Balmy Foresta

Wir waren vom 30. April bis zum 17. Mai 2017 zu Gast. Es war unser erster Aufenthalt in diesem luxuriösen 5-Sterne-Hotel. Das Erscheinungsbild beim Betreten der Hotelhalle ist sehr nobel. Überall heller Marmor und stilvolle Eleganz. Die Begrüßung war herzlich und zuvorkommend. Überhaupt können wir dem Hotelmanager, Tamer Dolanay, unseren Respekt bekunden; alle Mitarbeiter waren gut geschult und überaus nett und zuvorkommend. Es gab keine Ausnahme von diesem Lob. Viele Mitarbeiter sind uns in den wenigen Tagen ans Herz gewachsen. Einen speziellen Dank für den FrontOffice-Manager Aycul Acar für das herrliche Zimmer und der sehr netten Gästebetreuerin, deren Namen wir leider vergessen haben. Nicht zu vergessen den herzlichen Küchenchef: Vielen Dank für eure Mühen. Wir hatten Erholung und Ruhe gesucht und sind in diesem wunderschönen Hotel fündig geworden. Der Duft des Gartens und des Pinienwaldes waren atemberaubend und betörend schön. Vielleicht lag es nur an der richtigen Reisezeit, aber alleine deshalb wollen wir dieses Hotel auf jeden Fall im Frühling 2018 wieder besuchen. Aber natürlich gibt es noch viele gute Gründe mehr um dieses Resort ins Herz zu schließen. Nie gab es hier eine aufdringliche Animation. Die Musik, wenn überhaupt, war stets leise und dezent dafür aber hörenswert. So waren wir ganz berührt von den klassischen Klängen, die sich so wunderbar mit dem Duft zu einer einzigartigen Melange verband. Wer romantische Atmosphäre liebt, der wird sich hier wohlfühlen. Das Resort lebt von der Natur, die es umgibt. Wir sind viel gereist und achteten stets darauf, dass das Auge auch etwas geboten bekommt. Die Lage zu den Pinienwäldern und die Sicht auf die Berglandschaft sind vergleichbar schön wie der Blick auf das Meer. Die Gästestruktur war sehr international. Es waren überwiegend Engländer, Franzosen, Belgier, Niederländer und nur wenige deutsche Urlauber vor Ort. Selbst die wenigen russischen Gäste haben sich dem guten Niveau der vorhandenen Urlauber angepasst. Wir hatten ein geräumiges Doppelzimmer mit einem Vorraum. In diesem Vorraum, mit 2. Fernseher, konnte man seine Taschen gut verstauen und somit für weniger Chaos im Hauptraum sorgen. Die Ausstattung entsprach der Eleganz des Hotels. Es fehlte also an nichts. Die Sauberkeit und Hygiene war stets gewährleistet und das Reinigungspersonal war sehr freundlich zu uns. Ein kleiner Balkon grenzte unmittelbar an die Pinien des Waldes. Der Blick in das herrlich duftende Grün war wundervoll. Blickte man nach rechts, so konnte man die Berghänge betrachten, blickte man nach links, so war in der Ferne über den Baumwipfeln das Meer zu sehen. Der Park zwischen Hotel und Meer war umwerfend schön gestaltet. Der ca. 5-Minuten-Weg bis zum Strand kam einem nie lange vor und war ein Hort der Ruhe. Vorbei an den Kräutergärten und den Pools kam man dann zu den Liegewiesen, die stets gerne und gut besucht wurden. Das Highlight bildeten jedoch die hölzernen weißen Tipis direkt am Strand. Jeder der sich für dieses Hotel interessiert, stolpert förmlich über die vielen Bildaufnahmen hiervon. In einem dieser Tipis befindet sich die Strandbar, die nicht nur den schönen Meerblick oder den Blick zu den Bergformationen des Taurus-Gebirges bietet, sondern auch neben den üblichen Strandgetränken auch zur Mittagszeit Speisen anbietet. In einer begrenzten A-la-Carte-Auswahl konnte man Spaghetti, Pizza, Hamburger und Wraps sowie Salate ordern. Nicht zu vergessen, der superleckere Käsekuchen als Nachgang! Hmmm! Zum Thema Essen kann ich das Hotel nur loben. Das Frühstück auf der parkangrenzenden Terrasse bot alles was das Herz begehrt. Das Omelett wurde stets frisch zubereitet, die Brotauswahl war gut, Wurst, Käse, Marmeladen, Obst, Joghurt, Säfte und frischer Honig rundeten unser Frühstück ab. Die Auswahl war wirklich großzügig. Das Abendessen, ebenfalls auf der schönen Terrasse, war vielfältig. Einzig die Fleischauswahl über den 17tägigen Zeitraum lies etwas zu wünschen übrig. Da gab es doch viele Wiederholungen. Wer Fisch mag, der kommt hier aber auf seine Kosten. Hier merkte man doch, dass man sich am Meer befindet. Geschmacklich waren die Speisen sehr gut und alles war stets frisch und heiß serviert. Die Spezialitätenrestaurants sind ein absolutes Muss! Türkische Spezialitäten im „Safran“ boten einem nicht nur ein sehr gutes Essen sondern auch ein besonderes Ambiente. Hier stimmte einfach die Atmosphäre. Für Romantiker eine wirkliche Empfehlung. Das „Seasons“ liegt ebenfalls am Pinienwald und hat Räumlichkeiten innen, bei schlechtem Wetter, und eine sehr schöne Außenterrasse. Hier kann man zwischen verschiedenen Speisen ein superleckeres Menü zusammenstellen. Unbedingt einmal die Ente versuchen, die die französische Kochkunst nicht verleugnen kann, dabei den inkludierten „Champagner“ genießen und immer mal wieder tief Luft holen – der guten Luft wegen. Der Sekt schmeckte tatsächlich hervorragend und ist einem guten Crémant im Geschmack sehr ähnlich. Von uns die volle Punktzahl für die Spezialitätenrestaurants! Der Strand an sich bot gleich zwei Badeplattformen. Anfang Mai gab es kein größeres Getümmel. Das Wasser ist in dieser Region der Küste sehr sauber. Wir konnten täglich unsere mindestens stündliche Runde im Meer schwimmen und hatten stets unsere Ruhe auf dem Steg. Frau beim Sonnen, Mann beim Lesen – perfekt! Nachmittags sind wir - schnüffelnd - vorbei am Kräutergarten zum Ruhe-Pool gewandert um dort noch faul die Ruhe zu genießen. Das Nachtleben haben wir weniger ausgekostet. Wir sind eher Frühschläfer und konnten auch sehr gut schlafen. Allerdings haben wir auch nach dem Abendessen noch einen Drink in der „Be Amazing“ – Bar genossen. Auch hier war eine sehr entspannte und wohlige Atmosphäre, die Musik wie immer dezent und fein. Wer wollte konnte dem Piano lauschen, das allabendlich gekonnt Klassiker spielte. Zum Einkaufen bieten sich Ausflüge an. Wir waren mit dem Dolmus, vorm Hotel, nach Kemer gefahren und haben neben dem Hafen auch die Fußgängerzone mit all den Geschäften besucht. Das Frauenherz schlug höher, der Männertrieb zum Hafen war aber stärker. Die Geschäfte mussten auf den Rückweg warten. Also erst zum Yacht-Hafen, dann in die Geschäfte – umgekehrt klappt das nie! Auch wenn türkische Verkäufer dafür kein Verständnis haben. Und nun freuen wir uns auf unseren nächsten Aufenthalt. Wir haben 15 Tage Mitte/Ende April 2018 gebucht um auch ganz sicher wieder diese herrliche Ruhe und die bezaubernden Düfte zu erfahren. Fazit: Eine Empfehlung für romantische Herzen. Wir verbringen auch dieses Jahr unseren Hochzeitstag wieder in diesem eleganten und noblen Hotel. Es ist in vielfacher Hinsicht zum Verlieben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand