Baobab Beach Resort & Spa

Da meine Freundin und ich in den letzten 4 Jahren dreimal in der dominikanischen Republik waren, wollten wir dieses Jahr gerne mal etwas anderes erleben! Aufgrund eines sehr guten Angebots entschieden wir uns für Kenia, weil es dort laut Katalog puderzuckerweißen Strand gibt und zudem eine Safari atemberaubend sein soll! Am 1. Mai flogen wir dann nach Kenia und kamen dann am morgen des 2. Mai in Mombasa an. Dann fuhren wir einen Teil mit dem Bus, dann mit der Fähre und dann wieder mit dem Bus ins Baobab Beach Resort! Das Hotel machte direkt einen sehr einladenden Eindruck und wir hatten auch ein sehr schönes Zimmer mit Balkon und Meerblick! Zum gleichen Preis hätten wir auch ein Bungalow, in welchem 4 Wohneinheiten wohnten, haben können. Diese würden wir aber wenn nur mit Meerblick empfehlen, ansonsten halt eher ein Zimmer mit Meerblick statt eines Bungalows mit Gartenblick. Vom 2.-5. Mai waren wir im Hotel und danach 3 Tage (5.-7. Mai) auf Safari (Tsavo Ost/West), von welcher wir begeistert waren. Untergebracht waren wir in der Voi Wildlife Lodge und der Kilaguni Serena Lodge (beide sehr schön!). Von unseren Zimmern hatten wir jeweils Blick auf Wasserstellen, wo die Tiere sich dann aufhielten! In unserem Safari-Bus waren wir nur zu zweit , was sehr von Vorteil war (eine Bewertung zum sehr guten Safari-Anbieter WT Safaris werden wir noch extra abgeben!). Während der gesamten Safari hatten wir tolles Wetter und haben auch sehr viele interessante Eindrücke erlebt! Ab dem 7. Mai waren wir wieder im Hotel, wo wir dann bis einschließlich 9. Mai auch schönes Wetter hatten! Am 10. Mai haben wir dann einen Halbtagesausflug nach Mombasa unternommen, wo wir dann in einem Park waren und dort u. a. Riesenschildkröten gesehen haben (klasse!)! Leider hat es an diesem Tag jedoch geregnet, was uns jedoch die gute Laune nicht vermieste! Bis zum 15. 5. hatten wir dann fast ausschließlich Regen, was in einem Land wie Kenia, wo man kaum Möglichkeiten außerhalb des Hotels hat, schnell langweilig wird (vom Reisebüro wurde uns vorher zu dieser Reisezeit von kurzen, heftigen Schauern erzählt!)! Wenn es denn mal aufgehört hat zu regnen, gingen wir zum Strand und machten einen Strandspaziergang! Die hier schon oft beschriebenen Beachboys hätten wir uns nicht wirklich so nervig vorgestellt! Kaum war man die Treppen zum Strand heruntergegangen und wollte ins Meer gehen, wurde man auch direkt von 3-4 Leuten mit verschiedenen Angeboten (Safari, Holzschnitzerei, Marihuana etc.) vollgeplappert! Ins Wasser sind Sie dann nicht nachgekommen, jedoch wurde man nach dem Baden dann wieder mit vielen Angeboten zugetextet! Anfangs haben wir noch freundlich hola und auch no (einmal reicht nicht, 3-5 mal wars immer!) gesagt. Nach ein paar Tagen sagten wir dann unfreundlich, dass wir Urlaub machen wollen und in Ruhe gelassen werden wollen! Dies funktionierte dann auch, ist aber für uns nicht die Vorstellung von einem schönen Urlaub! Auch in der dominikanischen Republik oder der Türkei wurde einem was angeboten. Wenn man dann aber einmal nein sagte, wars auch gut (man konnte dort auch ohne direkten Kaufzwang ein Gespräch führen!)! Wir haben Verständnis dafür, dass die Leute davon Leben und einem (natürlich!) auch gerne was verkaufen wollen (die Armut ist halt sehr groß!)- andererseits sollte man aber auch akzeptieren, wenn man nichts möchte! Das Hotel war zwar nur zu etwa 20-30 Prozent ausgebucht, jedoch waren auch die anderen Urlauber kaum am Strand oder im Meer (und der Strand war wirklich traumhaft; andere Urlauber, mit denen wir gesprochen haben, empfanden die Beachboys auch als nervig!)! Laut unserem Reisekatalog konnte man auch das dazugehörende Hotel Pole Pole und den Pool etc. mitbenutzen! Dieses war jedoch aufgrund von Renovierungsarbeiten komplett geschlossen! Die Anlage des Baobab Beach Resort ist insgesamt sehr schön angelegt und verfügt über ein Hauptrestaurant, ein a-la-carte-Restaurant (Fisch, nicht inklusive!), 2 Bars und dazu noch über ein Fitnesscenter, ein Massagestudio, einen Whirlpool, einen Pool, ein Volleyball-und Basketballfeld, über einen Bogenschießplatz, wo auch das Fussballfeld drauf war und eine Tauchschule. Zudem noch Häuschen mit kleinen, netten Geschäften, wo verschiedene Sachen angeboten werden (Holzschnitzerei, Schmuck, Anziehsachen, Bilder etc.)! Klasse fanden wir die Affen in der Anlage und auch das Buschbaby, welches sich abends mal auf unserem Balkon aufhielt (manchmal liefen auch Affen am Balkon vorbei!)! Die Zimmer waren schön eingerichtet (Safe inklusive!), wobei uns besonders die Baobab-Bäume, welche an der Decke waren, sehr gut gefielen! Die Zimmer wurden auch immer sehr gut gereinigt, wobei wir jedoch auf das 2. Problem neben den Beachboys zu sprechen kommen! Vor unserer Safari fand meine Freundin (hat rötliche Haare!) in Ihrer Bürste (lag offen im Bad) kurze, schwarze Haare, welche Sie entfernte und die Bürste daraufhin in die Kosmetiktasche tat! Nach der Safari war die Kosmetiktasche dann geöffnet, die Bürste herausgenommen und es waren erneut kurze, schwarze Haare vorhanden! Daraufhin gingen wir dann zur Rezeption und der Mann dort meinte, dass er den höhergestellten rufen würde! Dieser sagte dann, dass er das Zimmermädchen fragen würde und Sie entschuldigte sich dann ein paar Stunden später in unserem Zimmer bei uns! Der Mann, welcher nicht der Hotelchef war (jedoch wohl leitende Funktion), sah mich am nächsten Tag und sprach mit mir nochmals! Ich sagte zu Ihm, dass die Sache erledigt sei, wir so etwas jedoch noch nie erlebt hätten und dies auch nicht als normal empfänden! Er sagte dann, dass sich das Zimmermädchen in der Ausbildung befinde, er Ihr aber klar gemacht habe, dass Sie dies zu unterlassen habe! Am Abend fanden wir dann noch eine Flasche Wein und einen Obstkorb auf unserem Zimmer! Das Essen und in die Getränke empfanden wir als gut, jedoch nicht als so überragend wie es hier teilweise dargestellt wird! Das Personal war sehr unterschiedlich - von sehr nett und freundlich bis hin zu was wollen Sie haben! Dies sind wir von der dominikanischen Republik anders gewöhnt und daher soll auch der nächste Urlaub wieder dorthin gehen! Die Reise haben wir bei Meiers Weltreisen gebucht. Der zuständige Mitarbeiter war nett und was wir als sehr positiv empfanden, war, dass er uns Ausflüge erklärt und angeboten hat, jedoch nicht aufdringlich war oder uns keine Stunde davon erzählt hat! Da der Strand mit zum Hotel gehört und dort auch unseres Erachtens Einfluß darauf genommen werden kann, dass die Urlauber nicht permanent von den Beachboys belästigt werden, empfehlen wir dieses Hotel nicht weiter! Sollte jedoch irgendwann mal ein Privatstrand dort sein, so würden wir dort nochmals Urlaub machen (in Kombination mit einer Masai Mara-Safari)! Fragen werden gerne beantwortet!

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• Strand