft, durch die Gezeiten wechselt der Eindruck regelmäßig. Vor dem Baobab gibt es 3 kleine Souvenirshops, ansonsten fußläufig keine Einkaufsmöglichkeiten. Shopping Center in Diani ca. 10 Minuten entfernt, Taxi kann an der Rezeption geordert werden. Der Fahrer wartet 1h vor dem Center, Kosten umgerechnet ca. 10€. Am Strand "lauern" unzählige BeachBoys mit ihren fragwürdigen Angeboten, jedem das seine...Hier gibt es Souvenirs, Ausflüge und Safaris. Genau hier liegt aber mein Kritikpunkt. Die BeachBoys stürzen sich auf jeden, der das Hotelgelände verlässt. Einsame Spaziergänge unmöglich! Sicherlich lernt man mit der Zeit mit den Jungs umzugehen, allerdings ist es ein Unterschied ob ich ungestört bin oder alle 20m einen BeachBoy abwimmeln muss. Für uns war dies so störend, dass wir uns am Strand nicht länger aufgehalten haben, sondern auf dem Hotelgelände geblieben sind bzw. immer nur mal kurz ins Meer und dann wieder hoch.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Im Hotel gibt es einen Souvenirshop. Dazu an jeder Rezeption einen Internetbereich, bezahlt wird nach Dauer. Wifi auf den Zimmern gegen Gebühr. Animation im Kole Kole sehr ausgeprägt, dies wird komplett vom italienischen Partner "Francorosso" durchgeführt. Hierzu zählt u.a. Yoga, Aerobic, Beachvolleyball, Wasserball, Suaheli-Unterricht etc. Man schreckt hier auch nicht vor Lautsprecheraussagen auf italienisch zurück. Am Anfang etwas störend, nachher sogar irgendwie lustig... Außerhalb des Geländes Tennisplätze und die Show-Arena, jeden Abend eine Show, Qualität mittelmäßig. (Abba war komplett Playback-Gesang) Pro Bereich gibt es einen Pool, im Kole Kole ist es ein 1,20m tiefer Pool, langsam ansteigend, bis zu einer Kante, welche direkten Meerblick bietet! Ein super Platz zum Träumen. Temperatur und Hygiene ohne Makel. Liegen sind direkt am Pool, sowie quer verteilt auf den Wiesen, teils im Schatten, teils in der Sonne. Schirme sind jedoch in der Minderzahl, daher den Platz gut auswählen. Beachten, dass die Sonne einmal über das Gelände zieht. Früh dran sein lohnt sich auch, da viele ihre Liegen vor dem Frühstück reservieren (man hat den Eindruck teilweise sogar doppelt), Verboten ist dies hier nicht. Trotz voller Liegenauslastung war der Pool jedoch nie überlaufen, maximal zehn Leute gleichzeitig...