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Tanja (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2006 • 2 Wochen • Strand
Lebensfreude pur am Traumstrand
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt direkt am feinsandigen, weißen Diani Beach, leicht erhöht auf einem Korallenfelsen mit atemberaubenden Blick aufs Meer.Es ist unterteilt in ein Haupthaus, Gartenbungalows und Meerblickbungalows (wobei hier "zur Meerseite" die bessere Beschreibung wäre- durch die üppige Vegatation sieht man nur vereinzelt kleine Fleckchen vom Meer. Obwohl wir sonst eher sehr kleine Hotels bevorzugen hatten wir in dieser Anlage trotz der beachtlichen Grösse nie das Gefühl uns in einem "Bunker" zu befinden, da alle Gebäude sich harmonisch in die sehr schöne, naturbelassene Gartenanlage einfügen und auch das Haupthaus nur 3stöckig ist.Die Anlage stammt meines Wissens aus den 70ern und ist ein ehemaliger Robinson Club. 2005 wurde sie wohl renoviert- wir waren mit dem Zustand der Anlage absolut zufrieden (entspricht der gebuchten Kategorie). Ein neuer Pool täte dringend not (dazu später mehr). Die Sauberkeit war absolut in Ordnung (haben wir in einem Hotel in Ägypten deutlich höherer Kategorie schon ganz anders erlebt). Die Gästestruktur ist gemischt: Deutsche, Briten, wenige Franzosen und Italiener.Sowohl Familien mit Kindern, als auch Paare oder Singels waren anzutreffen, auch viele alleinreisende Frauen. Das Hotel ist bedingt behindertengerecht (Rampe am Eingang, ebenerdige Zimmer im Haupthaus, Bar allerdings nur über Treppen erreichbar und Weg zum Strand dann auch schwierig). Für Familien mit KIndern ist es aus unserer Sicht durchaus geeignet. Handy-Erreichbarkeit ist gut (BASE).Telefonkosten SEHR hoch!!!! Das Hotel ist- zumindest mit dem Aufpreis für Superior Bungalows relativ teuer im Verhaätnis zu der gebuchten Kategorie. Das Preisniveau ist ansonsten eher niedig, so dass AI auch nicht not täte. Wir waren während der "kleinen Regenzeit" da und hatten mit dem Wetter keine Probleme. Eine Kenia Reise ohne Safari ist wie Sommer ohne Sonne!! Macht es, es ist ein bewegendes Erlebnis!!! Aufgrund der vielen positiven Kritiken im Internet hatten wir über einen deutschen Veranstalter mit Sitz im Diani Beach Shoppingcenter gebucht und können im Nachhinein davon nur dringend abraten! Wir reisen viel, aber dies ist mit hohem Abstand unsere absolut negativste Urlaubserfahrung in allen bisher besuchten Ländern gewesen. Vorsicht ist angesagt! Wir hatten zwei Safaris von zu Hause aus über seine Webseite gebucht. Die Beratung und der Kontakt im Vorfeld zu seiner deutschen Mitarbeiterin waren vorbildlich. Wir haben also unsere Anzahlungen nach Bestätigung des Gesamtbetrages überwiesen. Nach Ankunft in Kenia teilte man uns mit, dass man nicht versprechen kann, dass wir die gebuchte Leistung wie schriftlich bestätigt erhalten. Nachdem wir ihm mitgeteilt hatten, dass wir darauf bestehen, weil wir nur deshalb überhaupt nach Kenia gekommen sind, klappte es dann auch, allerdings wurde uns nach der Safari mitgeteilt, dass er sich an den schriftlich bestätigten Preis nicht gebunden fühle- er wollte 160 Euro mehr haben als in der Buchungsbestätigung festgeschrieben. Was seine deutsche Mitarbeiterin uns bestätigt habe,sei für ihn irrelevant. Nach viel Theater und Telefonaten mit seiner Mitarbeiterin in Deutschland ließ sich das dann noch klären, so dass zwar ein übler Beigeschmack blieb, wir uns aber dennoch auf die zweite Safari freuten. Das böse Erwachen kam noch: Obwohl wir eine Bestätigung für den 28.10. hatten, klingelte uns am 27.10. die Rezeption um halb sechs aus dem Bett um uns mitzuteilen, dass ein Safarifahrer für uns dort sei. Wir glaubten an einen Irrtum und riefen Herrn M. im Office an. Er brüllte mich an, die Safari sei heute, wir müssten jetzt fahren oder gar nicht, wir würden ihn nur verarschen (wie bitte??? wohl eher umgekehrt!!!). Dann legte er auf. Folglich versuchten wir erneut seine Mitarbeiterin in Deuschland zu erreichen, welche dann nach Rücksprache mit ihm mitteilte, wenn wir nicht einen Tag eher fahren, werde er unsere Anzahlung behalten. Zum fest gebuchten Termin sei die Safari nicht möglich, da im gebuchten Camp nun keine Zimmer mehr verfügbar seien. Man versicherte uns aber auf Nachfrage, dass wir alles wie gebucht bekommen und keine Nachteile haben werden wenn wir die Safari außerplanmäßig (wir hatten natürlich auch nichts gepackt!) einen Tag eher antreten. Da wir für den Tag einen Schnorchelausflug gebucht hatten, den wit hätten verfallen lassen müssen und uns inzwischen beachtliche Telefonkosten entstanden waren, schlugen wir vor, den Safaripreis um diesen Betrag zu mindern, was Herr M. aber ablehnte. Da wir - wie gesagt- wegen der Safaris nach Kenia gekommen waren und die zweite Safrai noch dazu ein Geburtstagsgeschenk von Tanja an Torsten war, entschieden wir, zu fahren. Und es wurde ein Horrortrip! Als wir nach 9 Std. Fahrt im Tsavo West ankamen, war es bereits kurz vor 17 Uhr- Nachmittagspirsch verpasst, Mittagessen verpasst (was im Finch Hattons- einem Luxuscamp, welches ua für das exquisite Essen bekannt ist, ja nicht ganz unerheblich ist), Abendpirsch dauerte nur eine Stunde, dann wurde es dunkel. Den bei der Buchung versprochenen Sundowner gab es auch nicht. Der Fahrer teilte uns mit, dass es am nächsten Tag mit den Frühstück und auch mit dem Besuch von Mzima Springs knapp werden könnte, da es schwierig werden wird, die am ersten Tag verlorene Zeit wieder reinzuholen. (Die Fahrt sollte weiter nach Amboseli gehen, und wir waren somit an den Zeitpunkt des Startes des Konvois gebunden.) Als i-Tüpfelchen teilte uns die Chefin des Camps mit, dass sie sehr wohl zwei freie Zelte für den nächsten Tag (unsere eigentliche Buchung) gehabt hätte. Da wir keine Lust auf weitere "Verar*****schungen" seitens Herrn M. hatten, baten wir den Fahrer, er möge uns zurückbringen. Nachdem dieser Herrn M. telefonisch darüber informiert hatte, bekam er von diesem die Anweisung, er dürfe nirgendwo mehr anhalten, dürfe uns nicht zur Toilette lassen, nichts zu essen und nichts zu trinken geben, und er solle uns sofort zur Polizei bringen. (Dass er diese Anweisung so erteilt hatte berichtete Herr M. auf der Polizei nochmals selbst- wir wissen es also nicht nur aus den Erzählungen des Fahrers!) Ein Telefonat unsererseits mit Herrn M. dazu wurde von ihm erneut brüllenderweise beendet. Der Fahrer (ein wirklich netter Kerl!!!!!) schilderte uns seine Situation- sein Chef hatte ihm mit Kündigung gedroht, falls er nicht tut was er von ihm verlangt-also fuhr er uns entgegen unseres mehrfach erklärten Willens zur Polizei. Hervorzuheben ist, dass die Polizei uns absolut korrekt und freundlich behandelt hat. Auch dort konnte man sich der Tatsache nicht verschließen, dass wir eine Buchungsbestätigung für den nächsten Tag in den Händen hatten (was Herr M. abstritt, bis ich es ihm auf seinem eigenen Dokument explizit zeigen konnte), und dass es nicht rechtmäßig war, uns damit zu drohen, unsere Anzahlung nicht zu erstatten, wenn wir nicht zu einem anderen als dem gebuchten Termin fahren. Herr M. drohte uns, dass er zum Anwalt gehen und ein Touristengericht abstreben werde, wenn wir nicht den von ihm geforderten Betrag zahlen. Dass wir nicht die gebuchte Leistung erhalten haben, war dabei für ihn irrelevant. Die Polizei erklärte uns, dass dies zur Folge haben könnte, dass wir nicht zum gebuchten Zeitpunkt nach Deutschland zurückreisen können (klar- so ne Verhandlung ist ja nicht innerhalb von ein paar Tagen). Von Herrn M. wurde dies süffisant grinsend bestätigt- welche Wahl hat man da???? Das Ende vom Lied war, dass wir für dieses "Spielchen" knapp 1000 Euro gezahlt haben, von den entstandenen Kosten und dem verfallenen Schnorchelausflug abgesehen. Seit vorsichtig- es wird einem bei Buchung glauben gemacht, dass man es mit einer deutschen Firma zu tun hat, mit allen damit verbundenen Sicherheiten; schlußendlich macht der Herr was er will, kriminelle Methoden eingeschlossen, und nutzt dabei die Tatsache aus, dass man sich in einem fremden Land mit fremden Gesetzen befindet und nicht so handlungsfähig ist wie normalerweise. Dies war die Einzige negative Erfahrung in einem wunderschönen Land mit tollen, freundlichen Menschen. Eine Erfahrung, die ich niemandem wünsche, und das meine ich nicht nur des Geldes wegen! Vorsicht also bei der Veranstalterauswahl! Es gibt vor Ort auch noch andere - wirklich rennomierte- Veranstalter, die die Safari zu unserer Reisezeit sogar günstiger angeboten haben. Wer Fragen hat kann mich gern per email erreichen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten einen Superior-Bungalow mit Meerblick gebucht. Wenn man davon absieht dass der enorme Aufpreis dafür sich aus unserer Sicht nicht lohnt, sind die Zimmer sehr sauber, gemütlich und ausreichend gross. Sie sind mit einem Doppelbett, Tisch mit zwei Sesseln, Spiegel, Sitzbank, Teekocher, Föhn, Fernsehr, Kühlschrank, Safe und Klimaanlage ausgestattet. Das Zimmer war sehr sauber- Bad inklusive. Das Bad ist ein bißchen klein, aber es reicht aus. Unsere Amaturen waren alle nagelneu und hochwertig (Grohe), Wasserdruck, Abfluss und Klospülung problemlos.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt ein Hauptrestaurant und ein A la Carte Restaurant. Letzteres haben wir aufgrund der Meeresfrüchte-lastigen Karte nicht getestet.Das Essen im Hauptrestaurant ist durchwachsen- für die gebuchte Kategorie und den landesüblichen Standart in Ordnung.Auf den ersten Blick erscheint es viel Auswahl zu geben, nach einigen Tagen merkt man aber dass das Essen sich ständig wiederholt. (Täglich: Pommes, Reibekuchen, Nudeln mit Tomatensoße oder Bolognaise, Reis, Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Salatbar, eingelegte Tomaten/Zucchini/Auberginen) Dazu gab es wechselnd Steaks (sehr häufig und in mäßiger Qualität), Fisch, Truthan oder Schwein, überbackenes Baguette oder mal Meeresfrüchte. Insgesamt ist alles recht ölig zubereitet und es reicht einem irgendwann einfach. Von der Qualität des Obstes waren wir enttäuscht. Die Qualität und Auswahl der Getränke war in Ordnung. Die Grösse der Gläser (0,15-0,2) finde ich im AI Zeitalter nicht angemessen. Schön war, dass einige Cocktails im AI Angebot enthalten waren. Dass keinerlei kalorienreduzierte Limonade (Cola Light oä) erhältlich war, ist aus unserer Sicht ebenfalls nicht zeitgemäß. Die Shows finden im Hauptrestaurant statt. Dort findet allerdings kein Getränkeservice nach Abschluss des Abendessens mehr statt, man müsste sich die Getränke an der Bar holen, was natürlich niemand tut. Es wird ein wenig der Eindruck erweckt, dass versucht wird, den AI-Konsum der Gäste gering zu halten, was ich etwas albern finde. Sauberkeit und Hygiene im Restaurant und den Bars ist ohne Beanstandungen.Die Atmosphäre an der Bar war nett, im Hauptrestaurant hätten wir persönlich uns mehr 2er Tische gewünscht, aber das ist Geschmackssache.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit des Personals ist nicht zu toppen. Überall wird man mit einem freundlichen Jambo begrüsst, jeder ist an einem kurzen Schwätzchen interessiert. Man hat nirgends das Gefühl dass Trinkgelder erwartet werden- gibt man dann doch was, überschlägt man sich fast! ;-)Wir haben schon viele Länder bereist und waren durchaus auch in einigen deutlich höherwertigen Hotels zu Gast- aber einen solchen Service sucht man anderswo oft vergeblich.Am meisten hat uns die authentische Freundlichkeit dieser doch sehr armen Menschen beeindruckt.Mehr gibt es eigentlich nicht hinzuzufügen. :-)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie schon gesagt liegt das Hotel direkt am langen Traumstrand. Der Diani Beach ist schon ein Highlight, und wir glauben sagen zu können dass wir schon einige Strände weltweit gesehen haben (der mitgebrachte Sand ist der weisseste in unserer Sammlung! ;-)) - endlos lang, sehr breit, türkisblaues Wasser....traumhaft! Die Fotos lügen nicht.Zu den oftmals erwähnten und viel kritisierten Beachboys muss ich sagen, dass wir diesbezüglich mit grossen Bedenken hingefahren sind und sehr positiv überrascht waren. Wir hatten keinerlei Probleme mit ihnen. Klar, sie sprechen einen an, wenn man spazieren geht oder ins Wasser will. Aber sie sind nett und freundlich, wahren einen angemessenen Körperabstand und akzeptieren auch ein klares nein. Freundlichkeit ist angesagt, dann bekommt man ebensolche zurück. Wenn man freundlich sagt, dass man nix möchte und nix braucht ist das ok. Gegen Ende des Urlaubes haben wir dann doch noch einem von ihnen, der sympatisch war, einen kleinen Holzelefant abgekauft. Am nächsten Tag kam er am Strand an und schenkte uns einen selbstgeschnitzen Schlüsselanhänger mit eingraviertem Namen, für den er nichts haben wollte. Fazit ist also, ich kann nix negatives sagen. Wenn man sich in den Sand setzt lassen sie einen eh in Ruhe, also HAKUNA MATATA. Ich denke, dass die Leute Probleme mit ihnen bekommen, die einfach sehr abweisend und unfreundflich auftreten, denn es entspricht so gar nicht der kenianischen Lebensart, nicht zumindest ein paar Sätze miteinander zu wechseln.In der direkten Hotelumgebung ist- abgesehen von dem ca. 6km entfernten Shopping Center (das sich auch auf ein paar Geschäfte beschränkt), sowie ein paar Bars und Restaurants nicht viel los, wir haben allerdings auch nichts vermisst. Wenn Leute allerdings abends ein bißchen bummeln und "flanieren" wollen, sind sie hier falsch, wie mE an der gesamten Südküste. Wer will, kann sicherlich tagsüber die Gegend auf eingene Faust erkunden, nach Einbruch der Dunkelheit sollte man das Hotel nur noch per Taxi verlassen. ( Ausschnitt aus einer Unterhaltung mit dem Hotelchef: "Wenn ich nen Platten hab fahre ich mein Auto kaputt bis zu nächsten Polizeistation, aber ich halte ganz sicher nirgendwo an. (....) Man muss einfach so sagen, dass da draussen jede Nacht irgendwo einer abgeschlachtet wird." - Wenn man sich diese Lebensbedingungen mal vor Augen führt erscheint einem die Lebensfreunde und Freundlichkeit der Menschen dort noch viel unglaublicher.)Ausflusmöglichkeiten gibts eine Menge- über POLLMANNS oder bei den Beachboys buchbar, zu sehr unterschiedlichen Preisen.Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 2 Stunden, je nachdem wie lange man an der Fähre warten muss.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat ein umfangreiches Animationsangebot von Bogenschießen über Boccia bis hin zu Surfen, Tauchen und Tennis.Da wir keins der Angebote genutzt haben können wir die Qualität nicht beurteilen. Der Pool ist viel zu klein für die Grösse der Anlage. Da wir aber nie am Pool liegen hat uns auch das nicht gestört. ;-) Wer Wert auf eine schöne Pool-Landschaft legt ist hier allerdings falsch.Strand ist wie oben beschrieben. Es gibt keine Liegen am Strand, aber man liegt direkt an den Strand angrenzend in der Hotelanlage. Liegen sind ausreichend vorhanden-reservieren unnötig. Schatten gibts genug durch die zahlreichen Bäume. Den häufig erwähnten Affenkot auf den Liegen haben wir kein Einziges Mal gesehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tanja
    Alter:26-30
    Bewertungen:25