Bandara Resort & Spa Samui

Das Hotel ist wie die meisten Hotels in Bophut aufgebaut: es erstreckt sich in einem schmalen Streifen von der Straßenseite (Ringstraße) bis zum Meer. An der Straße liegt die Rezeption, Lobbybar und Zimmer, links und rechts des Streifens befinden sich die eigentlichen Wohngebäude, 3-stöckig oder 2-stöckig, Richtung Meer die Poolvillen. In der Mitte des Streifens liegen dann der große Pool, der Kinderpool, Gartenanlagen und Teiche. Er öffnet sich dann zum Meer, mit dem freigeformten Pool, Poolbar und dem Strandresort. Die Anlage ist erst ein Jahr alt, und deshalb im Großen und Ganzen natürlich sehr neuwertig, an einigen Stellen wird jedoch schon nachgebessert. Die Zimmer sind sehr schön gepflegt, was etwas störend war, waren die Moskito-Matsch-Flecken an den Wänden. Das Hotel ist aber sehr schön sauber und gepflegt, der Garten und die Teichanlage werden auch dauernd überprüft und verbessert, es sind immer Gärtner am arbeiten. Die Architekur hat mir persönlich weniger gefallen, der Eingangsbereich war wenig einladend (man muß erst eine Treppe in den ersten Stock), die Bauweise, die wohl schlicht und elegant wirken sollte, machte eher den Eindruck eines Plattenbaus. Ein wenig mehr landespypische Architektur wäre vielleicht schöner gewesen. Ich hatte mit Frühstück gebucht, so weit ich weiß, kann auch nicht anders gebucht werden. Die Gästestruktur war gemischt: von den Nationalitäten (viele Deutsche, viele Russen, aber ruhige), von der Altersschicht (von 20-60, wobei eher jüngere Leute da waren) und der Familienstruktur (wieder Erwarten viele Familien mir kleinen Kindern, viele Paare, wenige Singles mit thailändischer Begleitung). Als behindertengerecht würde ich die Anlage nicht einordnen, viele enge, kleine Wege, Treppen. Familienfreundlich scheint die Anlage zu sein: Familien bekamen Zimmer im Erdgeschoss in Poolnähe, damit die Kinder von der Terrasse ausrücken konnten, es gab Strandspielzeug und Animateure kümmerten sich um die Kinder. Ich kann es zwar nicht genau bewerten, da ich kinderlos im Urlaub war, aber es kam mir sehr familienfreundlich vor. auch wenn sich meine bewertung vielleicht nicht so positiv angehört hat, war es doch ein schönes hotel, aber es hat eben auch kleine nachteile. ich weiß auch nicht, ob ich koh samui unbedingt empfehlen würde, es ist da zwar wirklich schön, und es ist viel los, aber mit thailand hat das nicht mehr viel zu tun. es ist für thailand auch recht teuer. das wetter war fürchterlich schwül und heißt, auch die reiseleitung meinte, dass es im moment wirklich unerträglich ist (wie gesagt, keine vergleiche), ich würde also mai nicht unbedingt empfehlen, auch weil die insel sehr voll war. den einzigen hinweis den ich habe ist: falls ihr wirklich billig leben wollt: kein hotel, lieber eine ferienwohnung, ich habe das hotel so wenig genutzt, und schöne zimmer und guten strand bekommt man auch für weniger, einen roller mieten, dann bekommt ihr wenigstens was von der insel mit, zwischenbereiche suchen (zwischen zwei orten, in nebenstraßen...), da sind die läden viel billiger, die wäschereien billiger, die restaurants, die massagen. gecko neben bandara kostet zum beispiel für ein ganzes abendessen inkl vorspeisen, trinken um die 15 euro für zwei personen, in größeren gärküchen (wellblechhallen am straßenrand) haben wir nur 5 euro gezahlt. ich bin eigentlich ein sehr anspruchsvoller mensch, fahre oft in urlaub, aber nie unter 4,5 sterne, und habe das auch nie bereut. thailand ist jedoch ein land, in dem man nicht nur am strand liegt, man ist viel unterwegs, und braucht gar nicht unbedingt ein gutes hotel.

selbst die standart zimmer waren wunderschön und gepflegt. sie waren recht groß und geräumig, die terrasse mit dem daybed war sehr schön, das bad war wunderschön, halboffen. auch wenn die toilette nur durch eine schiebetür getrennt war, war aufgrund der guten lüftung keine geräusch-, geruchsbelästigung. die wanne war bei ankunft voll wasser und blüten. frische blumen auch immer am waschbecken, genügend handtücher, tolle badartikel (shampoo, spülung, duschgel, bodylotion, wattestäbchen, hygienebags, duschhaube, man muß fast nichts mehr mitnehmen). die minibar war gut, man konnte auch ohne probleme selber eingekaufte sachen einfüllen, es gibt einen wasserkocher, mit ausreichend tee und kaffeebeuteln (tip: cup nudel suppen aus dem sevenelven, immer eine leckere zwischenmahlzeit, mit wasser aufgießen-fertig) außerdem gab es immer frische früchte und wasser. das bett war schön hart, bettwäsche angenehm, ersatzkissen im schrank, sofakisse und rollen vorhanden. fernsehempfang war gut, dvd player auch im standart zimmer, dvd bibliothek an der rezeption, nur leider wenig deutsche filme. fernsehsender eher standart: zwei movie kanäle, discoverychannel, cartoon, deutsche welle, sportsender.klimanlage sehr, sehr gut, war auch wirklich nötig. der schrank war definitiv zu klein, aber schön bestückt mit schirmen, flip flops, bademänteln. wir haben von den nachbarzimmerm rechts und über uns gar nichts gehört, hatten aber leider eine verbindungstür zum zimmer links, da konnten wir dann fast alles hören. das war nicht so schön. auch die terrasse war schön einzublicken. wer gerne lange auf der terrasse sitzen möchte, vielleicht lieber ein zimmer im 1. stock, oder 2. buchen, das sieht man von unten nicht so gut. zur geruchsbelästigung muß ich leider noch etwas schreiben: die hotelzimmer sind mit terrasse und fenster ins innere der anlage gerichtet, zum garten, pool etc, die eingangstüren sind über eine verbindungstraße von außen erreichbar, und diese straße stinkt teilweise fürchterlich nach kanal, das zimmer nicht mehr, aber die straße. desweitern wird zum bewässern der gartenanlage (wie in vielen ländern)ungeklärtes abwasser benutzt, was man teilweise noch erriechen kann...

wir hatten mit frühstück gebucht, das war auch wirklich lecker und auch um zehn uhr noch ausreichend. von der auswahl her war es standart für ein 4 sterne hotel: es gab die eierbratstation, einen tisch mit warmen speisen (bohnen, asiatisch, nudeln, kartoffeln, reis, suppe), einen tisch mit sushi, fisch, wurst, käse, kalten braten, oliven, salate, einen tisch mit brot, kuchen und frischen obst in mundgerechte stücke zerteilt, einen tisch mit müsli, jogurt, marmelde, einen tisch mit saft und wasser, einen tisch mit french toast und waffeln. der service war gut und schnell, alles war sauber, gut gekühlt, bzw. noch schön warm. die warmen gerichte werden jeden tag gewechselt, nach einer woche beginnt die reihenfolge von vorne. ich habe frische fruchtsäfte vermisst. wir hatten hotels mit viel größerer auswahl, deshalb hier nur 4 sterne. es gibt im hotel eine bar an der lobby, mit cocktails etc, eine bar am pool (nie benutzt), eine bar am meer mit cocktails etc und snacks, das frühstücksrestaurant, in dem es auch mittag- und abendessen gibt (nie benutz) und das restaurant am meer. dort waren wir einmal essen, die preise sind recht hoch, ich habe woanders wesentlich besser gegessen, aber das ambiente ist schön, das essen ist sehr schön angerichtet. (mittagessen mit zwei getränken ca. 13 euro) die preise an den bars sind für thailand zwar teuer, aber nicht wahnsinn, gecko nebenan ist auch nicht billiger (bier 0,33 für 2euro, cocktail ohne alkohol 2,50, saft ca 2 euro). das ganze essen und trinken wirkt sehr sauber, schön serviert und lecker, man kann aber eben viel billiger woanders essen. was mich an dem ganzen etwas genervt hat: man bekommt als rechung einen zettel, auf dem man zimmernummer einträgt und natürlich unterschreibt. und es gibt die große spalte : tip, in der man sein trinkgeld eintragen kann (muß), der kellner weißt mit stierenden blick darauf hin, dass man was vergessen hat. ich habe teilweise aus protest nichts eingetragen. ich gebe bei gutem service gerne und viel trinkgeld, aber nicht wenn ich gezwungen werde. zur atmosphäre ist zu sagen, dass da andere hotels mit vielleicht weit weniger sternen viel besser sind. das ist natürlich eine sehr subjektive sache. das hotel war wirklich schön, zu empfehlen, und da ich davor noch nicht in thailand war, kann ich auch schlecht vergleichen. aber mir hat die atmosphäte gefehlt, die herzlichkeit, dass man sich an den namen der gäste erinnert, ob er früh kaffee oder tee trinkt, kleinigkeiten, die ausmachen, dass man sich wohlfühlt. man kann sich aber sicher sein, dass der service gut ist, alles seine ordnung hat, und wenn man seine ruhe sucht, diese auch absolut findet. kein aufdringlicher kellner,keine aufdringliche animation.

weder in bangkok noch auf koh samui habe ich etwas vom land der lächelns gemerkt, die thailändische freundlichkeit ist genauso wie die deutsche: wer geld möchte, ist freundlich. der service war zwar rundum gut, sei es beim frühstück, an den bars oder sonst im hotel, aber nicht übermäßig herzlich oder zuvorkommend. standart. die fremdsprachenkenntnisse waren zum teil sehr nervend. alle mit denen man reden mußte: rezeption, bar, guest service haben eher schlechtes englisch geredet, kleinere bedienstete, verkäufer am strand haben wesentlich besser, und vor allem deutlicher englisch gesprochen. das thai-englisch ist schon eine sprache für sich... es waren aber alle immer bemüht und freundlich, als die hotelleitung bemerkt hat, dass mein freund krank war, wurden uns blumen aufs zimmer geschickt mit besserungswünschen. es wurde schon versucht, sich rundum zu kümmern. die herzlichkeit, die man aus anderen ländern gewohnt ist, ist in thailand einfach nicht üblich, denke ich. die zimmerreinigung war immer hervorragend, frische blumen und obst inklusive, abends kam dann noch der "bettenaufschlagedienst" mit bonbons, hat die strandtücher ausgetauscht und war auch gleich wieder verschwunden, das war durchgehend angenehm und diskret. den check in fand ich nicht so schön, man ist müde und verschwizt, muß dann eine zeit lang warten, bekommt ein kleines glas undefinierbaren saft, muß noch kaution hinterlegen, pässe abgeben....sachen, die man schneller und besser machen könnte. auch ein größeres getränk wäre in dem fall nicht schlecht gewesen...der erste eindruck war somit leider gleich nicht der beste, was man mit einfachen mitteln besser machen könnte. beschwerden hatten wir leider einige: wir hatten uns ein honeymoon upgrade erhofft, aber alle poolvillen waren ausgebucht, was ich wirklich sehr schade fand, weil ich das hotel unter anderem deshalb ausgesucht hatte, und in der nebensaison keine ausbuchung erwartet hatte. mai ist aber alles andere als nebensaison, das hotel war ziemlich ausgebucht, chaweng war sogar überbucht. unser handy kam am flughafen von bangkok abhanden, die einzige hilfe von der hotelleitung war, dass sie ja die polizei rufen könnten,aber dass das doch wenig sinn mache... als wir aber einen arzt brauchten, war der service schnell und freundlich. also wenn die mädels helfen können, und rat wissen, läuft alles sehr gut, bei unvorhersehbaren sachen, die noch nicht da waren, und aufgrund der kommunikation auch nicht unbedingt geklärt werden können, ist man doch auf sich allein gestellt. auch die reiseleitung (transorient) hat uns da eher entäuscht. zusätzliche leistungen haben wir nicht gebraucht.

Wer sich für Bophut entscheidet (es sprechen Gründe dafür, aber auch dagegen), kann auf jeden Fall das Bandara buchen. Bophut selbst ist wie gesagt fragwürdig: es ist tatsächlich schön ruhig, es gibt wenig Strandverkäufer, wenig Läden, dafür aber Ruhe. Der Strand ist tatsächlich sehr grobkörnig, das Wasser sehr trüb, aber man kann hervorragend schwimmen. die vorgelagerten Insel sehen sehr schön aus. Ob Bophut oder nicht ist eure Entscheidung. Das Hotel liegt auf jeden Fall direkt am Strand, von der Rezeption bis zum Meer sind es vielleicht 300 Meter, unser Zimmer (412) lag recht nahe am Strand, noch ca 50 Meter. In der Nähe des Hotels befinden sich einige Restaurants und Geschäfte, Wäscherei, Rollerverleih, Schneider, also alles was nötig ist. Ich muß hier jedoch gleich vorwarnen: alles in der Nähe des Hotels ist bis zu 3 mal teuerer, als etwas entfernt. Die Umebung ist jetzt nicht unbedingt umwerfend, es reiht sich ein hotel an das andere, die Ringstraße ist auch häßlich und stark befahren, aber das ist fast überall auf der insel so, in chaweng noch schlimmer. einzelstehende hotels in kleinen buchten gibt es nur wenige. taxi und sammeltaxis sind billig, ich empfehle aber unbedingt einen roller auszuleihen, es macht sehr viel spaß, es ist teil der thailändischen lebensart mit dem roller zu fahren. man findet einsame ecken, billige restaurants, kann die insel umrunden. und hier gilt auch wieder: nicht den rollerverleih vor der tür (ca. 4 euro am tag), sondern im dorf oder an der straße (teilweise 1 euro am tag)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

entgegen anderen bewertungen gab es bei uns recht viel unterhaltung und animation, wahrscheinlich weil ausgebucht war. es gab von morgens bis abens verschiedene veranstaltungen: kreative (kochkurs, serviertenfalten, seifeschnitzen...), sportliche (fußball, volleyball, probetauchen, bootsfahrten..), kinderunterhaltung, gymnastik, also für jeden etwas. und das alles sehr ruhig und dezent, sehr zurückhaltent. sportangebote gab es sonst auch viel, es gab einen eigenen wassersportbereich(hotel rechts), surfen,tauchen, jetski, kajak. der fitnessbereich (nur von weiten gesehen) scheint sehr gepflegt und gut ausgerüstet. der spa bereich sieht wunderschön aus, die preise fand ich aber vollkommen inakzeptabel, ich weiß, dass ich für das gleich indeutschland das doppelte zahlen würde, aber in thailand woanders eben nur ein drittel. kann man über die reiseleitung buchen,e s gibt wirklich sehr schöne, und größere spas auf der insel. nur als beispiel: pärchenbehandlung mit gemeinsamen bad, massage und gesichtsbendlung für 160 euro, ein anderes spa hat dafür nur 60 euro verlangt.´ich kann hier natürlich wieder nicht vergleichen, man muß eben wissen, wieviel man ausgeben will. abendunterhaltung gab es im hotel weniger, im strandrestaurant gab es zwar oft eine band, aber das war es auch, einmal in der woche gab es bbq am strand, tische und stühle wurden schön ans meer gestellt. aber auch hier fand ich die preise zu hoch. und wie immer: in deutschland zahlt man zwar mehr, aber in thailand für gleichen service, schönes ambiente eben oft nicht mal die hälfte. das bbq hat zum beispiel umgerechnet 20 euro pro person gekostet. die anderen einrichtungen des hotels habe ich weniger genutzt, es gab wohl tagungsräume, und internetzugang, eine boutique, hat mich aber alles nicht interesiert. was es noch sehr schönes gab, und was ich typisch für dieses hotel finde, sind die specials: wer genug geld ausgeben wollte, konnte tolle sachen haben: eine tolle poolvilla, picknickkörbe an strand, private bbqs auf dem balkon, den spabereich, massagen am strand. der strand hat mich am ersten tag schockiert, er war wirklich sehr grobkörnig, und das wasser sehr trüb, man gewöhnt sich aber tatsächlich daran. ist die frage ob man sich im urlaub an etwas gewöhnen möchte. allerdings ist der strand auch wirklich sehr ruhig, man kann sich gut erholen, man kann sehr gut schwimmen. super ist auch dass man gar nichts von ebbe und flut gemerkt hat. die liegen am strand waren aus holz, mit dicker auflage, die handtücher war auch sehr groß, störend war nur die leichte schräglage, da der strand leicht abfällt. hierzu muß ich aber gleich sagen, dass das anantara (links daneben), und das bophut resort (rechts daneben) vom strand her auch nicht besser abschneiden. also wenn bophut, dann das bandara. es war alles sehr sauber und ordentlich, meist auch genug liegen vorhanden, selbst bei ausbuchung. toiletten und duschen waren sehr schön gepflegt, auch die pools waren sehr ordentlich, es gab auch genug poolboys, die einem geholfen haben,beim handtuch auslegen, sonnenschirm ruckeln, liegen ausrichten...