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Christel-Erna (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 3 Wochen • Strand
Das Rentnerparadies vieler niveauloser Stammgäste
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir waren im Baobab Beach Resort untergebracht. Wie schon beschrieben, durch die Fähre braucht man vom Flughafen ca. 2 Stunden. Da das Hotel ausgebucht war, mussten wir noch eine Stunde warten ehe wir das Zimmer beziehen konnten. Empfang war angenehm, Rosi die auch deutsch spricht händigt einem die Formulare zum Ausfüllen beim Check-in aus. Die Anlage ist schön, viele Bäume im Baobab, ziemlich groß da noch das Kole Kole und Maridadi dazugehören. Wir waren 3 Wochen da, in den ersten beiden Wochen waren vorwiegend deutsche und österreichische Rentner, Stammgäste, Langzeiturlauber im Hotel, einige Polen, wenige Engländer. In der letzten Woche, das war die erste Märzwoche da kamen vermehrt Skandinavier auch Franzosen und Polen an. Wir hatten AI wobei die Import Getränke bezw. Bestellungen nach 23 Uhr aufs Zimmer geschrieben werden und bezahlt werden müssen. Handy hat funktioniert. Es hat in der letzten Woche (erste Märzwoche) öfter frühmorgens Gewitter gegeben ca. 1/2 bis eine Stunde. Es ist immer wieder lustig den verschiednen Affenarten, den Vögeln, den Waranen und den Buschbabys zuzusehen. Eines Tages hatte sich eine grüne Mamba zum Boccia Spiel eingefunden. Man sollte auf den Liegen keine Taschen offen lassen, da die Affen sonst eine Taschenkontrolle durchführen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht. Ich kenne die anderen Hotels in Diani Beach zwar nicht, aber im internationalen Vergleich kann ich für das gleiche Geld viel bessere und mehr Leistung erwarten. Wenn man eine Woche Rundreise in Kenia bucht und eine Woche zum Relaxen braucht ist das ausreichend. 3 Wochen waren zuviel, zu langweilig. zu teuer.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war groß genug. Zimmerreinigung immer gut. Klimaanlage hat funktioniert. 2 Flaschen Wasser waren bei der Ankunft im Bad, danach haben wir uns das Wasser von der Bar zum Zähneputzen geholt. Der Kühlschrank im Zimmer ist leer. Das Wasser im Badezimmer das aus dem Wasserhahn kommt stinkt öfter wie eine Kloake. Wir waren im Haupthaus im obersten Stockwerk mit Blick aufs Meer und die Poolbar. Safe ist vorhanden. Wenn man die Balkontüre öffnet sollte man die Türe mit dem Fliegengitter schliessen, da sonst die Affen (Meerkatzen) ins Zimmer kommen können


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt 3 Restaurants, anfangs haben wir im Baobab gegessen. Das Essen ist sehr schmackhaft aber es wiederholt sich sehr oft. Es gibt täglich Fisch und Fleisch ist aber qualitativ eher mittelmäßig. In drei Wochen gab es einen Gala-Abend da gab es dann an Spezialitäten Krabben, Garnelen mit Gemüse, die kleinen Kilifi Austern und als Nachspeise zusätzlich ein Eisbuffet dabei war das Licht so stark gedimmt, das viele Gäste gar nicht richtig erkennen konnten was es zum Essen an den Buffets gab. In den drei Wochen gab es einmal Rindercarpaccio und ca. 5 mal Fischcarpaccio (Sail- und Thunfisch) Es wird viel Wert auf Deko gelegt jeden Abend anders farbige Tischtücher, Kellner anders gekleidet etc. Schon vor der Öffnung des Restaurants schlichen die Stammgäste vor dem Eingang hin und her, um sich bei der Offnung des Restaurants auf ihre Lieblingsplätze zu stürzen. Vorspeisen sind eher deutsch geprägt Spätzle, Hachfleischbällchen, Bratwurst, jeden Tag überbackene Baguette etc. Wir haben dann auch das Essen im Kole Kole und im Maridadi probiert und haben festgestellt das die Qualität des Fleisches in diesen beiden Lokalen um einiges besser war (nicht so zähes Fleisch). Im Kole Kole sind vorwiegend Italiener und deshalb sind auch die Vorspeisen hier eher südländisch angepasst Bruschetta und sehr gute Pizza. Im Maridadi ist eher internationales Publikum daher die Vorspeisen eher asiatisch z. B. Nudeln. In beiden Restaurants kann man ohne Hektik eine Tisch bekommen. Die Cocktails sind für AI relativ gut, es gab spanischen Penasol Weiß- und Rotwein in Flaschen. Die Qualität war sehr unterschiedlich von gut bis miserabel. Wir haben festgestellt das wir im Kole Kole fast immer eine gute Weinqualität bekommen haben. An den letzten beiden Tagen sahen wir, daß es an der Bar nur noch den Weißwein in Flaschen gab der Rotwein wurde aus Tetrapacks ausgeschenkt. Das Fassbier Tusker war sehr dünn, gelegentlich wenn das Fassbier aus war, gab es Flaschenbier Tusker das war gut. Wenn das Fassbier wieder funktionierte gab es das Flaschenbier nur gegen Bezahlung. Von den Gästen mit denen wir gesprochen haben klagten einige nach dem Wein- und Bierkonsum über Sodbrennen. Es sah alles auber und hygienisch aus. An der Bar wurden aber doch sehr oft die Gläser per Hand gespült. Spülmaschine reichte anscheinend bei weitem nicht aus. Auffallend war, daß sehr viele Gäste 1-3 Tage krank waren, Magen-Darmprobleme teilweise mit Fieber. Mein Partner und ich zählten auch dazu, zum Glück hatten wir nur einen Tag Durchfall. Die Mangos waren anfangs recht gut später nicht mehr richtig reif. Ansonsten gab es Melonen, Papaya, Bananen, Kokosnuss. Süsspeisen waren gut, nicht zu süss. Der Capuccino an der Bar war sehr gut.


    Service
  • Gut
  • Zimmerreinigung war immer in Ordnung. Personal im Restaurant an den Bars zum Großteil freundlich. Trinkgelder sind natürlich selbstverständlich. Man sollte auch an die Askaris denken und Ihnen gelegntlich etwas zustecken. Toiletten waren sauber wurden regelmäßig geputzt aber man muß recht weit zu den Toiletten laufen. Beschwerden hatten wir keine, auch keine zusätzlichen Serviceleistungen, außer den privaten Rundflügen bei denen Rosi sehr gut vermittelt hat. Das Internet im Baobab ist eine Katastrophe entweder geht es gar nicht, oder wenn es geht muß man ewig warten und es ist extrem langsam. 1 Minute kostet 10 KSH. Wir sind ins Kole Kole gegangen da gibt es keine Probleme mit dem Internet.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die meisten Gäste halten sich nur im Hotel auf aus Angst vor den Beachboys. Die Beachboys nennen das Krokodilurlaub. Es ist extrem heiß wenn man tagsüber am Strand laufen möchte und man wird schon öfter von den Beachboys angesprochen die etwas verkaufen wollen. Man kann aber gelegentlich auf junge Burschen stossen die sich im deutsch sprechen üben wollen und einem viel über Land und Leute erzählen. Wir haben unseren Strandspaziergang in der Regel zwischen 17:30 - 19 Uhr gemacht, dann ist der Strand im Schatten und die meisten Beachboys sind schon weg. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in den Hotelshops. Ausflüge kann man über die Reiseleitung oder die Beachboys buchen. Da ich wegen Rückenproblemen keine Jeepsafaris mache, haben wir über Rosi die an der Rezeption tätig ist Kontakt mit dem Flughafen in Ukunda (6 km entfernt) aufgenommen und eine Cessna gechartert (3 Sitzer mit Pilot) und Rundflüge gemacht, es war wunderschön.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schon ganz früh morgens schleichen die Rentner-Stammgäste, die in Gruppen anreisen bzw. sich seit Jahren hier treffen in die Gartenanlage und reservieren Liegen, auch wenn einige davon nachher so gut wie nicht genutzt werden. Stammgäste erheben einen Besitzanspruch auf bestimmte Schatten Plätze die Sie angeblich schon seit Jahren benutzen. Neuankömmlinge die es wagen Ihre Liegen in der Nähe solcher Stammgäste aufzustellen werden schnell angefeindet, vergrault und sogar beschimpft. Das gleiche gilt wenn man an den Spielen der Animation teilnehmen will, auch hier empfinden Sie es als Zumutung wenn Neulinge dazu kommen. Wenn man eine Liege unter dem Baum hat kann es auch mal vorkommen das die Affen ziemlich ungeniert ihre Notdurft von Baum aus verrichten. Viele Liegen haben deshalb ziemlich braune Flecken. Die Liegen werden am Abend weder abgespült noch gereingt. Das Baobab ist leider kein Hotel mit internationalem Publikum. Wer es nicht so kleinbürgerlich mag der muß dann schon auf das Kole Kole ausweichen, da sind aber tagsüber wenig Schatten-möglichkeiten und die Animation findet auch in der Sonne statt, das ist bei durchschnittlich 33Grad C und Windstille schon sehr heiß. Der Pool im Baobab ist ziemlich klein. Da man am indischen Ozean ist muß man innerhalb von 24 Stunden mit 2 x Ebbe und Flut rechnen. Das Wasser im Meer war sehr warm. Bei Ebbe braucht man Badeschuhe. Es kam zu 2 Unfällen, eine Frau hatte barfuß auf einen Seerochen getreten, ein Mann auf einen Seeigel beide mußten ins Krankenhaus. Es gibt eine modernes Krankenhaus ca 8 km von Hotel entfernt. Abends gibt es im Garten von 18- 19 Uhr täglich ein Konzert mit klassischer Musik über Lautsprecher, das sich wöchentlich wiederholt. In den ersten beiden Wochen waren wir die einzigen die gelegentlich dieses Angebot genutzt haben. In der letzen Woche unseres Aufenthaltes als das Publikum etwas internationaler wurde kamen noch vereinzelt neue Gäste dazu. Die Abendanmiation war erstaunlich gut, natürlich wiederholt sich das Programm nach 2 Wochen. Nach der Abendshow war dann Disco angesagt. Jeden Dienstagabend wenn es im Baobab Bingo gegen Bezahlung gibt, gab es im Kole Kole eine Pool-Party mit Sangria und dazu kann man das Tanzbein schwingen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christel-Erna
    Alter:56-60
    Bewertungen:53