Baobab Beach Resort & Spa

Das Baobab besteht aus drei zusammenhängenden Komplexen. Dem eigentlichen Baobab Resort, dem Mariandi Wing sowie dem Kole Kole, der zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Das Hotel war mit ca. 230 Gästen zu gut einem drittel belegt. Die gesamte Anlage war überdurchschnittlich sauber. Das Baobab ist ausschließlich eine AI-Anlage. Lästige Bänder muss man zum Glück nicht tragen. Es waren hauptsächlich Englische und Deutsche Gäste im Hotel. Leider kamen in unserer zweiten Urlaubswoche auch einige indische Grossfamilien ins Hotel. Die halten sich scheinbar für etwas ganz besonderes und haben kein benehmen. Sämtliche andere Nationalitäten (Niederländer, Italiener, Franzosen, Russen, Polen.....) haben sich hervorragend verhalten. Für die Inder kann das Hotel natürlich nichts. Man sollte ausserhalb der Restaurants keine Lebensmittel frei liegen lassen. Ansonsten freuen sich die Affen und Buschbabys. Ein Pavian hat die Pina Colada meiner Frau restlos aufgetrunken. Hoffentlich hats geschmeckt. Die Tiere sind jedoch eine Attraktion der Anlage, keinesfalls eine Plage. Sie sind zwar alles andere als scheu, tun jedoch nichts. Der SMS Empfang und Versand war kein Problem. Telefoniert haben wir nicht. Wir waren mitte Mai bis anfang Juni in Kenia. Das ist noch Regenzeit. Es hat selten kräftige kurze Schauer gegeben, die aber nicht länger als maximal 90 Minuten angehalten haben. Das Preis- Leistungsverhältnis haben wir als sehr gut empfunden. Wir haben eine 2,5 Tägige Safari über Pollmans´s gebucht. Die haben ein Büro innerhalb der Anlage. Wir waren in Tsavo East und West und können sowohl Reise als auch Anbieter wärmstens weiterempfehlen. Pro Person haben wir 345€ bezahlt.

Unser Zimmer war zweckmäßig und schön afrikanisch eingeichtet. Das Bett war sehr bequem, Sitzmöglichkeiten, Schränke und Ablagen waren genügend vorhanden. Wir hatten einen "normalen" Bungalow, d.h. keinen Fernseher. Den haben wir auch nicht vermisst. Wer aufs TV nicht verzichten kann, soll halt ein Upgrade buchen. Dort gibt es dann Flatscreen incl. Die Klimaanlage war nicht regulierbar aber zum Glück auch nicht zu kalt eingestellt.

Es gibt drei Ai-Restaurants, jeweils den zuvorgenannten Komplexen zugeordnet. Die Speisen sind überall die selben. Ausserdem gibt es ein Restaurant welches kostenpflichtig ist. Dieses haben wir nicht genutzt. Die Auswahl an Speisen sowie deren Qualität waren herrausragend. Mehrere Köche bereiten Fleisch, frischen Fisch und Gemüse zum Teil vor den eigenen Augen frisch zu. Steaks werden so gebraten, wie man sie haben möchte. Der frische Fisch ist ein Gedicht. Es gab in 14 Tagen jeden Tag neue Sachen zu entdecken. Von Eintönigkeit keine Spur. Es gab verschieden Themenabende, wie afrikanisch, italienisch, chinesisch, amerikanisch u.s.w. An jedem Abend waren die Tische anders gedeckt. Das Outfit der Kellner passte sich dem an. Das Auge ist halt auch mit. Einmal während unseres Aufenthalts gab es ein Gals-Dinner wo es Austern, Hummer, Garnelen etc. gab. Fantastisch. Die Cocktails an den Bars als auch der Kaffee waren sehr gut und mit viel Liebe zum Detail zubereitet. Die Pina Colada ist der Hammer, genau so wie der Passionfruit Collins.

Sämtliches Personal war zu jeder Zeit überaus freundlich und gut gelaunt. Gerne haben wir auch mal ein Trinkgeld gegeben (1 Dollar Scheine bzw. 100 Kenianische Schilling). Auch ohne Trinkgeld war der Service vorbildlich. Das magische Wort im Baobab ist Pole Pole, also immer mit der Ruhe. Kleinere Wartezeiten bei der Getränkebestellung gab es zwar schon mal, unangenehm lang war es jedoch niemals. Man ist schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht. Englischkenntnisse sind von vorteil auch wenn einige Angestellte wirklich ordentlich Deutsch sprechen. Wenn man ein paar Worte Suhaheli lernt hat man bei den Leuten sofort gewonnen. Die Zimmerreinigung war stets gut. Wir hatten einmal eine defekte Toilettenspülung. Das Problem wurde umgehend gelöst.

Die Transferzeit vom Flughafen Mombassa zum Hotel beträgt ca. 90 Minuten. Es kann auch schneller gehen wenn man die Fähre zur Südinsel sofort bekommt. Die Fähre ist ein Ereigniß für sich. Muss man mal gesehen haben. Es gibt den Diani Beach Shopping Center ca. 10 Taximinuten vom Hotel entfernt. Neben einem grossen Supermarkt, wo es wirklich alles gibt, hat es dort auch verschiedene Ausflugsanbieter, Bars, Restaurants, eine Apotheke sowie reichlich Souvenirläden, wo man in Ruhr stöbern kann. Vom Hotel aus kostet das Taxi 9 US Dollar hin und zurück. Das Taxi wartet am Shoppingcenter bis man fertig ist. Ausflugsmöglichkeiten wie Safaris werden sowohl dort als auch im Hotel in Hülle und Fülle angeboten. Der wunderschöne Strand ist vom Hotel aus über ein paar Treppen, bzw. am Mariandi Wing auch direkt zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind ausreichend groß und sehr sauber. Die Wasserqualität wird mehrmals täglich geprüft. Liegen gab es immer in ausreichender Menge. Der Strand ist weiss und feinsandig. Natürlich wird bei Flut etwas Seegras angeschwemmt. So ist die Natur. Wir sind oft beim Kole Kole zum Strand gegangen. Aufgrund der Renovierungsarbeiten im Kole Kole hatten wir den ganzen Strand und den indischen Ozean dort für uns alleine. Auch die Beachboys haben sich dort nicht blicken lassen. Auch am Strand unterhalb des Baobab kann man in Ruhe relaxen, sobald man den Beachboys ein paar klärende Worte gesagt hat. Die Jungs verkaufen auch nur Sachen, damit sie ihre Familien ernähren können. Denkt bitte daran, auch wenn sie nervig sind. Die Animateure sind durchweg nett und nicht aufdringlich. Verschieden Sachen wie Wasserball, Shuffleboard, Aquafitness, Volleyball, Suaheli Kurs und vieles mehr werden angeboten. Gedrängt wird niemand. Abends gibt es verschieden Shows. Wir haben drei besucht und fanden diese sehr unterhaltsam. Vorsicht vor der Sonne. Auch im Schatten ist sie sehr Aggressiv. LF 30 und mehr würde ich für empfindliche Menschen empfehlen.